Sturmwind der Liebe
streichelte ihr dann über den Rücken bis zum Gesäß, und da war es um sie geschehen. Genny wurde wild und reagierte mit unerwarteter Leidenschaft auf ihren ersten Mann. Alec nahm das Geschenk dankbar entgegen. Er küßte sie und fühlte jetzt auch ihre Zunge. Das machte ihn fast so wild wie sie.
Mit dem Finger fand er ihre verborgene Stelle. Sie war feucht und heiß, und als er mit den Fingern hineinfuhr, schrie sie auf und bog den Rücken nach vorn. Er sah ihr ins Gesicht und dachte, sie steht dicht vor dem Orgasmus. Schnell kniete er zwischen ihren Beinen. »Genny, sieh mich an! Ich will dein Gesicht sehen, wenn ich zu dir komme.«
Sie sah ihn an, und in ihren Augen spiegelte sich ihr wildes, drängendes Verlangen. Mit den Händen schob er ihre Beine weit auseinander. Sie spürte, wie er sich fest an sie drängte. Das Ding war groß und hart. Plötzlich bekam sie etwas Angst und mußte schlucken.
»Schon gut. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben.« Mit den Fingern öffnete er sie für sich, und dann fühlte sie sein Glied. Unbewußt hob sie das Becken und gab sich ihm völlig hin. Er stöhnte.
»Genny«, sagte er tief und heiser und stieß zu. Sie schrie auf. »Halte still!« sagte er zu ihr, aber er meinte auch sich damit. Er holte tief Atem, um seine Erregung zu besänftigen, und zwang sich, ganz still auf ihr zu liegen.
»Ist es gut so?«
Sie sah ihm in das schöne Gesicht, das jetzt ganz starr geworden war, weil er sich so beherrschen mußte. Sie half mit den Hüften nach, und er glitt tiefer in sie hinein. »Nie habe ich mir so etwas Schönes vorgestellt. Du bist ganz tief in meinem Körper.«
»Ja«, sagte er, hob das Becken an und zog ihn fast ganz heraus. »Ja«, sagte er noch einmal und stieß ihn in voller Länge in ihren Schoß.
Genny spürte einen empfindlichen Schmerz, als wäre innen alles wund. Aber dann kam seine Hand zwischen ihre Körper, seine Finger fanden sie und spielten an ihr. Und sie drängte sich an seine Finger. Er sagte ihr, sie solle die Beine um ihn legen, und sie tat es. Er drang tiefer in sie ein, und seine Finger fanden ihren Rhythmus. Ihr war, als verwandelte sie sich in einen anderen Menschen, in eine Genny, die sie nicht kannte und nicht begriff. Auf einmal wußte sie, sie war nicht mehr Genny Paxton, die junge Frau, die in einer eigenen Welt für sich gelebt, die sich selbst genügt und die noch kein Mann berührt hatte.
Sie hatte die Augen geschlossen. Die langen, feuchten Wimpern legten sich über die Wangen. Es sah aus, als schliefe sie.
Da sagte er ganz leise: »Werde meine Frau, Genny!«
13
Doch Genny schlief nicht. Sie war nur sprachlos über das, was zwischen ihnen vorgefallen war. So konnte sie sich nicht auf seine leise gesprochenen Worte konzentrieren.
»Was hast du gesagt, Alec?«
Plötzlich erkannte er, daß es noch zu früh war, ihr die Frage zu stellen. Genny war noch so verletzlich und … Wußte er denn genau, was er selber wollte? Nein, er durfte nicht zu stürmisch vorgehen. Er küßte ihre Nasenspitze und sagte dann lässig: »Nichts Besonderes, nichts von Bedeutung. Ich habe nur gesagt, du hältst mich so fest in dir, daß ich schon wieder Lust auf dich bekomme. Was meinst du?«
Dabei lachte er. Doch in ihren Ohren klang das Lachen etwas gequält. Seufzend sagte sie: »Oh, ich will überhaupt nicht mehr nachdenken. Ich will einfach sehr lange so liegen bleiben – schwach und etwas schwindlig im Kopf …«
»Und überall.«
Sie bewegte sich unter ihm, und er wurde wieder steif und hart und wollte sie noch einmal nehmen. »Es ist herrlich, wie du mich so weich und fest in dir hältst, Genny. War es für dich genauso schön?«
Sie schüttelte den Kopf. Diese Frage konnte sie nicht beantworten.
Er bewegte sich ein wenig, zog zurück und stieß ganz langsam wieder hinein. Er fühlte, wie sich ihre Muskeln krampfhaft um ihn schlossen. Dann hielt er wieder still.
In nachdenklichem Ton sagte Genny: »Hast du gewußt, daß man junge Mädchen immer wieder ermahnt, sich nie, nie von einem Mann berühren zu lassen? Man erzählt ihnen, wenn sie sich irgendwelche Freiheiten dieser Art herausnähmen, würden ihnen die Haare ausfallen oder ähnlich unangenehme Dinge zustoßen. Nun, ich habe meine Haare alle noch. Ich danke dir, Alec. Weißt du, wie ich mich fühle? Wie eine sehr kluge Wissenschaftlerin, der ein wunderbares Experiment gelungen ist. Ich habe ein Geheimnis enthüllt. Jetzt bin ich ein freier Mensch.«
Eigentlich wollte sie mit
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