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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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versuchte, vor der ganzen Welt zu verbergen.
    Nichts geschah. Ich blieb dieselbe.
    Ich konnte meine Gestalt nicht verwandeln.
    Es war, als hätte ich einen Arm verloren. Bis zu diesem Augenblick war mir nie klar gewesen, wie viel von mir selbst mit dem Gestaltwandeln zusammenhing. Als Sterbliche hätte ich mir solch eine Fähigkeit nie ausmalen können. Aber nachdem ich sie nun schon eineinhalb Jahrtausende hatte, war sie zu einem Teil meines Selbst geworden und ihr Fehlen war nun schier unerträglich. Ich musste mein Gesicht nicht sehen, um zu wissen, dass sich Panik darauf abzeichnete. Peter und Cody lachten immer noch.
    Ich konnte es nicht fassen und sprang auf. «Das ist nicht lustig», schrie ich. «Wir müssen mit Jerome sprechen. Sofort . Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht mit uns!»
    «Oder wir sind jetzt ganz und gar in Ordnung», schlug Cody vor.
    «Warum haltet ihr das für einen Witz?»
    «Das tun wir nicht», sagte Peter ruhig. Unter seiner Fröhlichkeit entdeckte ich eine winzige Spur Besorgnis, Besorgnis, die er offensichtlich für den Moment noch zu ignorieren versuchte. «Wir denken einfach, dass das hier total cool ist. Glaubst du denn nicht, dass Jerome schon darüber Bescheid weiß? Worum auch immer es sich handelt, die werden es schon früh genug wieder in Ordnung bringen. Das ist nichts, woran wir etwas ändern könnten.»
    Die Schimpftirade, die ich gerade auf die beiden loslassen wollte, wurde von einem weiteren Klopfen unterbrochen. Genau wie die Vampire spürte ich keine Signatur eines Unsterblichen. Da hätte jeder vor meiner Tür stehen können. Doch als ich durch den Spion spähte, sah ich Hugh. Erleichtert ließ ich ihn ein. Hugh würde das klären. Er wusste immer, was vor sich ging, denn er und Jerome standen permanent in Kontakt. Hughs Zuversicht und seine charakteristische Besserwisserei würden alles in Ordnung bringen.
    Doch stattdessen sah er ganz elend aus. Niedergeschmettert. Er trottete herein und ließ sich dorthin fallen, wo ich eben gerade noch gesessen hatte. Er stützte seine Ellbogen auf seine Knie und legte seinen Kopf in seine Hände.
    «Hey, Hugh», sagte Cody. «Ist das nicht ein großartiger Tag?»
    Ich kniete mich vor Hugh auf den Boden, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte.
    «Hugh, was ist los?»
    Er starrte mich einfach nur an, sein Blick war traurig und düster. Ich hatte Hugh über die Jahre schon wütend erlebt, erregt oder völlig außer sich, aber ich hatte ihn noch nie niedergeschlagen gesehen. Ich hätte mir deshalb große Sorgen gemacht, wenn wir in diesem Augenblick nicht noch einige andere Probleme neben seinen verletzten Gefühlen gehabt hätten.
    «Hugh! Wir haben alle unsereᅠ…» Ich kam ins Grübeln, wie ich es eigentlich bezeichnen sollte. Kräfte? Das hörte sich zu sehr nach Superhelden an. «…ᅠFähigkeiten verloren.»
    «Ich weiß», sagte er schließlich. «Ich auch.»
    «Was für Kräfte hattest du denn überhaupt?», fragte Cody, den der Superhelden-Vergleich offensichtlich nicht störte.
    «Multitasking?», zog Peter ihn auf. «Buchhaltung und Kontenabgleich?»
    Ich warf ihm über meine Schulter hinweg einen bösen Blick zu und sah dann Cody an, um es ihm zu erklären. «Kobolde können Seelen sehen – jedermanns Lebensenergie. Sie können erkennen, wessen Seele gut und wessen böse ist.»
    «Das ist mir schon klar», sagte Cody. «Ich hatte nur geglaubt, da wäreᅠ… noch mehr.»
    Hugh seufzte. «Das kannst du dir nicht vorstellen, Georgina. Diese Fähigkeit jetzt nicht mehr zu haben. Als hätte ich einen meiner Sinne verloren. Oder wäre farbenblind geworden.»
    «Ich weiß ganz genau, was du meinst», versicherte ich ihm.
    «Bestimmt nicht. Wenn man keine Energie und keine Seelen mehr sehen kann, die alles Lebendige umgeben, dann ist die Welt soᅠ… leer. Das ist so trist.»
    «Warum ist das geschehen?», fragte ich vorsichtig und versuchte dabei, meine eigene wachsende Angst zu unterdrücken. Innerlich war ich vollkommen aufgewühlt. Meine Gestaltwandler-Fähigkeiten waren verschwunden. Meine unsterbliche Signatur war verschwunden. Das, was mich als Georgina Kincaid, Sukkubus, ausmachte, war verschwunden. «Was geschieht hier?»
    Hughs Blick war noch immer traurig und ging ins Leere, doch dann sah er mich endlich an und betrachtete prüfend mein Gesicht, so als hätte er mich gerade erst bemerkt. «Wir erhalten unsere verschiedenen Gaben und unsere Unsterblichkeit dafür, dass wir unsere Seelen verkaufen»,

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