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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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je.
    «Warte, lass mich das noch mal rekapitulieren. Alles, was ich tun muss, ist dieses mysteriöse Objekt zu finden, in dem Jerome gefangen ist, ein Gegenstand, den ich unmöglich erkennen kann. Wenn ich den erst einmal habe, dann brauche ich nur noch dem Magier und einem Dämon die Teile des Verschlusses wegzunehmen.»
    «Jawoll», sagte Carter und leckte seine Gabel ab. «Das fasst es ungefähr zusammen.»
    «Scheiße.»
    «Jawoll.»
    «Also, die Informationen sind super, aber ich kann leider nichts tun. Ich habe keinen Ansatzpunkt, nichts, wo ich anfangen könnte.»
    Seine grauen Augen funkelten «Das Siegel muss aus Quarz gefertigt werden.»
    «Okayᅠ…»
    «Von einem Menschen handgefertigt.»
    Ich hob die Augenbrauen und wartete gespannt, worauf er hinauswollte.
    «Von jemandem, der sich mit Magie und Runen auskennt.» Er sah mich erwartungsvoll an.
    «Und?»
    «Auf wie viele Menschen in der Gegend von Seattle passt diese Beschreibung deiner Meinung nach?» Er wartete nicht auf meine Antwort. «Nicht viele.»
    Carter und seine Rätsel. «Du willst also damit sagen, ich soll diejenigen finden, die das Siegel hergestellt haben, in der Hoffnung, dass sie mir sagen können, wer es in Auftrag gegeben hat.»
    «Richtig. Und sie können dir ebenfalls sagen, was die Besonderheiten dieses Siegels sind. Gewöhnlich handelt es sich immer um eine Scheibe, die ungefähr so groß ist.» Er formte mit den Fingern einer Hand einen Kreis, der ungefähr den Durchmesser einer Vierteldollarmünze hatte. «Aber die Farbe und die Gestaltung sind immer unterschiedlich und sie sind ein Hinweis darauf, wo das Siegel versteckt wurde.»
    «Mein Gott, ist das kompliziert.»
    «Du versuchst einen Dämon zu finden, der gefangen genommen und an ein Objekt gefesselt wurde, und das lediglich als kleiner Teil eines großen Kräftespiels, Georgina», sagte Carter. «Was hast du denn erwartet?»
    «Der Punkt geht an dich», murmelte ich. «Trotzdem habe ich noch eine Frage. Sie hat aber nichts mit dem Siegel zu tun.»
    «Schieß los.»
    «Warum ist bei Greg der Herd explodiert?»
    «Wegen eines Gaslecks.»
    «Wegen eines Gaslecks, das wie aus dem Nichts aufgetaucht ist?»
    Er zuckte die Schultern. «Verglichen mit dem, was man tagtäglich so erlebt? Da passieren schon viel seltsamere Dinge.»
    Ich betrachtete ihn für einen Moment ganz genau und überlegte, ob ich ihn mit meiner eigentlichen Frage bedrängen sollte. Er hatte gesagt, er dürfe sich nicht direkt einmischen, aber Carter hatte mir schon einmal zuvor das Leben gerettet. Und dass er jetzt hier auftauchte, war schon ein ziemlich großer Zufallᅠ… War es möglich, dass er mir schon den ganzen Tag gefolgt war? Hatte er den Herd in Brand gesteckt, um mich zu retten? Man könnte argumentieren, dass Greg direkt zu berühren schon eine Art Einmischung gewesen wäreᅠ… aber den Ofen zu manipulieren, wäre das nicht gewesen, in dämonischen Maßstäben gemessen. Und in der für Engel so typischen Art hatte Carter nicht direkt abgestritten, dass er etwas damit zu tun hatte.
    Ich entschied, die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen. Wenn Carter seine Hilfe geheim halten wollte, dann sicher aus gutem Grund. Seufzend sah ich auf die Uhr rechts von mir. «Also, eigentlich bin ich ja noch beurlaubt, das sollte ich am besten ausnutzen und diesen Siegelmacher zur Strecke bringen.»
    «Viel Glück», sagte Carter. «Aber Scherz beiseite, was ich vorhin gesagt habe, das meinte ich auch so. Du musst vorsichtig sein. Oder zieh das zumindest nicht alleine durch.»
    «Du bist dir also sicher, dass du nicht die Regeln brechen und mir helfen kannst?», sagte ich ein wenig flehend.
    «Nö, aber wozu brauchst du mich, wo es doch eine Menge anderer Kandidaten für den Job gibt?» Grinsend wies er mit einem Nicken auf etwas, das sich hinter mir befand.
    Ich sah mich um und entdeckte an der Mitnahme-Theke Seth. Ich riss meinen Kopf wieder herum.
    «Hey! Wie –»
    Carter war verschwunden.
    Just in diesem Augenblick legte die Kellnerin die Rechnung auf den Tisch, auf der auch Carters Essen stand. «Scheißengel», brummelte ich und kramte nach meiner Kreditkarte.
    Ich drehte mich wieder um und beobachtete Seth, und wie gewöhnlich hob sich mein Magen. Als würde er mich spüren, wandte er sich plötzlich um und unsere Blicke trafen sich. Auf seinem Gesicht zeichnete sich Überraschung ab, dann hob er eine Hand und bedeutete mir, dass ich auf ihn warten sollte.
    Einige qualvolle Minuten später kam er an

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