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Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition)

Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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umfasste er ihr Kinn mit einer Hand, hob ihr Gesicht seinem entgegen und küsste sie.
    Oh … Sie entspannte sich. Ja, er war es. Für sie bestand nun kein Zweifel mehr. Sie erkannte seinen Geschmack und die Art, wie er ihre Lippen öffnete. Das Streicheln seiner Zunge, die ihre umspielte. Ihre Hände fuhren an seinen Armen hinauf, und sie klammerte sich an seine Schultern, als sie sich an ihn drückte, um ihre Brüste gegen seine breite Brust zu pressen.
    Er küsste sie noch immer, hob sie aber in diesem Moment hoch und setzte sie auf einen kleinen Tisch, der gerade einmal dreißig Zentimeter im Quadrat maß und an der Wand stand.
    Das Tischchen wackelte gefährlich.
    Sie quiekte wie ein Mäuschen und hielt sich an der Tischplatte fest.
    »Pssst«, machte er erneut.
    »Aber was tust du denn?«
    Keine Antwort.
    »Wie hast du mich gefunden?«
    Keine Antwort. Stattdessen ließ er seine Finger über ihre Stirn, die Wangen und ihre Lippen bis zum Hals gleiten. Sie verharrten über den schwellenden Brüsten.
    Seine Berührungen waren besitzergreifend und erinnerten sie nachdrücklich daran, wer ihr Herz in der Hand hatte.
    Der Mond schien hell, aber sie waren in Schatten getaucht. Das Gemach war vollkommen still bis auf das leise Ticken einer Uhr. Der Tisch unter ihrem Hintern fühlte sich hart und kalt an, und ihre Füße schwebten in der Luft und reichten nicht bis zum Boden.
    »Du kannst sprechen«, flüsterte sie. »Bitte, sag mir …«
    Er legte die Hand auf seinen Hals, der wie immer mit einem langen weißen Schal umwickelt war. Er gab einen krächzenden, schmerzlichen Laut von sich.
    Nicht einmal letzte Nacht, als ihre Körper sich vereinigt hatten, hatte er diesen Schal abgelegt. »Also gut«, sagte sie. »Aber eines Tages darf ich deine Stimme hören. Versprichst du mir das?«
    Er nickte.
    »Und ich darf eines Tages auch dein Gesicht sehen?«
    Dieses Mal legte er die Hand aufs Herz. Er hoffte es.
    Er hob ihre Handgelenke und hielt die Arme von ihrem Körper weg. Er schaute sie an, als könnte er es nicht glauben.
    Sie glaubte zu wissen, was er dachte. Dieses elegante Kleid war nicht angemessen für die einfache Gesellschaftsdame, der er ursprünglich begegnet war. »Ich tanze und lächle«, flüsterte sie beschwörend. »Aber es bedeutet nichts. Ich mache das, damit ich seinen Plan enthüllen kann, wie er dich ergreifen will.«
    Der Schnitter zischte verärgert. War er etwa eifersüchtig?
    »Ich werde damit nicht aufhören«, sagte sie. »Er ist davon besessen, dich zu fangen und aller Welt zu beweisen, dass er dieses Land mit eiserner Hand regiert. Für ihn ist es inzwischen eine Frage des Stolzes. Wenn er keinen Erfolg hat, stellt es ihn bloß.«
    Hinter der Maske beobachteten die Augen des Schnitters ihr Gesicht, während seine Hände über ihre nackten Schultern und ihre Arme hinabglitten. Er hob ihre Finger an die Lippen und küsste sie einzeln.
    Sie lehnte den Kopf an die Wand und beobachtete, wie er ihre Handflächen küsste. Jede Berührung seines Munds, jedes Flüstern seines Atems auf ihrer Haut ließ ihre Atmung schneller gehen.
    »Wir können uns hier nicht lieben.« Sie legte die Hand unter seine Wange und genoss das Gefühl, seine Haut zu spüren. »Es ist zu gefährlich.«
    Er zeigte erst auf sie und dann auf sich.
    »Ja«, bestätigte sie. »Es ist für uns beide zu gefährlich.«
    Er lächelte … und hob einfach ihren Rock.
    »Nein.« Sie versuchte, den Rock nach unten zu schieben. »Wirklich. Das ist unmöglich.«
    Er nahm ihre Hände und legte sie auf die Kante des kleinen, wackelnden Tischchens. Er bedeutete ihr stillzuhalten. Dann kniete er sich vor sie und hob erneut ihren Rock. Die Seide und die gestärkten Unterröcke raschelten, und sie quiekte erstickt, als er einfach unter ihre Röcke schlüpfte.
    Sie versuchte, die Beine zusammenzukneifen. »Nein«, sagte sie, denn diese ganze Situation war ihr schrecklich peinlich. »Nein.«
    Er liebkoste ihre Waden, die sich in den Seidenstrümpfen so weich und warm anfühlten. Dann spielte er mit den Strumpfbändern direkt unterhalb der Knie, die ihre Strümpfe hielten. Seine Hände wanderten nach oben und tasteten sich schlau vor, obwohl sie weiter leise protestierte. Schließlich streichelten sie die empfindliche Haut an der Innenseite ihrer Schenkel.
    Sie versuchte, sich ihm zu entziehen, doch der Tisch wackelte gefährlich unter ihrem Gewicht, und sie musste sich wieder daran festhalten.
    Was dachte er denn, was er da tat? Er schien etwas

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