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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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in seiner Verwirrung losgelassen und ich ergriff die Flucht. Ich krabbelte von der Couch und rannte zur Vordertür hinaus, weg von dem Feuer. Weg von Greg.
    Ich fuhr so schnell ich konnte, die Reifen meines Passats quietschten auf dem Asphalt. Ich war schweißgebadet und meine Hände zitterten so sehr, dass ich kaum das Lenkrad festhalten konnte. Etwa eine Meile entfernt hörte ich das Heulen von Sirenen, aber ich konnte nicht darüber nachdenken, was passiert sein könnte. Ich konnte nicht darüber nachdenken, ob Greg es nach draußen geschafft hatte. Ich konnte nicht darüber nachdenken, wie ein Gasleck mich auf wundersame Weise gerettet hatte.
    Das Einzige, woran ich denken konnte, war zu entkommen und mich in Sicherheit zu bringen.
    Kapitel 14
    Instinktiv fuhr ich zurück nach Queen Anne. Ich funktionierte auf Autopilot, mein Kopf war völlig leer. Erst als ich mein Auto parkte und ausstieg, kam ich langsam wieder zu mir. Ich versuchte, die Betäubung trotzdem aufrechtzuerhalten und erst einmal über nichts nachzudenken. Mir knurrte der Magen, als entschied ich, mich zunächst auf meine Grundbedürfnisse zu konzentrieren. Ich ging hinüber zu einem Thai-Restaurant, das zwischen meiner Wohnung und dem Buchladen lag, und suchte dort an einem Ecktisch bei einem grünen Curry Zuflucht. Als ich zur Ruhe kam, konnte ich es nicht weiter verdrängen. Was war vorhin geschehen? Ein Teil von mir spürte immer noch Gregs Hände, wie sie mich betatschten, und das widerliche Gefühl, völlig hilflos zu sein. Aber der Rest von mir begann langsam, den explodierenden Herd zu analysieren.
    Ich hatte den Herd bei meiner ersten Inspektion bemerkt, allerdings war mir da kein Gasgeruch aufgefallen, sondern erst kurz bevor er in Flammen aufging. Füllte sich bei einem Gasleck der Raum nicht nach und nach mit Gas? Hier war es aber ganz schnell gegangen. Ein Schwall Gas aus dem Nichts und BAM! Keine Warnzeichen, nichts. Ich mutmaßte, dass es auch nur ein Zufall hätte sein können. Gutes Timing. Aber in meiner Welt gab es keine Zufälle. Gewöhnlich zog dabei eine höhere Macht die Fäden. Die Frage war jetzt: Wer oder was war dafür verantwortlich? Ich hatte auch ohne einen unsichtbaren Brandstifter schon genug Sorgen.
    «Warum so nachdenklich, Tochter der Lilith?»
    Ich sah von meinem halbvollen Teller auf. «Carter!»
    Ich war mir sicher, dass ich noch nie in meinem ganzen Leben so froh darüber gewesen war, den Engel zu sehen, außer vielleicht als er mich letzten Herbst vor dem wahnsinnigen Nephilim Helena gerettet hatte. Er trug dieselben Sachen, die er auch schon in Vancouver angehabt hatte. Scheinbar blieben sie immer in dem gleichen schmuddeligen Zustand, wurden weder besser noch schlechter.
    Er ließ sich auf den Stuhl mir gegenüber gleiten. «Isst du das noch auf?», fragte er und deutete auf meinen Teller.
    Ich schüttelte den Kopf und schob das Curry zu ihm hinüber. Er futterte wie ein Scheunendrescher, inhalierte geradezu das Essen. «Was ist denn los?», fragte er zwischen zwei Gabeln voll Reis.
    «Du weißt, was los ist. Seattle fährt zur Hölle. Buchstäblich.»
    «Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Wie ist es denn so, frei und ungebunden zu sein?»
    «Es ist Mist. Aus irgendeinem Grund ist mein Haar immer kräuselig. Bevor das alles passiert ist, habe ich es auch selbst gestylt und da war es nie so.»
    Carter grinste. «Ich bezweifle, dass du es wirklich ganz alleine gemacht hast. Du hattest vielleicht die ganze Arbeit, aber ich vermute, ein Teil deines Unterbewusstseins hat sicher auf übersinnliche Weise ein kleines bisschen nachgeholfen, damit es perfekt wurde.»
    Ich machte ein langes Gesicht. «Ach, auch wenn es so wäre, ich habe ganz andere Probleme.»
    Ich fasste für ihn kurz mein morgendliches Abenteuer und mein Erlebnis mit Greg zusammen. Sogar als ich nur darüber sprach, lief es mir schon wieder kalt den Rücken herunter. Ich erwartete, dass Carter mich auslachen und irgendeinen Scherz auf meine Kosten machen würde, aber sein Gesicht blieb ernst.
    «Du musst vorsichtig sein», sagte er todernst. «Alles hat sich verändert. Nur für kurze Zeit, zugegeben, aber auch wenn du nicht sterben kannst, so bist du doch in ein gefährliches Spiel verwickelt.»
    «Wir müssen Jerome finden. Hast du eine Ahnung, wo er ist?»
    Carter schüttelte den Kopf. «Nein. Er ist auch von unserem Radar verschwunden. Ich weiß auch nicht mehr als du.»
    «Aber du weißt wahrscheinlich mehr über die Beschwörung von

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