Sündige Versuchung (German Edition)
Leben, verzichten?
Sie fuhren zu den Windovers und holten die schlafende Autumn ab. David war ungewöhnlich still, und Marissa schwieg auch lieber.
Zu Hause legte Marissa das Baby ins Bettchen. David, der ihr vom Türrahmen aus dabei zusah, machte sie nervös. Als sie sich wieder aufrichtete, nickte er in Richtung Flur.
„Gehen wir in die Küche und trinken etwas.“
Will ich das riskieren? Wie soll ich ihm widerstehen? fragte sie sich, während sie ihm in die Küche folgte.
Er machte Feuer im Kamin und kam mit zwei Gläsern Weißwein zum Sofa.
„Aufs Tanzen, auf lange heiße Küsse und auf die Frau, die mein Leben verändert hat.“
„Dich verändern, das geht doch gar nicht. Und was die langen heißen Küsse angeht, das ist ein Gebiet, auf dem du dich sicher bestens auskennst.“
„Viel weniger, als ich bis heute dachte“, gestand er und stellte ihre Gläser auf den Couchtisch. Dann zog er Marissa in die Arme. Sie schloss die Augen und genoss den Kuss.
Seufzend schmiegte sie sich an David und legte die Arme um seinen Nacken. Genieß diesen Augenblick, sagte sie sich. Lass dich treiben. Wenigstens eine Nacht lang. Davids Kuss war so glutvoll, und jede seiner Berührungen fachte Marissas Leidenschaft noch mehr an. Er zog sie zu sich auf den Schoß. Mit einer Hand glitt er ihren Körper hinab und wieder hinauf bis zum Hals. Rasch öffnete er den Reißverschluss des Kleides und streifte es ihr ab.
Kühle Luft strich über ihre heiße Haut, doch sie spürte nichts außer Davids Küssen.
Schließlich gab er ihre Lippen frei. „Rissa, du bist wunderschön“, flüsterte er, öffnete ihren schwarzen BH und warf ihn beiseite. David beugte sich vor und umschloss eine ihrer Brüste mit den Lippen.
Marissa erschauerte. Mit zitternden Fingern machte sie die Knöpfe seines Hemdes auf, entblößte seine Brust. Dann fuhr sie ihm mit den Händen über die Schultern und zog eine Spur von Küssen über seinen Hals. Als sie seine Brust streichelte, stöhnte auch David auf, doch der Laut wurde von ihren Küssen erstickt.
Marissa ließ sich von ihren Empfindungen davontragen, Empfindungen, die mit jedem Kuss stärker wurden. Es war wie ein Sog, dem sie sich nicht entziehen konnte. Verzweifelt sehnte sie sich danach, eins mit David zu werden. Ihre letzten Schutzmauern brachen in sich zusammen, und sie konnte nicht mehr Nein sagen. Keinen Mann hatte sie in ihrem Leben so sehr begehrt.
„Das ist nicht fair“, brachte sie atemlos heraus.
„Es ist fantastisch.“ Er küsste ihre Brustspitzen. „ Du bist fantastisch.“
„So etwas sagt sich leicht, David.“ Sie fuhr ihm über den Oberkörper und ließ die Hand zu seiner Hose gleiten. Abrupt hob David sie von seinem Schoß und stand auf. Unter Marissas Blicken öffnete er den Gürtel. Als seine Hose bis zu den Knöcheln hinabsank, zog er Marissa auf die Füße.
„David, wir …“
Sie verstummte, als er sie an sich zog und wieder küsste. Weich schmiegte sie sich an seinen harten, muskulösen Körper. Mit einer Hand umfasste er ihre Taille, mit der anderen streifte er ihr die Strumpfhose ab. David sank auf die Knie, um Marissa die Strumpfhose ganz auszuziehen, dann fuhr er langsam die Innenseite ihrer Schenkel hoch.
Marissa hielt sich an seinen Schultern fest.
Sie schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Jeden Zentimeter, den seine Finger höher wanderten, kostete sie voller Begierde aus.
Schließlich richtete David sich auf und umarmte Marissa erneut, während er mit einer Hand zwischen ihre Schenkel glitt und sie durch den zarten Stoff ihres schwarzen Slips liebkoste. Keuchend hielt Marissa sich an ihm fest. Sie war verloren. Alles außer David war vergessen. Sie hatte die letzte Grenze überschritten.
Marissa erbebte vor Lust. Nur kurz unterbrach er die Zärtlichkeiten, um ihr auch den Slip auszuziehen. Sie nutzte die Gelegenheit und befreite ihn von seinen Boxershorts, ließ sich aufs Sofa sinken und zog David zu sich heran. Mit den Fingerspitzen und ihrer Zunge erkundete sie seinen Körper. Sie schloss die Augen und prägte sich jede Kontur ein, während er unablässig ihre empfindlichste Stelle reizte.
Ganz unvermittelt zog er sie zu sich hoch und sah ihr in die Augen. Marissa erstarrte fast, als sie das Verlangen in seinem Blick las. Nur ein Mal mit ihm schlafen, ging es ihr durch den Kopf. Nur ein Mal. Sie wollte sich gar keine Zeit lassen, Zweifel zu bekommen, und stürzte sich förmlich in den nächsten Kuss.
David hob sie hoch und trug
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