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Sündhafte Begierde der Verdammnis II

Sündhafte Begierde der Verdammnis II

Titel: Sündhafte Begierde der Verdammnis II Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yara Nacht
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hoch.
    „Nein, es ist besser, wir gehen in einen Puff. Hier draußen wäre es zu gefährlich, über die Frau herzufallen.“
    „Was?“ Lars’ Augen begannen zu leuchten. „Aber dort verraten wir uns ja auch!“
    „Komm einfach mit und plappere nicht so viel“, forderte Bastian ihn auf.
    Minuten später befanden sie sich auf dem Zimmer einer dunkelhaarigen Hure. Sie war schlank und hatte eine perfekte Figur.
    „Zu dritt habe ich noch keine Freier empfangen“, sagte sie etwas zögerlich und versuchte ihre Angst zu verbergen. „Und – wie habt ihr euch das so mit mir vorgestellt?“ Unsicher legte sie sich auf das Bett. Ein Zittern war aus ihrer Stimme herauszuhören.
    Bastian zögerte keine Sekunde. Ihr mit Adrenalin angereichertes Blut erregte ihn umso mehr. Langsam schritt er zu dem breiten Bett und platzierte sich zwischen ihren zierlichen Schenkeln. „Wie ist dein Name, schönes Kind?“, hauchte er arglistig.
    „Natalie“, antwortete sie leise.
    „Natalie“, wiederholte er, während Lars und Tamber dem Schauspiel geduldig beiwohnten. „Natalie, was würdest du tun, wenn ich dir sage, dass ich dein Verderben bin und du diese Nacht nicht überleben wirst?“
    Natalies Augen weiteten sich. „Was soll das?“, stammelte sie und versuchte sich unter seinem Gewicht zu befreien.
    Bastian tat ihr den Gefallen und rollte sich von ihr herunter. Mit Wohlgefallen sah er dabei zu, wie sie zur Tür rannte und diese zu öffnen versuchte. Doch Tamber zog sie unsanft an den Haaren zurück und schleuderte sie mit aller Wucht auf das Bett. Augenblicklich brach sie in Tränen aus.
    „Weit bist du nicht gekommen, Mädchen!“, verhöhnte Bastian sie mit hämischem Gesichtsausdruck.
    „Lasst mich! Hiilfffeee!“, schrie sie aus vollem Leib, doch Bastian beugte in Windeseile seinen Kopf über sie und presste seinen Mund an ihre Kehle. Tief schnitten seine Zähne in ihr weiches Fleisch. Es dauerte nur ganz kurz, ehe er die dünne Haut durchbissen hatte. Ihr Blut schmeckte süß, aber fein, und stillte fürs Erste seinen unsäglichen Durst.
    Aus den Augen der jungen Frau sprach das blanke Entsetzen. Aber sie war machtlos gegen Bastian. Langsam öffnete sie ihre sinnlichen Lippen, bevor sie nach einer Weile auf dem Bett nach hinten in sich zusammensackte.
    „Jetzt könnt ihr“, sprach Bastian rau und wischte sich mit dem linken Handrücken über seinen blutverschmierten Mund. Hastig stand er auf, um seinen Gefährten Platz zu machen.
    Lars erzitterte und schwebte ohne zweite Aufforderung auf das Bett zu der bewusstlosen Frau. Sogleich kostete er das Blut der Nutte. Tamber gesellte sich am Bettende dazu und biss abgestumpft in ihren Oberschenkel. Zu zweit teilten sie sich das Blut. Kurz bevor sie starb, ließen sie von ihr ab.
    „Sie ist tot“, bestätigte Lars und leckte sich genüsslich über seine Lippen, auch wenn er von einem schlechten Gewissen heimgesucht wurde. „Ob sie wohl Familie hatte?“, sagte er reuig und blickte den bleichen Leichnam betroffen an.
    „Das Gute daran ist, dass wir es nicht wissen“, entgegnete Bastian nun etwas feinfühliger und nachdenklich.
    Lars nickte enttäuscht. Sein Herz füllte sich mit Trauer. Aber gleichzeitig verspürte er noch immer immensen Durst. „Ich bin noch nicht wirklich satt. Geht es euch auch so?“
    „Ich werde nie satt“, gab Tamber gereizt zu. Er war ständig missgelaunt, wenn der Durst ihn wie ein Dämon übermannte.
    „Dann müsst ihr euch anderweitig Nahrung besorgen. Zwei vermisste Mädchen in einer Nacht und im selben Bordell – das geht nicht!“
    Tamber nickte. „Das stimmt. Wir fliegen rum und suchen uns noch zwei Opfer.“ Er warf Lars einen flüchtigen Blick zu, der dies mit einem lautlosen Nicken quittierte. Eine unangenehme Stille legte sich wie ein Schleier über den Raum.
    „Wenn du Blut geleckt hast, siehst du richtig süß aus“, gab Tamber dann für den vollkommen überraschten Lars von sich und strich diesem über die Wange.
    Lars’ Herz machte einen Sprung, und er schmunzelte Tamber beschämt an. Bis zu diesem Zeitpunkt war Tamber für ihn unnahbar. Er war ein Mann, den er einfach nicht durchschaute. Vor allem dessen plötzlich auftretende Stimmungswechsel machten ihm zu schaffen. Einmal tat Tamber so, als würde er ihn lieben, das andere Mal wies er ihn schroff zurück.
    „Wir müssen weiter“, mischte sich Bastian ein, schritt erneut zum Bett heran und packte die Hure, um sie auf seinen Armen hochzuheben. Langsam ging er mit ihr

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