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Sündige Liebe

Sündige Liebe

Titel: Sündige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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auch bekommen, oder?« Er grinste.
    ja, er hatte sie bekommen, und sie war gewillt, ihm bis ans Ende der Welt zu folgen. Aber er bat sie nicht darum. Er setzte voraus, dass sie weiterhin zur Schule gehen würde, und als die Ferien vorüber waren, brachte er sie dorthin.
    An jenem Tage fühlte Angela sich elend, bis er erklärte, er werde wiederkommen, wenn die Schule für die Sommerferien schloss .
    Als die ersten Blumen für Angela Smith in der Schule eintrafen, war Angela hingerissen. Sie konnte die Blumen nicht für sich beanspruchen, und sie wurden zurückgeschickt, aber sie wusst e zumindest, dass die Blumen von Bradford kamen und dass er sie nicht vergessen hatte. Noch dreimal schickte er Blumen, doch sie gingen jedes Mal an den Absender zurück.
    Dann trafen keine Blumen mehr ein. Das störte sie nicht. Sie hatte nicht von ihm erwartet, dass er weiterhin Blumen schicken würde, die nicht ankamen. Schließlich waren Blumen mitten im Winter geradezu lachhaft teuer.
    Doch dann kam der Sommer, und wer nicht kam, war Bradford.
     

18
    Zachary Maitland klopfte an die Tür zum Arbeitszimmer und öffnete sie, ohne eine Antwort abzuwarten. »Vater, wenn du einen Moment Zeit hast, würde ich mich gern mit dir unterhalten.«
    »Ich kann wirklich nur einen Moment erübrigen«, erwiderte Jacob, der hinter dem Schreibtisch saß. »Ich möchte mit diesen Abrechnungen fertig sein, wenn ich das Haus verlasse, um Angela abzuholen.«
    »Das, was ich mit dir bereden möchte, betrifft Angela, Vater. Es ist an der Zeit, dass dir klar wird, was du eigentlich tust«, sagte Zachary, während er sich auf den lederbezogenen Stuhl neben dem Schreibtisch setzte.
    »Klar geworden ist mir, dass einer meiner Söhne ein Snob geworden ist - ganz wie seine Frau«, entgegnete Jacob gereizt. »Ich dachte, ich hätte dich besser erzogen, Zachary.«
    »Deine Wortwahl miss fällt mir aufs äußerste.«
    »Das habe ich angenommen, aber ich halte >Snob< tatsächlich für das richtige Wort. Es beschreibt dich und Crystal absolut treffend. Es ist ein Jammer, dass du nicht so sein kannst wie dein Schwager - obwohl ich fürchte, dass er seine Meinung über Angela nur geändert hat, weil er in sie verliebt ist.«
    »Er ist ein verblendeter Narr, aber das wird schon vorübergehen«, gab Zachary trocken zurück.
    »Wirklich?« fragte Jacob und schloss seine Bücher für heute. »Mir scheint, dass du der Narr bist, wenn es um die Liebe geht. Du hast deine Überzeugungen über Bord geworfen, um Crystal für dich zu gewinnen.«
    »Ich bin der Meinung, dass ich lange genug hier gelebt habe, um mich dem Süden verbunden zu fühlen«, entgegnete Zachary empört. »Ich habe für eine gute Sache gekämpft und nicht um Crystals willen meine Zugehörigkeit verleugnet.«
    »Wen versuchst du zu überzeugen, Zachary, mich oder dich selbst? Crystal und Robert standen auf der Seite des Südens, weil sie nie etwas anderes als den Süden gekannt haben. Aber du hast nicht mehr an die Sache des Südens geglaubt als Bradford oder ich. Mein älterer Sohn hatte wenigstens den Mumm, für seinen Glauben zu kämpfen, selbst wenn es ihn teuer zu stehen gekommen ist.«
    »Ist es meine Schuld, dass Crystal die Verlobung gelöst und gesagt hat, sie wolle ihn nie mehr sehen, als sie entdecken muss te, dass er mit dem Norden sympathisierte? Ich hätte es ihr schon eher sagen können, und ich habe es nicht getan!« rief Zachary aus, um sich die tiefsitzende Furcht vor seinem älteren Bruder nicht anmerken zu lassen. Ihm war jedes Mal unwohl zumute, wenn sein Vater auf dieses Thema zu sprechen kam. »Bradford ist selbst schuld, dass er sie verloren hat, und nicht ich! «
    »Crystal hat eine übereilte Entscheidung getroffen, aber du hast ihr keine Zeit gelassen, es sich noch einmal zu überlegen. Als du erfahren hast, dass Bradford für die Union kämpft, warst du vom selben Augenblick an hinter dem Mädchen her. Du hast dich den Konföderierten angeschlossen und nur gewartet, bis deine Zeit gekommen ist, denn du wusst est, was geschehen würde, wenn sie von seinen Sympathien erfuhr. Bist du je auf den Gedanken gekommen, dass sie dich nur geheiratet haben könnte, um Bradford zu kränken?«
    »Sie liebt mich, Vater, und ich liebe sie.«
    »Vielleicht könnte ich das glauben, wenn mir Enkel den Beweis erbrächten. Du bist jetzt seit sechs Jahren mit dieser Frau verheiratet! Aber ich sehe nur, dass diese sogenannte Liebe zwischen dir und Crystal Bradford von seiner Heimat fernhält.«
    »Ich

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