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Suendiger Hauch

Titel: Suendiger Hauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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sie leidenschaftlich und wild, und seine Zunge glitt tiefer in ihren Mund, um sie zu schmecken. Kathryn gab ein leises Stöhnen von sich, während sich ihre Arme um seinen Hals legten.
    Er konnte das Zittern spüren, das ihren Körper durchlief, die sanfte Wölbung ihrer Brüste, und eine neuerliche Welle des Verlangens schoss in seine Lenden.
    Er legte eine Hand auf ihre Brust und stöhnte, als er die feste, verlockende Rundung fühlte. Er zog sie enger gegen seine Wölbung und küsste sie noch leidenschaftlicher, unfähig, jemals genug davon zu bekommen und völlig verloren für die Welt, die ihn umgab.
    Niemand hätte sagen können, wozu die nächsten Momente geführt hätten, wenn es nicht leise an der Tür geklopft hätte. Lucien trat hastig einen Schritt zurück, und Kathryn taumelte gegen ihn, die großen grünen Augen halb geöffnet und der Mund tiefrot von seinem Kuss. Er streckte den Arm aus, um sie aufzufangen, während er sich selbst für das Geschehene verfluchte und gleichzeitig versuchte, seine Fassung wiederzuerlangen.
    »Bleiben Sie hier. Ich sehe nach, wer es ist.«
    Kathryn gab keine Antwort. Sie sah konzentriert zur Tür, während der Ausdruck des Verlangens von ihrem Gesicht wich und einem angsterfüllten Blick Platz machte. Während er zur Tür ging, erkannte Lucien mit einem Blick aus dem Fenster, dass es nur Bennie Taylor war, und dankte dem Schicksal dafür, dass er zur richtigen Zeit gekommen war.
    Er hob den Riegel und öffnete die Tür. »Was ist los, Bennie. Was ist passiert?«
    Der Junge knetete nervös den braunen Filzhut, den er in der Hand hielt. »Ihre Tante hat mich geschickt, um Sie zu holen.« Bennie sah an ihm vorbei auf Kathryn, die aufmerksam zur Tür sah. »Einige der Polizisten sind aufgetaucht. Sie haben Sie gesucht. Sie sagte ihnen, dass Sie in geschäftlichen Angelegenheiten unterwegs sind, doch sie hatte Angst, dass sie zurückkommen würden. Deshalb dachte sie, dass Sie vielleicht zu Hause sein wollen, wenn sie das tun.«
    Lucien nickte. »Das werde ich.« Er wandte sich zu Kathryn um, noch immer voller Hitze und doch gleichzeitig froh, dass sich ihm eine Möglichkeit zur Flucht bot. »Da Ihre Magd Sie offenbar verlassen hat, wird Bennie über Nacht im Stall bleiben. Ich möchte nicht, dass Sie allein hier sind.«
    Kathryn nickte steif. Obwohl sie hoch erhobenen Hauptes im Wohnraum stand, brannte eine heiße Röte auf ihren Wangen. Sie wusste, ebenso wie er, dass das, was zwischen ihnen vorgefallen war, nicht hätte passieren dürfen. Lucien fluchte lautlos. Er wusste, dass er sich entschuldigen sollte, doch das hatte er bereits beim letzten Mal getan, und es hatte ihn dennoch nicht davon abgehalten, sein schändliches Verhalten zu wiederholen. Verdammt. Vielleicht war er der Verrückte, zumindest wenn es um diese Frau ging.
    »Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ich lasse Ihnen eine Nachricht zukommen, wenn es Schwierigkeiten gibt«, sagte er und zwang sich zu einem Lächeln. »Es tut mir Leid, dass ich den Eintopf nicht probieren kann.«
    Kathryn gab keine Antwort, sondern stand einfach da und sah ihn verunsichert an. Er verfluchte sich ein weiteres Mal und schwor sich, der Hütte ab sofort fern zu bleiben.
    Er müsste es um ihrer beider willen tun.
    Und jetzt würde er sich um die Männer des Constable kümmern.
    Kathryn verbrachte eine schreckliche Nacht voll quälender Träume darüber, was in der Vergangenheit geschehen war und was in der Zukunft vor ihr liegen mochte. Sie wachte bei jedem geringsten Geräusch auf, jedes Mal in der Gewissheit, dass der Constable und seine Polizisten sie gefunden hatten. Sie wünschte sich so sehr, sie wüsste einen Weg, um sich selbst zu schützen, falls sie sie tatsächlich fanden. Wenn sie sich nicht fürchtete, dachte sie an Lucien und wurde abwechselnd von bitteren Selbstvorwürfen über ihr Handeln und dem Bedauern darüber gequält, dass ihre Begegnung so jäh geendet hatte. Die Erinnerung an die heißen, leidenschaftlichen Küsse des Marquis wechselten sich ab mit ihren tief sitzenden Ängsten, und als die Nacht zu Ende ging, fühlte sie sich erschöpfter, abgespannter und nervöser als am Abend, als sie zu Bett gegangen war.
    Erst am späten Nachmittag des darauf folgenden Tages traf eine Nachricht von Lucien ein. Der Constable hatte lediglich ein paar weitere Fragen gehabt, besagte die Notiz. Sie hatten keine Ahnung, wo Kathryn war, obwohl sie noch immer nach ihr suchten.
    »Sie sind in Sicherheit, Kathryn«, hatte

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