Succubus Blues - Komm ihr nicht zu nah
meiner Lippen und schoss dann vor und streichelte meine brennende, geschwollene Klitoris. Stöhnend hob ich den Unterleib und schob ihm die Hüfte entgegen, damit mehr meines schmerzenden Verlangens Erfüllung fände. Wiederum drückte er mich auf den Boden zurück. Diesmal nahm er sich Zeit, ließ die Zunge neckend kreisen und trieb mich in immer höhere Sphären der Lust. Jedes Mal, wenn ich kommen wollte, zog er sich zurück und ging mit der Zunge tiefer, bohrte sie tatsächlich dort in mich hinein, wo ich immer feuchter wurde.
Als er mich schließlich kommen ließ, kam ich so laut und wild, dass ich praktisch um mich schlug, während er mich festhielt und weiterhin saugte und leckte. Inzwischen war ich so empfindlich geworden, dass seine Berührung fast zu viel war. Ich hörte mich ihn anbetteln, er solle innehalten, sogar als er mich nochmals kommen ließ.
Er richtete sich auf die Ellbogen auf, ließ mich los und wich zurück, als die wunderbaren Zuckungen meines Leibs allmählich nachließen. Seine Kleidung, die noch zwischen uns lag, war in zwei Sekunden herunter, und es presste sich nackte Haut gegen nackte Haut. Als meine Hand hinabglitt und seine Erektion umklammerte und streichelte, seufzte er in fühlbarer Wonne.
»Oh, Gott, Georgina«, keuchte er, die Augen auf mich gerichtet. »Oh, Gott! Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich haben will.«
Wirklich nicht?
Ich führte ihn in mich hinein. Mein Leib öffnete sich ihm, hieß ihn willkommen wie einen Teil meiner selbst, der mir gefehlt hatte, und er glitt in langen, beherrschten Bewegungen hin und her, hinein und hinaus und beobachtete dabei genau mein Gesicht, wie ich auf seine Bewegungen reagierte. Ich schinde Zeit, dachte ich klug, aber als er meine Handgelenke auf dem Boden festhielt, als er die Herrschaft über meinen Leib mit jedem Stoß für sich beanspruchte, wusste ich, dass ich mir selbst etwas vormachte. Hier ging es um mehr als nur darum, Zeit zu schinden, um Jerome und Carter zu warnen. Hier ging es um mich. Es war selbstsüchtig. Während der vergangenen paar Wochen hatte es mich ständig nach Roman verlangt, und jetzt hatte ich ihn. Nicht nur das – es war auch noch genauso, wie er gesagt hatte: Hier ging es nicht ums Überleben, sondern nur ums Vergnügen. Ich hatte Sex mit anderen Unsterblichen gehabt, aber seit einiger Zeit schon nicht mehr. Ich hatte vergessen, wie es war, nicht die Gedanken eines anderen im Kopf zu haben, sondern einfach nur in meinen eigenen Empfindungen zu schwelgen.
Wir bewegten uns in einem geübten Rhythmus, als ob unsere Leiber dies immerzu täten. Diese beherrschten Bewegungen wurden wilder, weniger genau. Härter und grimmiger stieß er in mich hinein, als ob er den Fußboden durchstoßen wollte. Jemand machte einen gewaltigen Lärm, und wie losgelöst begriff ich, dass ich es selbst war. Ich verlor allmählich das Gefühl für meine Umgebung, konnte keinen vernünftigen Gedanken mehr fassen. Da war bloß noch die Reaktion meines Leibes, die sich aufbauende Kraft, die mich verzehrte und mich brennen und trotzdem noch nach immer mehr verlangen ließ. Ich verlangte nach der Erfüllung, und ich drängte ihn weiter, brachte meinen Leib an den seinen und umklammerte ihn fest.
Er keuchte, als er spürte, wie ich mich anspannte. Seine Augen brannten in einer fast primitiven Leidenschaft. »Ich möchte dich wieder kommen sehen«, keuchte er heraus. »Komm für mich!«
Aus irgendeinem Grund benötigte es nur diesen Befehl, und ich kam, sprang über den Rand dieser benommen machenden Ekstase. Ich schrie noch lauter. Längst war ich schon heiser geworden. Was ich auch für einen Ausdruck zeigen mochte, er reichte aus, ihn zum eigenen Höhepunkt zu treiben. Kein Laut kam ihm über die Lippen, aber er schloss die Augen und blieb nach einem letzten harten Stoß in mir und bebte vor Lust.
Nachdem er fertig war, zitterte sein Leib immer noch unter der Gewalt seines Orgasmus. Er wälzte sich von mir herab auf den Rücken, verschwitzt und befriedigt. Ich drehte mich zu ihm, legte ihm die
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