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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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gestellt hatte.
    »Das klingt aber nicht so.«
    »Verdammt noch mal, Anthony! Ich weiß, nicht alles in dieser Welt lässt sich durch Logik erklären, aber ich bin nun mal Sheriff dieser Stadt und muss eine Untersuchung leiten! Rafes Verschwinden trägt nicht gerade zur Aufklärung seines Falls bei.«
    »Ich werde ihn suchen«, verkündete Anthony.
    »Ich muss trotzdem mit ihm sprechen«, entgegnete Skye misstrauisch.
    »Natürlich.«
    »Sei vorsichtig!«
    »Du auch, mia amore. «
    »Ich fahre zur Highschool, um mit Abbys Mitschülern zu
reden. Ich hoffe, wenigstens einer von ihnen wird sich durch ihren Tod so verdammt schuldig fühlen, dass er alles ausplaudert, was er im Zusammenhang mit der gestrigen Nacht auf den Klippen weiß.«
    »Wir wissen, was passiert ist«, erinnerte Anthony sie.
    »Wir denken zu wissen, was passiert ist. Aber irgendjemand  – irgendein Mensch – ist auch verantwortlich für Abbys Tod, und diese Person – diese Leute  – will ich im Gefängnis sehen. Für diese Tat muss jemand bestraft werden, Anthony! Irgendjemand hier auf dieser Erde. Und wenn ich mit demjenigen fertig bin, kann Gott ihn gerne haben!«

VIERZEHN
    Noch bevor der Sheriff zu Beginn der Mittagspause an der Santa Louisa Highschool zu den Schülern sprach, wussten sie alle von Abbys Tod auf den Klippen. Und jeder von ihnen hatte eine Theorie parat. Einige der Gerüchte entsprachen der Wahrheit  – wie zum Beispiel, dass Abby nackt gewesen war. Andere wiederum nicht – nämlich, sie hätte sich selbst umgebracht. Doch Chris Kidd, der hinten in der letzten Reihe der Aula saß und mit seiner Hand über seinen schmerzenden Nacken fuhr, wusste wirklich, was passiert war, zumindest zum Teil.
    Ari Blair, seine Freundin, hatte mit ihm darüber gesprochen.
    Er hatte sich ihre Geschichte mit gemischten Gefühlen angehört, doch hatte er sich des Eindrucks nicht erwehren können, dass sie sich nicht wirklich daran erinnern konnte, was passiert war. Als sie mit ihm zwischen der ersten und zweiten Stunde vor seinem Spind gesprochen hatte, war sie seinen Fragen ausgewichen, und er hatte das Gefühl gehabt, sie würde ihn belügen. Sie behauptete, nicht betrunken gewesen zu sein, als es geschehen war, dass es aber möglich wäre, dass man ihr Drogen verabreicht hatte. Dann meinte sie noch, etwas »Jenseitiges« wäre passiert, und da dachte Chris nur noch, nun würde sie völlig durchdrehen. Er wollte nicht, dass Ari in irgendwelche Schwierigkeiten geriet – sie war die klassische Einserkandidatin und hatte von drei erstklassigen Universitäten einen Studienplatz angeboten bekommen. Er hatte ihr empfohlen, zur Polizei zu gehen, das wäre das einzig Richtige, woraufhin sie ihn küsste und in die Klasse lief. Chris war mit dem eigenartigen Gefühl zurückgeblieben, irgendwie von ihr abgekappt zu sein, und er sorgte sich um sie.
    Der Direktor ging auf die Bühne und bat um Ruhe. Chris, immer noch besorgt um seine Freundin, lauschte den Worten von Mr. Lawrence und hoffte, die Polizei hätte Antworten, die mit Ari nichts zu tun hatten.
    »Ich bin sicher, ihr alle wisst, dass Abigail Weatherby letzte Nacht auf den Klippen bei Cypress Point gestorben ist. Es kursieren viele Gerüchte, und Sheriff McPherson ist hier, um ihnen ein Ende zu bereiten und deshalb mit der Schülerschaft zu sprechen.
    Wenn jemand über dieses Unglück reden möchte, kann er dies mit den psychologischen Betreuern tun, die beim Mittagessen, nach der Schule und auch morgen noch den ganzen Tag hier sein werden. Sicherlich werden viele von euch Abby schmerzlich vermissen.«
    Der blonde Sheriff betrat entschlossen die Bühne, dankte dem Direktor und stellte sich auf das Podium. Chris hatte vergessen, dass der Sheriff eine Frau war, und sie sah für eine Polizistin zu jung und zu scharf aus.
    »Danke«, sagte sie fahrig und außer Atem. »Ich bin Sheriff Skye McPherson. Ich habe vor dreizehn Jahren meinen Abschluss hier an der Santa Louisa Highschool gemacht und kann mir deshalb gut vorstellen, dass ihr euch jetzt gerade fragt, was zum Teufel hier denn bloß los ist. Ich werde euch erzählen, was ich weiß, und bitte euch um eure Hilfe.
    Die näheren Umstände zu Abbys Tod sind noch nicht geklärt. Der örtliche Gerichtsmediziner und meine Dienststelle tragen gerade die Beweise zusammen, die hoffentlich zur Wahrheit führen werden, die sowohl die Gemeinde als auch Abbys Eltern verdienen.« Sie schaute mit ernstem Gesicht in die Runde.
    »Abbys Leiche wurde letzte

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