Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Titel: Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
»Wir …«
    »Keine Frau möchte einen Mann, der ständig unterwegs ist. Ich werde zu Hause sein, morgens zur Arbeit gehen, und Sie werden ausgehen, um einzukaufen und was Frauen sonst noch tagsüber machen. Sie werden sich um das Personal kümmern, das Haus in Ordnung halten, und ich zahle für alles. Das ist doch das übliche Arrangement, nicht wahr?«
    »Austin!«
    »Was?«
    »Bitte verraten Sie mir, wovon zum Teufel Sie sprechen!«
    »Ich spreche davon, dass Sie mich heiraten. Und mäßigen Sie Ihre Zunge! Sie fluchen schon wie ein Matrose.«
    Sie knallte gegen die Kabinendecke. » Sie heiraten?«
    »Ja, mich heiraten. Ist Ihnen der Gedanke so widerlich?«
    Sie öffnete den Mund, schloss ihn aber gleich wieder, während sie feststellte, dass sie keine Luft mehr bekam. »Ich bin … erstaunt, das ist alles. Warum wollen Sie mich heiraten?«
    »Das fragen Sie noch, Sirene?« Seine Stimme klang rauh.
    Evangeline erschauderte am ganzen Körper. Der Splitter pikte, und wieder steckte sie ihren Finger in den Mund. »Sie können mich nicht heiraten«, entgegnete sie. »Sie sind bereits verheiratet, mit dem Meer.«
    Er runzelte die Stirn. »Wie bitte?«
    »Sie haben nur eine Geliebte, und deren Name lautet Aurora .«
    »Was reden Sie denn da? Ich gebe die Aurora auf, um Sie zu heiraten und sesshaft zu werden.«
    »Sie sehen nur nicht aus, als wären Sie darüber glücklich.«
    »Ich … guter Gott, Evangeline, was hat das damit zu tun? Und wieso saugen Sie an Ihrem Finger?«
    »Da ist ein Splitter.«
    »Ein Splitter.«
    »Von dem Pfosten.« Sie zeigte auf das fragliche Objekt.
    Er kam zu ihr und nahm ihre Hand. »Lassen Sie mich mal sehen.«
    Sie verzog das Gesicht, als er ihre Finger zurückbog. »Es ist nur ein kleiner.«
    Nachdem er ihre Hand ins Licht gehalten hatte, widmete er sich dem betroffenen Finger. Dabei lehnte sein Oberkörper warm an ihrem, und sein Schenkel drückte gegen ihre Hüfte, als er vorsichtig den Splitter herauszog.
    Sie betrachtete seine dichten Wimpern, sein Haar, das im Laternenlicht rötlich schimmerte wie poliertes Mahagoni. Eine lange Locke hatte sich aus seinem Zopf gelöst und hing lose in seinem Nacken.
    »Da.« Behutsam entfernte er das winzige Holzstück und ließ es fallen. Dann führte er ihren Finger an seine Lippen.
    »Danke.«
    Er küsste den nächsten Finger und sog zärtlich an der Spitze.
    Evangeline schluckte. »In dem habe ich keinen Splitter.«
    Nun sah er zu ihr auf, während er gleichzeitig den dritten Finger liebkoste.
    In ihr regte sich ein merkwürdiges Gefühl, beinahe wie Panik. »Warum tun Sie das?«
    Er sog an ihrem kleinen Finger. »Damit Sie mich bitten, Sie zu küssen.«
    »Dann … dann fanden Sie es nicht schlimm, als ich Sie bat, mich zu küssen?«
    »Nein.«
    »Ich dachte, Sie hätten mich für dumm gehalten oder für aufdringlich oder für undamenhaft oder …«
    »Evangeline, bitten Sie mich, Sie zu küssen!«
    Sie rang nach Atem. »Captain Blackwell, wären Sie …«
    »Nennen Sie mich Austin!«
    »Austin, würden Sie mich küssen?«
    Lächelnd beugte er sich zu ihr und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. »Und ob, vorausgesetzt, Sie versprechen, meine Frau zu werden.«

Kapitel 16
    P lötzlich schwankte das Schiff, so dass Evangeline die Balance verlor, nach hinten stolperte und sich das Knie an der Bettkante stieß. »Autsch!«
    Austin fing sie auf. »Vorsicht, Evangeline!«
    »Verzeihen Sie, aber ich bin es eben nicht so gewöhnt wie Sie, mich auf Schiffen aufzuhalten.«
    »Warum entschuldigen Sie sich? Für den Seegang sind Sie nicht verantwortlich.«
    »Vielleicht sollte ich sagen, dass ich das Küssen in kleinen Schiffskabinen nicht gewöhnt bin.«
    »Ich auch nicht.«
    »Dann sollten wir es besser aufgeben.«
    »Das halte ich für unwahrscheinlich, meine Sirene.«
    Er hob sie hoch, und wieder einmal staunte sie, wie viel Kraft er besaß. Mit ihr in den Armen drehte er sich fast wie im Tanz und lehnte sie mit dem Rücken an den Türrahmen.
    »Austin, ich …«
    »Schhhh.«
    Dann lag sein Mund auf ihrem. Sehnsüchtig erwiderte sie seinen Kuss und vergaß, wie durcheinander sie war, denn sie genoss es viel zu sehr, sich ganz seiner Wärme hinzugeben. Er öffnete ihre Lippen mit seinen und nahm sie vollständig ein, während er sie mit seinem Körper gegen den Türrahmen drückte. Und sie nahm seine Zunge mit Freuden in sich auf, hielt sich an seinen Schultern fest und ließ sich ganz von dem Feuer gefangen nehmen, das er in ihr

Weitere Kostenlose Bücher