Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturmflut mit Schokoladenengel

Sturmflut mit Schokoladenengel

Titel: Sturmflut mit Schokoladenengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dora Tauer
Vom Netzwerk:
lächelte, und das sehr entspannt. „Jetzt bin ich in Gedanken an einem noch schöneren Ort gelandet.“
    „Nämlich?“
    „In Schäfers Büro“, flüsterte sie. „Gestern. Und du gibst mir gerade den ersten Kuss.“ Ich beugte mich über sie, küsste ihre geschlossenen Lider, ihre Lippen, ihren Hals. Sie drängte sich an mich, öffnete mir ihren großen Mund und schob ihre Hand unter mein Hemd. Das Tor zum siebten Himmel schien bereits aufzuspringen, doch plötzlich drückte sie mich wieder weg von sich. „Du! Du hast das hier doch nicht etwa arrangiert?“
    „Traust du mir das wirklich zu?“ Ich öffnete meine Aktentasche und reichte ihr einen Riegel Puffreis.
    „Eigentlich nicht, doch ich kenne dich ja kaum – was weiß denn ich, wozu ein Schachmeister und Krimiautor so alles imstande ist?“ Sie lachte, riss die Verpackung auf und biss in die Schokolade. Ihre Platzangst schien vergessen. „Weißt du, dass ich dich furchtbar süß finde?“
    „Den Puffreis?“
    „Nein, dich. Du bist so uneitel, und ständig passieren dir ulkige Sachen. Am Dienstag das mit dem Kaffee und dem Hamburger, jetzt das hier.“
    Muss ich schildern, wie warm mir ums Herz wurde? Ich holte einen Piccolo und zwei Gläser aus meiner Aktentasche. „Also doch!“ Eva machte große Augen. „Du hast das hier arrangiert!“ Sie versuchte streng und tadelnd zu gucken, doch das wollte ihr nicht recht gelingen. „Was bist du bloß für ein verrückter Kerl!“
    Ich öffnete den Piccolo und schenkte ein. Zwei Stockwerke über uns schlug jemand gegen die Lifttür. Wir grinsten und stießen an. Raten Sie mal, wie ich mich gefühlt habe.
    „Jetzt schnappt er über ...“ Eva schaute zur Decke – Schäfer schien dazu übergegangen zu sein, die Aufzugstür mit den Spitzen seiner italienischen Schuhe zu bearbeiten.
    „Vergessen wir ihn einfach.“ Ich legte den Arm um sie und zog sie an mich. „Erzähl mir von dir.“

    *

    Eva erzählte von ihrer Familie, von ihrem Freundeskreis und ihrem Studium. Ich erzählte, was ich so treibe, wenn ich nicht in der Firma sitze, und Eva wollte unbedingt wissen, worum es in meinem neuen Krimi ging. So plauderten wir und irgendwann hatte ich das Gefühl, wir würden uns schon lange kennen. Dass hoch über uns das Hämmern und Klopfen verstummt war, hatten wir gar nicht mitbekommen.
    Ich holte die nächste Tafel Puffreis und den zweiten Piccolo aus der Tasche. Wir tranken, wir erzählten, wir aßen Puffreis, wir vergaßen, dass wir auf dem Boden eines Aufzugs saßen.
    Irgendwann sahen wir uns nur noch an, und keiner sagte mehr ein Wort. Und dann legte sie die Arme um meinen Nacken und küsste mich auf die Nase. „Ich hoffe, du hast inzwischen kapiert, warum ich ständig ins Büro deines Chefs gekommen bin“, flüsterte sie.
    „Ich will’s hören.“ Sie küsste mich auf die Lippen, knutschte meinen Hals. „Sag schon“, drängte ich.
    „Weil ich dich so oft wie möglich sehen wollte.“ Eva zog mir den Schlips aus und begann mein Hemd aufzuknöpfen. „Und jetzt bist du hier bei mir, ganz nahe. Ich hab schon Angst gehabt, den Abend allein mit Schäfer verbringen zu müssen.“
    Ich schälte sie aus ihrem Jackett. „Nur über meine Leiche ...“ Meine Finger machten sich bereits selbstständig und lösten die Knöpfe ihrer Bluse.
    Eva nestelte schon an meinem Gürtel herum. „Das hast du gut gemacht, Franz.“ Ihre Stimme klang sehr heiser auf einmal, ihre Lippen zitterten ein wenig, und sie schluckte, als erschreckte sie ihr eigener Mut. „Ich bin stolz auf dich.“
    Was soll ich sagen? Wir machten exakt da weiter, wo wir in Schäfers Büro aufgehört hatten. Und wir hatten es beide brandeilig: Auf einmal quollen mir ihre Brüste entgegen, auf einmal hielt ich ihren Schlüpfer in der Hand, auf einmal kniete ich ohne Hose vor ihr.
    Eva zog mein Gesicht zwischen ihre Brüste und ich schwelgte in ihrem prallen, weißen Fleisch, küsste mich darin fest, ließ meine Zunge um ihre geschwollenen Stielchen kreisen. Eva kicherte und stöhnte zugleich.
    Ihr Duft berauschte mich, ihr Stöhnen machte mich verrückt, die Art, wie sie sich unter meinen Küssen und zärtlichen Bissen räkelte und bog, raubte mir den letzten Funken Selbstbeherrschung. Längst tasteten meine Hände nach den Rundungen ihrer Hüften, nach ihrem Hintern, längst eroberten sie ihre Knie und ihre Schenkel. Evas Haut fühlte sich an wie feuchter Samt, ihre Schenkel waren weich und warm.
    Eva öffnete sie ein wenig und seufzte, als ich

Weitere Kostenlose Bücher