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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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ein Tiger im Käfig, kam ihr bekannt vor.
    Der Sheriff hielt ihn zurück. »Warte, Anthony …«
    Anthony streifte Skyes Hand ab, ging zügig auf Moira zu und blieb nur einen Schritt vor ihr stehen. Wut und Ungläubigkeit überkamen ihn in sichtbaren Wellen.
    Anthony Zaccardi. Obwohl sie wusste, dass er sich in der Stadt befand, war sie fassungslos, ihn nach all dieser Zeit wiederzusehen. Der alles überragende zweite Vorname des Dämonologen hätte Einschüchterung lauten können.
    »Moira O’Donnell.« Er sprach ihren Namen aus wie einen Fluch. »Ich hätte es wissen müssen. Da, wo es Ärger mit der Unterwelt gibt, bist du nicht weit, Puttana. «
    »Vollidiot!«
    Moira ließ sich nicht unterkriegen, obwohl Anthonys Feindseligkeit sie ungemein schmerzte. Er hatte sie auch schon nicht gemocht, bevor sie Peter getötet hatte. Wäre Pater Philip nicht gewesen, hätte Anthony sie sicher in jener Nacht noch umgebracht.
    »Was hast du getan?« wollte er wissen, sah kurz zu Abbys Leiche und richtete seinen Blick wieder auf Moira.
    Sheriff McPherson ging zu Abby hinüber, beugte sich vorsichtig hinunter, um deren Puls zu fühlen, ohne dabei Spuren zu verwischen oder Moira den Rücken zuzuwenden. »Mist!«, murmelte sie. »Sie waren also mit Jared Santos hier? Wo ist er? Ich will die verdammte Wahrheit wissen! Was ist hier passiert? Haben Sie getrunken? Oder Drogen genommen?«
    »Oder vielleicht Dämonen heraufbeschworen?«, flüsterte Anthony.
    Moira antwortete: »Wir dachten, Lily Ellis, Jareds Freundin, wäre hier. Stattdessen fanden wir Abby.«
    »Sie kennen Abby Weatherby?«, erkundigte Skye sich, während sie auf Moira zuging und sich neben Anthony stellte.
    „Nicht persönlich.«
    »Anthony?«, fragte Skye. »Kennst du diese Frau? Kannst du dich für sie verbürgen?«
    »Für sie verbürgen? Ich kann mich dafür verbürgen, dass sie eine Mörderin ist!«
    »Vollidiot!«, fuhr Moira ihn an. »Schau dich doch mal um, Zaccardi! Das war ich nicht, und das weißt du auch ganz genau! Sheriff, das hier hat nichts mit trinkenden oder kiffenden Kids zu tun. Abby ist gestorben, weil sie geopfert wurde! Lily Ellis ist nicht aufzufinden. Wir glauben, dass sie hierherkam, um zu versuchen, Abby diesen Hexenzirkel auszureden, aber …«
    »Hexenzirkel?«, wiederholte Anthony kopfschüttelnd. »Das kommt mir bekannt vor – etwas, das du wirklich gut kennst. Welche Rolle hast du denn hier gespielt? Oder warst du mal wieder angeblich von etwas besessen?«
    »Angeblich? Du mieses Schwein!« Moira holte aus, um ihm eine runterzuhauen. Anthony griff nach ihrem Handgelenk und drückte es so fest, dass sie dachte, ihre Knochen würden gleich brechen. Sie trat ihm gegen das Schienbein, woraufhin er zusammenzuckte und sie losließ. Sie wandte sich ab und ging ein paar Schritte weg. Sie musste ihre Wut gegenüber Anthony in den Griff kriegen. Andernfalls geriete sie in Schwierigkeiten.
    »Das reicht!«, mischte Skye sich ein. »Anthony, lass mich hier die Fragen stellen, okay?«
    Er trat zurück.
    Skye rief den Gerichtsmediziner und die Spurensicherung über Funk und forderte Verstärkung an. Sie schaute Moira an und fügte hinzu: »Ruft Deputy Santos an. Er hat heute Nacht keinen Dienst. Stellt ihn zu mir durch, wenn ihr ihn erreicht habt! Ende.«
    Skye warf einen Blick zu Anthony, dann fragte sie Moira: »Können Sie sich ausweisen?«
    Moira zog ihre Brieftasche aus der Innenseite ihrer Lederjacke
und hielt sie Skye hin. Der Sheriff nahm sie, schlug sie auf und sah Moiras Pass. »Sie kommen aus Irland.«
    »Ja.«
    »Sie sind viel gereist.«
    Sie zuckte mit den Schultern.
    »Ein Studentenvisum. Olivet in Pinesdale? Wo liegt das?«
    »In Montana«, antwortete Moira.
    Anthony griff nach dem Pass und sah sich das Datum ihrer Einreise an. »Du bist seit sechs Monaten hier.«
    »Ich bin seit einer Woche hier in Santa Louisa, aber seit sechs Monaten in den USA, das stimmt.« Dieses Mal.
    Skye nahm Anthony den Pass wieder ab. Moira spürte, wie entspannt und selbstverständlich die beiden miteinander umgingen. Warum waren sie gemeinsam mitten in der Nacht hierhergekommen? Sehr interessant!
    Sie hob eine Augenbraue und grinste ihn frech an. »Seit wann beschäftigt Santa Louisa denn einen Dämonologen?«
    »Auf deine Fragen muss hier niemand antworten«, fuhr Anthony sie an.
    »Anthony, bitte!«, ermahnte Skye ihn und bedeutete ihm, ihr zu folgen. Moira musste schmunzeln. Jeder, der sich dem arroganten Dämonologen widersetzte, so wie Peter,

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