Südbalkon
der Gesellschaft sich wünscht: Nichts. sie hat keinen Job, keine Kinder, nur einen Freund, für den sie das Flittchen spielt, bevor er wieder hinter dem Computer verschwindet. Ruth ist Außenseiterin, aber gerade weil sie nicht am normalen Leben teilnimmt, kann sie uns alles darüber erzählen. Voll Sehnsucht und Abscheu zugleich schaut sie in die Wohnungen der anderen, verabredet sich zum Kaffee aus Kostengründen in Möbelgeschäften, trifft sich zum Rendezvous im Küchenstudio und beobachtet zur Ermunterung Kranke vor der Klinik. In der modernen Stadt mit der allgemein zur Schau getragenen Happyness findet sie einfach keinen Platz. Bis sie Pawel begegnet.
„Dieser Autorin fällt wirklich was ein!“ Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung
Informationen zur Autorin
Isabella Straub, geboren 1968 in Wien.
Studium der Germanistik und Philosophie. Journalistin bei einer großen österreichischen Tageszeitung, selbständige Werbetexterin (Agentur „textbar“) in Klagenfurt am Wörthersee. Teilnehmerin der Leondinger Literaturakademie 08/09. Finale Werner Bräunig Preis 2009. Gewinnerin Wortlaut Wettbewerb 2011.
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