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Suche Weihnachtsmann biete Hund

Suche Weihnachtsmann biete Hund

Titel: Suche Weihnachtsmann biete Hund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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überlastet. Also müssen wir wohl warten, bis er von sich aus anruft oder zurückkommt.«
    »Ich gehe jetzt«, sagte Julia und ging zurück zur Tür.
    »Warte!« Irina folgte ihr aufgeregt. »Was ist denn nun mit euch? Werdet ihr... «
    Doch Julia war bereits nach drau ßen getreten und wandte sich nicht mehr um. Gerade als sie ihr Auto erreicht hatte, hörte sie hinter sich aufgeregte Rufe.
    »Hey, halt! Hiergeblieben!«
    Im n ächsten Moment sauste Nick an ihr vorbei über die Straße und rannte laut bellend davon.
    »Halt ihn auf!«, rief Irina und kam ebenfalls auf die Straße gelaufen, doch da war Nick bereits zu weit entfernt.
    »Verflixt!«, fluchte sie. »Was ist nur mit diesem Hund los?
    Warum l äuft er denn plötzlich immer wieder weg?«
    Julia setzte sich rasch hinters Steuer. »Ich versuche, ihn wieder einzufangen«, versprach sie und ließ den Motor an.
    Vorsichtig, damit sie auf der glatten Stra ße nicht ins Schleudern kam, nahm sie die Verfolgung auf.
    Schon leicht ersch öpft durchquerte Daniel den Stadtpark und ging zu seinem Wagen zurück. Vielleicht sollte er noch einmal an seiner Wohnung vorbeifahren, doch das hatte er in den vergangenen Stunden bereits dreimal getan. Nick war wie vom Erdboden verschluckt. Daniel hatte das Gefühl, bereits die ganze Stadt nach ihm abgesucht zu haben - zumindest war er überall gewesen, wo er mit Nick schon einmal spazieren gegangen war. Sogar beim Tierheim war er vorbei-gefahren.
    Inzwischen hatte sich ärgerlicherweise auch noch der Akku seines Handys verabschiedet, und natürlich hatte er das Ladegerät im Lieferwagen liegenlassen. Langsam fuhr er um den Park herum und bog schließlich in die Straße ein, in der Julias Haus stand. Auch hier war er schon einmal gewesen, ganz zu Anfang seiner Suche. Doch da hatte Julias Haus - wie jetzt auch - in völliger Dunkelheit gelegen.
    Keine Spur von Nick weit und breit.
    Inzwischen war ihm eingefallen, dass sie wahrscheinlich nebenan bei ihrer Schwester zu Besuch war. Sie hatte ihm ja erz ählt, dass die Familie dort ein großes Fest geplant hatte.
    Doch er wollte sie mit Nicks Verschwinden nicht behelligen. Vielleicht feierte dieser Gregor ja bereits mit, und auf noch ein Zusammentreffen mit ihm konnte Daniel verzic h ten.
    Er wusste nicht recht, was ihn bewog, dennoch vor Julias Haus anzuhalten, doch als er ausstieg, sah er im Schnee die Abdr ücke von Pfoten. Zum Glück hatte es vor kurzem zu schneien aufgehört, sonst wären sie ihm wohl gar nicht aufgefallen. Natürlich konnte auch irgendein anderer Hund hier entlang gelaufen sein, doch die Spuren führten genau auf die jetzt verschlossene Gartenpforte zu. Erleichtert öffnete Daniel das kleine Tor und folgte den Spuren bis zum Haus. Dort mischten sich die Pfotenabdrücke mit denen von Schuhen, also hatte Julia Nick wohl bemerkt. Doch wohin hatte sie ihn gebracht?
    Daniel klingelte bei Julia, obwohl er sich klar war, dass es sinnlos war. Das Haus lag im Dunklen, Julia war sicher nicht zu Hause. Als niemand öffnete, ging Daniel entschlossen hinüber zum Haus ihrer Schwester und klingelte dort.
    Diesmal dauerte es nicht lange, bis jemand ihm öffnete.
    »Daniel!« Christine sah ihn überrascht an. »Schön, dich zu sehen. Komm doch herein!«
    »Nein.« Er hob abwehrend die Hände. »Ich wollte nur fragen, ob du weißt, wo Nick steckt. Er ist heute Nachmittag ausgerissen, und ich suche ihn schon seit Stunden. Eben sah ich Spuren bei Julias Haus ... «
    »Dann hat sie dich noch immer nicht erreicht?« Da Daniel keine Anstalten machte, hereinzukommen, nahm sich Christine ihre Jacke und trat vor die Tür. »Nick tauchte plötzlich bei Julias Haus auf. Wir waren gerade zufällig draußen, sonst hätten wir ihn wahrscheinlich gar nicht bemerkt. Julia hat versucht, dich anzurufen, aber die Handynetze schienen ... «
    »Mein Akku ist leer.«
    »Oh. Aha.« Sie nickte. »Sie ist zum Haus deiner Eltern gefahren, um Nick dort abzuliefern. Das ist schon eine Weile her, also wird sie sicher bald zurück sein.«
    Daniel atmete auf. »Das ist gut Dann werde ich am besten gleich nach Hause fahren.« Er wandte sich zum Gehen.
    »Bitte richte Julia meinen Dank aus.«
    »Moment mal!«, hielt Christine ihn auf.
    Daniel blieb stehen.
    »Willst du nicht lieber selbst mit ihr reden?«
    »Wozu?« Ablehnend schüttelte Daniel den Kopf. »Ich glaube nicht, dass das einen Sinn hat. Ich denke, sie hat sich entschieden.«
    »Und für was hat sie sich entschieden?«, erklang hinter Christine

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