Sturmwind der Liebe
verborgen.«
Nach diesen unverschämten Worten sträubte sie sich heftig gegen ihn, aber das konnte ihn nicht von seiner Absicht abhalten. Er zog ihr die Oberschenkel auseinander und kniete sich davor. »Noch weiter«, sagte er und ließ den Worten Taten folgen. Ganz weit spreizte er ihre Beine. Ihre Knie lagen nun über seinen Beinen.
Sie schloß die Augen. Dies war entsetzlich! Einmal blickte sie kurz auf und sah, wie er auf sie herabstarrte. Jetzt war sie völlig seinen Blicken preisgegeben.
»Du bist schön«, sagte er. Und da spürte sie schon, wie seine warmen, starken Finger über sie hinwegstrichen und sie sanft streichelten. Dann teilte er langsam ihr Geschlecht, und sie wußte, was er sich jetzt ansah. »Sehr schön.«
»Hör sofort damit auf! Sieh mich nicht an!«
Er hob den Kopf. »Warum denn nicht? Einem Mann gefällt es, sich vorher anzuschauen, wo er einmal eindringen wird. Später, nicht heute abend. Das ist abgemacht.«
Sie war wütend – und zugleich erregt, wenn er seiner Erfahrung trauen durfte – und das bereitete ihm großes Vergnügen. Sehr sanft ließ er einen Finger in sie gleiten. Er hörte, wie sie scharf den Atem einzog, und fühlte, wie ihre Muskeln sich spannten. »Du bist sehr eng gebaut, Genny.« Sein Finger drang tiefer ein, aber ganz langsam. Es tat nicht weh. Für Genny war es unglaublich erregend. Nichts war mit diesem Gefühl zu vergleichen. Sie wartete gespannt, wütend und erregt. Die Hüften hielt sie jetzt still. Und ihr Körper verlangte nach mehr.
Als er mit dem Finger an ihr Jungfernhäutchen stieß, schloß Alec die Augen und flüsterte: »Genny.« Ganz langsam zog er den Finger wieder heraus. Dann schob er ihn erneut hinein. Sie schrie auf und hob die Hüften an. Er sah, daß sie völlig überwältigt war, und das bereitete ihm einen größeren Genuß, als er sich vorgestellt hatte. Sie war überwältigt – und gleich darauf enttäuscht, weil er nicht weitermachte.
»Gehört zu deiner Aufklärung«, sagte er. Dann senkte er den Kopf und bahnte sich mit den Fingern den Weg durch das weiche Haarvlies. Und dann spürte sie, wie er sie dort mit dem Mund berührte, und der Schock brachte sie beinahe um.
»Nein!«
»Psst«, sagte er. Sein warmer Atem ließ sie erschauern und zittern, es war wieder dieses unglaubliche Gefühl, das vorher sein Finger in ihr erregt hatte. Nie im Leben hätte sie geglaubt, daß so etwas zwischen Mann und Frau möglich wäre. Er küßte und liebkoste jetzt einen Teil von ihr, dessen sie sich selber nie bewußt geworden war. Jetzt spürte sie ihn um so mehr. O Himmel, es war unbeschreiblich!
Sie hob die Hüften, nach seinem Mund drängend, und er half ihr mit den Händen nach. »Sehr nett, Genny«, flüsterte er, und wieder ließ der warme Hauch seines Atems sie vor Lust alles ringsum vergessen. »Das schmeckt so süß, wie du bist, wie eine Frau sein soll.«
Genny wußte nicht mehr, was sie tun sollte. Sie ergab sich ihm. Wenn sie ganz ehrlich zu sich war, hatte sie sich schon vor einigen Minuten ergeben. Nein, seit Tagen. Im Grunde seit dem Tag, da sie ihn zum erstenmal erblickt hatte. Ein pochendes Lustgefühl im Körper, dort wo sein Mund sie lehrte, liebkoste, leckte, spülte über sie hinweg und überschwemmte sie ganz und gar. Sie fühlte, daß sie dort heil und feucht war, sie merkte es genau, und selbst in diesem Augenblick hätte sie noch verlangt, er solle aufhören, wenn in ihr nicht die Vorahnung von noch etwas Schönerem gewe sen wäre, das sie sich überhaupt nicht vorstellen konnte. So stöhnte sie nur und bog den Rücken vor. Ihre Beine zitterten und erstarrten dann.
»Gut so, Genny«, flüsterte er und streichelte sie mit dem Finger. »Laß dich gehen! Drück dich gegen meinen Mund! Ja so ist’s gut. Du schmeckst wunderbar. Ich fühle deine Beine wie sie sich um mich pressen. Noch einen Augenblick – ah jetzt, gefällt dir das?«
Es war mehr als genug.
Gennys Kopf fiel auf das Kissen zurück. Sie konnte nich anders, sie schrie laut. Ihre Oberschenkel schlossen sich um seinen Kopf. Ein so unerwartet starker Krampf durchlief ih ren Körper, daß sie nicht wußte, ob sie das überleben würde Aber erstaunlicherweise war ihr das ganz gleich, sie wünschte nur, daß diese unbeschreiblichen Gefühle anhielten, und dabei stieß sie immer neue Schreie aus.
Alec gab sich alle Mühe, gelassen zu bleiben. Jetzt hatte er sie, sie war die seine, sie tat, was er wollte, sie war seinem Willen unterworfen. Bis zu ihrem
Weitere Kostenlose Bücher