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Succubus Blues - Komm ihr nicht zu nah

Succubus Blues - Komm ihr nicht zu nah

Titel: Succubus Blues - Komm ihr nicht zu nah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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wovor?«
    Ich sah ihn durch die Wimpern an. Geziert. Sogar verletzlich. Schwer zu widerstehen. Hoffentlich.
    »Vor … vor ihnen. Ich möchte … aber ich glaube nicht … ich glaube nicht, dass wir je frei sein werden. Du kannst dich nicht vor ihnen verstecken, Roman. Nicht für immer.«
    »Wir können es«, keuchte er und legte die Arme um mich, und das Herz ging ihm auf angesichts meiner Furcht. Ich leistete überhaupt keinen Widerstand, ließ zu, dass er seinen Leib an den meinen drückte. »Ich hab’s dir gesagt. Ich kann dich beschützen. Ich werde den Engel morgen finden, und wir werden übermorgen gehen. So einfach ist das.«
    »Roman …« Ich sah mit großen Augen zu ihm auf, der Ausdruck einer Person, die von Gefühlen überwältigt wurde. Vielleicht von Hoffnung. Leidenschaft. Verwunderung. Ich sah meinen Ausdruck in dem seinen gespiegelt, und als er sich herabbeugte, um mich zu küssen, hinderte ich ihn diesmal nicht daran. Ich erwiderte sogar den Kuss. Es war lange her, seitdem ich zuletzt einfach um des Kusses willen geküsst hatte, um eine Zunge zu spüren, die sich sanft in meinen Mund schob, das Gefühl von Lippen, die die meinen liebkosten, während er mich mit den Händen fest an sich drückte.
    Ich hätte auf ewig so weiterküssen, einfach nur das körperliche Gefühl genießen können, ohne irgendwie den Sukkubus in mir nähren zu müssen. Es war großartig. Berauschend sogar. Ich brauchte keine Angst zu haben. Roman jedoch wollte mehr als einen Kuss, und als er mich herabzog, direkt auf den Wohnzimmerteppich, hinderte ich ihn daran ebenfalls nicht.
    Hitze und Begierde erfüllten ihn unverkennbar. Dennoch waren seine Bewegungen vorsichtig und langsam und zeigten eine Zurückhaltung, die mich überraschte und beeindruckte. Ich hatte mit so vielen Typen geschlafen, die gleich ihren eigenen Bedürfnissen nachgekommen waren, dass es regelrecht erstaunlich war, jemanden zu haben, der offensichtlich auch um meine Befriedigung besorgt war.
    Selbstverständlich beschwerte ich mich nicht.
    Er hielt seinen Leib so eng gegen den meinen gedrückt, dass zwischen die beiden kein Blatt mehr gepasst hätte, und küsste mich weiter. Schließlich wechselte er von meinem Mund zu meinem Ohr, spielte dort mit Zunge und Lippen, bevor er zu meinem Hals weiterging. Mein Hals war stets eine meiner erogensten Zonen gewesen, und ich stieß bebend den Atem aus, als diese schlaue Zunge langsam über die sensible Haut fuhr und ich eine Gänsehaut bekam. Ich drückte meinen Körper durch, drückte ihn an den seinen, und machte ihm deutlich, dass er, wenn er wollte, die Dinge vorantreiben könnte, aber er war anscheinend nicht in Eile.
    Hinab, hinab gingen seine Lippen. Er küsste meine Brüste durch die zarte Charmeuse meines T-Shirts, bis der Stoff feucht war und an meinen Brustwarzen klebte. Ich setzte mich auf, sodass er mir das T-Shirt völlig abstreifen konnte. Während er dabei war, zog er mir auch den Rock herunter, sodass ich nur noch im Slip war. Er konzentrierte sich jedoch nach wie vor auf meine Brüste, küsste und streichelte sie immerzu, wobei er zwischen leichten, fedrigen Küssen und harten Bissen wechselte, so hart, dass sie purpurfarbene Male zu hinterlassen drohten. Schließlich glitt er hinab, fuhr mit der Zunge über die glatte Haut meines Bauchs und hielt inne, als er schließlich die Schenkel erreichte.
    Inzwischen konnte ich fast nicht mehr. Es verlangte mich schmerzhaft danach, auch meinerseits seinen Leib zu berühren. Aber als ich die Hand nach ihm ausstreckte, drückte er die Gelenke sanft zu Boden. »Noch nicht«, ermahnte er mich.
    Vermutlich war das auch gut, da ich später hier noch etwas zu tun hatte. Kapiert, ja? Genau, das war’s. Ich zögerte die Sache hinaus, damit ich mir einen Plan machen konnte. Einen Plan, wie ich … später.
    »Magenta«, bemerkte er, während er den Finger an meinen Slip entlanglaufen ließ. Er war ein Hauch, eine leichte Anhäufung von Spitze und durchsichtigem Material. »Wer hätte das gedacht?«
    »Ich trage fast nie Oberbekleidung in Rosa oder Magenta«, gab ich zu, »aber aus irgendeinem Grund liebe ich Wäsche in diesen Farben. Und natürlich in Schwarz.«
    »Es steht dir. Du kannst die hier jederzeit verändern, nicht wahr?«
    »Ja, warum?«
    Er riss sie mit einer geschickten Bewegung ab. »Weil sie mir im Weg sind.«
    Er beugte sich herab, drückte mir die Schenkel auseinander und begrub das Gesicht dazwischen. Seine Zunge fuhr langsam über die Ränder

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