Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Titel: Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
nach Verlangen und ungezähmter Begierde.
    »Bitte!«
    Er stöhnte kehlig. Dann drang er in sie ein, öffnete und dehnte sie. Sie seufzte laut, während eine Vielzahl ungekannter Empfindungen ihren Leib durchströmte, so dass sie unwillkürlich den Kopf zur Seite drehte und die Augen zukniff.
    »Evangeline«, hauchte er angestrengt, »wenn ich noch weiter gehe, werde ich nicht mehr aufhören können.«
    Sie wusste nicht, ob sie wollte, dass er aufhörte. Trotzdem öffnete sie den Mund, um es mit ihm zu besprechen, doch was herauskam, war: »Austin, bitte!«
    Er atmete aus und versank in einer einzigen Bewegung vollständig in ihr.
    Evangeline schrie auf. Tränen liefen ihr aus den Augenwinkeln, denn sie fühlte sich, als würde sie entzweigerissen, und doch wollte sie, dass dieser Moment auf immer anhielte.
    »Schhh, nicht weinen!«
    Sie wollte ihm sagen, dass es keine Schmerzens-, sondern Freudentränen waren – Freude darüber, ihn in sich zu spüren, ganz und gar eins mit ihm zu sein.
    Aber außer einem verlangenden Stöhnen brachte sie nichts zustande.
    Er hob ihre Hüften ein wenig, um noch tiefer in sie zu dringen. Plötzlich bewegte sich das Schiff, hob sich auf eine hohe Wellenkrone und trieb ihn so in sie hinein. Gleichzeitig mit dem Schiff, das ins Wellental fiel, sank er auf sie hinab und begann, rhythmisch seine Hüften zu bewegen.
    Evangelines Herz flog mit dem Schiff: auf in den Wind, in die Nacht, in die Sterne. Das Wohlgefühl, das dort entstand, wo sie vereint waren, breitete sich in ihrem ganzen Körper aus.
    Winzige Freudenschreie entfuhren ihren Lippen, und ihre Fingernägel gruben sich in seinen Rücken, während sie die Beine weiter spreizte, um mehr und mehr von ihm in sich aufzunehmen. Als er ihren Namen stöhnte, klang seine Stimme beinahe gequält vor Verlangen. Die Reibung ihrer Leiber wurde unerträglich und war zugleich so gut, so richtig, so heiß. Seine Finger taten ihr weh, wie sie überhaupt von innen nach außen Schmerzen empfand, denen sie weder entkommen konnte noch wollte, weil sie ihr zugleich eine überwältigende Wonne bereiteten, nach der sie schluchzend verlangte.
    Das Schiff krachte in ein Wellental, und das Knarren der Holzbohlen vermischte sich mit Austins Stimme, als er ihren Namen rief. Auf ihre prompte Antwort hin tauchten seine Hände in ihr Haar, und er küsste ihr Gesicht, ihre Lippen und ihren Hals. Sie spürte seinen heißen Samen, der sie füllte und ein wahres Feuerwerk von Begehren und Liebe auslöste.
    Ermattet und glücklich sank sie aufs Kissen zurück. Austin liebkoste ihren Hals und neckte ihre Ohrmuschel, bevor er sie zärtlich in die Schulter biss. Sein Atem ging in bebenden Stößen, als er wieder und wieder Sirene hauchte.
    Nun war sie voll und ganz ruiniert. Sie drückte einen Kuss auf seine feste Schulter, schlang die Arme um ihn und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals.

    Als Evangeline aufwachte, war sie allein. Sonnenschein fiel durch die Heckfenster und wärmte die Kabine. Sie war vom Hals bis zu den Füßen fest in die Bettdecke gehüllt.
    Nachdem sie ihre Arme befreit hatte, streckte sie sich gähnend. Das Schiff schaukelte sanft von einer Seite zur anderen, also musste der Seegang sich seit letzter Nacht beruhigt haben.
    Sie gähnte nochmals und wartete darauf, dass sie von Scham und Reue gepackt würde. Sie hatte das Bett mit Austin geteilt, folglich war sie verdorben und lüstern, was ja wohl ausreichte, um Scham und Reue zu empfinden.
    Bevor sie eingeschlafen war, hatten sie eine lange Zeit erschöpft beieinandergelegen, ohne ein Wort zu reden. Dann berührte er sie erneut und machte sie mit seinen geübten Fingern ein weiteres Mal bereit, ihn in sich aufzunehmen und sie nochmals in einen wilden Taumel der Leidenschaft zu entführen.
    Danach erinnerte sie sich nicht mehr an viel.
    Sie wusste noch vage, dass er aufgestanden war, die Decke über sie gelegt und ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte, so sachte, wie eine Mutter es bei ihrem Kind tat. Zweifellos war er hinterher wieder seinen Pflichten nachgegangen. Sie wären bald im Hafen, entsprechend musste er sehr viel zu tun haben. Und wenn sie erst einmal in Boston waren, würde er sie heiraten.
    Bei aller Vorfreude konnte sie nicht umhin, gewisse Bedenken zu hegen. Austin wollte sie heiraten und sie in sein Haus mitnehmen, und doch schien ihn diese Entscheidung nicht glücklich zu machen.
    Evangeline warf die Decke zurück und stieg aus dem Bett. Als sie an ihrem nackten Körper

Weitere Kostenlose Bücher