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Suenden der Vergangenheit

Suenden der Vergangenheit

Titel: Suenden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden
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jungen Freund von diesem Steindämonen zu befreien.«
    Als niemand reagierte, blickte Giles auf, sah, dass alle zur Tür schauten, drehte sich um und sah Buffy dort stehen und ihn fassungslos anstarren.
    »Ah, Buffy, ausgezeichnet«, sagte Giles. »Ich habe deine Mutter angerufen, als du heute Morgen nicht erschienen bist, aber sie sagte, du wärst unterwegs. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.«
    »Giles?«, brachte Buffy schließlich hervor.
    Er zog die Augenbrauen hoch und wartete darauf, dass sie fortfuhr. Aber Buffy wusste nicht, was sie sagen sollte. Nach einem Moment neigte Giles andeutungsweise den Kopf.
    »Also gut«, sagte er. »Ihr geht jetzt alle in eure Klassen. Über unsere weitere Vorgehensweise sind wir uns ja einig. Je schneller wir diese Bestie aufspüren, umso größer sind unsere Chancen auf ein friedliches Wochenende.«
    Er wandte sich wieder seinem Büro zu, als wäre nicht das Geringste geschehen.
    »Giles?«, sagte Buffy wieder.
    Der Wächter blieb stehen und drehte sich ungeduldig zu ihr um, als würde etwas weitaus Wichtigeres in seinem Büro auf ihn warten. Die anderen sahen schweigend zu.
    »Ich verstehe das nicht«, sagte sie. »Was ist mit gestern Nacht?«, fragte sie. »Die Vampire und Grayhewn und Miss Blaisdell. Wie sind Sie... «
    Giles lächelte. »Mir geht es ausgezeichnet, Buffy. Wie du sehen kannst. Was Miss Blaisdell betrifft, so möchte ich lieber nicht darüber reden, wie du zweifellos verstehen wirst. Wir werden unser Bestes tun, um diese Grayhewn-Kreatur zur Strecke zu bringen, und was die Vampire angeht... es wird immer welche geben, meinst du nicht auch?«
    Dann ging er in sein Büro und schloss die Tür. Zutiefst beunruhigt starrte Buffy auf die geschlossene Tür. Nicht nur, dass Giles mit den Gedanken woanders war, hier ging eindeutig etwas vor, von dem er ihr nichts sagen wollte. Er war endlich wieder bei klarem Verstand, doch er war noch immer nicht ganz da. Und Buffy war nicht die Einzige, die es bemerkte.
    »Er benimmt sich wirklich seltsam. Was ist jetzt schon wieder mit ihm los?«, fragte Cordelia in einem Ton, als würde sie in dem Verhalten des Wächters eine persönliche Kränkung sehen.
    »Vielleicht ist er bloß durcheinander, weil sich Miss Blaisdell als, ihr wisst schon, etwas anderes herausgestellt hat und sie nicht aus Liebe an ihm interessiert war«, schlug Willow vor.
    »Dämonen«, murmelte Oz traurig.
    »Genau. Die Geschichte meines Leben«, meinte Xander. »Vielleicht sollte ich versuchen, mit ihm zu reden. Sozusagen von Mann zu Mann.«
    »Oh, das wird helfen«, spottete Cordelia.
    »Hat er irgendetwas gesagt?«, fragte Buffy. Alle sahen sie an. »Heute Morgen, meine ich«, fuhr sie fort. »Hat er gesagt, wo er war oder wie er entkommen ist? Als ihr ihm von Miss Blaisdell erzählt habt... ich meine, was hat er gesagt?«
    Alle schwiegen betreten. Schließlich ergriff Willow das Wort.
    »Nun, er hat sich eigentlich ganz normal verhalten«, sagte sie. »Er schien über die Sache mit Miss Blaisdell Bescheid zu wissen, und dann fing er an, nach einer Lösung für Pikes Problem mit dem Steindämonen zu suchen, und er war wieder ganz der Alte.«
    »Aufgekratzt wie eine Laus auf Urlaub«, verdeutlichte Xander. »Sogar wie ein ganzes Fass Läuse.«
    »Läuse findet man gewöhnlich nicht in Fässern«, erinnerte ihn Oz.
    »Siehst du, da haben wir den Fehler in ihrer Vermarktungsstrategie.«
    »Leute!«, schrie Buffy.
    Sie sahen sie schuldbewusst an.
    »Buffy«, sagte Xander in seinem
Was-bin-ich-doch-für-ein-vernünftiger-und-scharfsinniger-Bursche-Tonfall, der
    allerdings niemanden täuschte. »Vielleicht ist er bloß erschöpft. Hätte ich eine derartige Nacht hinter mir, wäre ich auch erschöpft. Aber nun ist er wieder unser spritziges Partywiesel. Der 
    G-Man. Und nicht der Raumkadett, bei dem die kurvenreiche Miss Blaisdell ihre
dämonisch-weiblichen Reize spielen ließ, um ihm das Gehirn auszusaugen.«
    Was Buffy zum Schweigen brachte, denn zum ersten Mal klangen Xanders Argumente vernünftig, sogar scharfsinnig.
    »In Ordnung«, sagte sie. »Vielleicht weilt er wieder unter den Langweilern. Aber ich werde mich damit nicht zufrieden geben. Ich werde Pike zu Hause abholen, und dann machen wir uns auf die Suche nach dem Steindämon. Nach dem Unterricht schau ich wieder vorbei. In der Zwischenzeit möchte ich, dass ihr in den Pausen nach Giles seht. Irgendetwas stimmt hier noch immer nicht, und ich will wissen, was es ist.«
    »Kein Problem«, sagte

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