Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sündige Versuchung (German Edition)

Sündige Versuchung (German Edition)

Titel: Sündige Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
dich reden.“
    „Du kennst mich viel zu wenig, um lange über mich zu reden.“
    „Ich weiß schon eine ganze Menge über dich. Du sagst immer, was du denkst. Meine Küsse erregen dich und meine Berührungen auch. Ich kenne deine Familie, deinen Job und deinen Boss. Siehst du? Das ist doch schon was. Nach dem heutigen Abend werde ich noch sehr viel mehr über dich wissen. Ich möchte wissen, wie du dich anfühlst und wie du schmeckst. Überall.“ Seine Stimme bekam einen verführerischen Unterton.
    „Träum weiter, Kumpel. Du bist auf eine flüchtige Affäre aus, ich nicht.“ Marissa versuchte, nicht auf die Hitze zu achten, die sie durchströmte. „Das musst du endlich mal in deinen hübschen Kopf bekommen.“
    „Du sendest widersprüchliche Signale. Ein Teil von dir sagt Ja und der andere Nein.“ David strich ihr mit dem Daumen über den Handrücken. Sanft drückte er ihre Hand an sein Bein.
    „Die eine Hälfte kommt von meinem Herzen, die andere vom Verstand, und der hat im Moment das Sagen.“ Marissa konnte nur hoffen, dass sie diesem Vorsatz auch treu blieb.
    „Das werden wir ja sehen.“ In der kreisförmigen Auffahrt des „Texas Cattleman‘s Club“ bremste er ab und hielt schließlich unter einem Vordach. Dort gab er einem Angestellten die Schlüssel, damit dieser den Wagen parkte. Ein kühler Wind wehte Marissa ins Gesicht, als sie ausstieg und Davids Hand ergriff.
    Beim Betreten des Clubhauses blickte sie sich neugierig um. Die elegante Vertäfelung aus dunklem Walnussholz beeindruckte sie genauso wie die dicken Orientteppiche und die Ölgemälde mit ihren prächtigen goldenen Rahmen.
    Sie hakte sich bei David ein und sie betraten den Festsaal. Rund um die Tanzfläche waren die weiß eingedeckten Tische angeordnet. Marissa bemerkte, dass David fast alle Anwesenden begrüßte, während sie nur wenige der Gäste kannte.
    Sie bekamen einen Tisch in einer Ecke am Fenster, und David hielt Marissas Hand so lange, bis der Kellner kam. Die ganze Zeit über strich er ihr leicht mit dem Daumen über die Fingerknöchel, und ihr rasender Pulsschlag ließ Marissa vergessen, dass sie bis gerade eben noch einen Bärenhunger verspürt hatte.
    David bestellte Wein. Als ihnen beiden eingeschenkt worden war, hob er prostend das Glas. „Auf einen erinnerungswürdigen Abend.“
    Marissa stieß mit ihm an und sah ihm über den Rand des Glases hinweg in die Augen, während sie trank. Sie genoss jeden Moment.
    Sie blickten beide in die Speisekarten, aber Marissa war durch David viel zu abgelenkt, um eine Auswahl zu treffen.
    „Die Steaks und Grillgerichte sind die Spezialität des Hauses.“
    „Dann nehme ich das Rib-Eye Steak“, beschloss Marissa. Sie sah auf Davids dichtes schwarzes Haar, während er immer noch über die Karte gebeugt war.
    Trotz aller Vorsätze würde sie sich ihr ganzes Leben lang an jede Minute dieses Abends erinnern, an die einzelne Rose in der Vase auf dem Tisch, an ihren blendend aussehenden Begleiter. Für Marissa war David wie eine Droge, von der man nicht mehr loskommt.
    Nachdem der Kellner ihre Bestellung aufgenommen hatte, kam ein Pärchen an ihrem Tisch vorbei und begrüßte David lächelnd.
    „Mir kommt es vor, als würdest du die ganze Stadt kennen.“
    „Ich kenne viele Leute und du wahrscheinlich auch. Aber hier im Club kennen sich alle Mitglieder.“
    „David, das ist für mich wie ein Traum, der in Erfüllung geht. Mein erstes Date mit dir und mein erster Besuch im ‚Texas Cattleman‘s Club‘. Und obendrein kommt heute noch mein erster Tanz mit dir.“
    David stöhnte leise auf. „Wenn du so redest, möchte ich sofort wieder nach Hause fahren.“
    „Nie im Leben! Ich will jede Sekunde dieses Abends auskosten.“
    „Das wünsche ich dir, Rissa.“ Er lächelte. „Du sollst es genießen. Es soll für dich ein genauso besonderer Abend werden, wie er es für mich bereits ist.“
    „David.“ Sie konnte nur flüstern, und über den Tisch hinweg nahm er wieder ihre Hand.
    Der Kellner brachte Salat, ofenwarmes Brot und gesalzene Butter. Nur zögernd ließ David Marissas Hand los.
    Während sie aßen, sprachen Marissa und David über Autumn und das Rätsel um ihre Mutter. Marissa aß nur langsam. David war ihr viel wichtiger als das Essen.
    Sie trank von ihrem Wein und versuchte, ihr wild klopfendes Herz zu beruhigen. Iss, sagte sie sich, trink, tanz ein bisschen, und dann holst du Autumn wieder ab. Und halte Abstand zu David.
    Über den Tisch hinweg streichelte er ihre

Weitere Kostenlose Bücher