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Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition)

Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Bestimmtes im Sinn zu haben, denn er drückte seine Hände gegen ihre Knie und öffnete sie. Dann hob er ihre Oberschenkel an, bis sie in seinen Ellbogen ruhten. Er küsste ihre Fußknöchel. Dann ihre Knie. Und dann …
    Nie zuvor in ihrem Leben hatte etwas sie so sehr entsetzt. »Nein! Bitte nicht!«
    Vielleicht konnte er sie nicht hören. Wahrscheinlicher war, dass ihre Proteste ihn nicht kümmerten.
    Im nächsten Moment war auch ihr alles egal.
    Dieser Mann, der sie mit nur einem Kuss auf den Mund verführt hatte, benutzte jetzt seine Zunge und die Lippen, um sie in den Wahnsinn zu treiben. Er schnupperte an ihr, küsste sie zunächst nur ganz vorsichtig. Doch dann wurde er drängender. Er übte Druck auf ihre geschlossene Spalte aus. Dann erkundete er sie mit der Zunge, drang in sie vor, und tat das alles so bestimmt und langsam, dass es für sie nur einen Schluss zuließ: Ihm gefiel, was er da mit ihr tat.
    Sie hingegen genoss es ganz und gar nicht. Sie drückte ihren Rücken so hart wie möglich gegen die Wand und versuchte, sich ihm zu entziehen.
    Oder irgendwie das Gleichgewicht zu behalten.
    Aber sie wollte sich ihm vor allem entziehen.
    Denn was er da tat, war schockierender als alles, was sie sich bisher je hatte vorstellen können, und bei dem Gedanken, dass er sie schmeckte, fühlte sie sich unwohl. Was wohl geschah, wenn er bemerkte, wie sie feucht wurde …
    »Nein«, flüsterte sie erneut und lehnte den Kopf gegen die Wand, als könnte er sehen, wie sehr ihr diese Art der Liebkosung widerstrebte.
    Er leckte sie derweil. Ein gemächliches, katzengleiches Lecken voller Vergnügen. Als genieße er den Geschmack ihres … Unbehagens. Seine Zunge drang tiefer in sie vor, und ihre Muskeln verkrampften sich unwillkürlich, als versuchte sie, ihn in sich zu halten.
    Er lachte. Sie konnte ihn nicht hören, aber ihre Sinne waren zum Zerreißen gespannt, und sie konnte sein Gesicht spüren, das sich voller Freude zu einem Lächeln verzog. Sie spürte seine Zähne, die behutsam ihre empfindliche Mitte streiften. Sie spürte den Hauch seines heißen Atems, der in sie eindrang.
    Fast wäre sie in diesem Moment gekommen.
    Aber nein, nein! Das hier war nicht richtig. Sie durfte nicht zulassen, dass er diese Dinge mit ihr tat, während sie hilflos auf dem Tischchen hockte und ihn nicht berühren oder sich bewegen konnte. Ihr blieb im Moment nichts anderes übrig, als diese rücksichtslose Lust hinzunehmen, die er ihr aufdrängte.
    Sie versuchte wenigstens, nach ihm zu treten.
    Das Tischchen wackelte, als würde unter dem Palast ein Erdbeben wüten.
    Er packte ihre Hüften und sorgte dafür, dass sie sich nicht rühren konnte. Als er ihre Klitoris in den Mund saugte, verspürte sie tatsächlich ein Erdbeben. Es begann ganz klein, als er die Lippen einsetzte, um dieses kleine, empfindliche Knöpfchen zu bearbeiten. Es wuchs an, als er härter saugte. Er zog an ihr, und sie schnappte nach Luft und kratzte mit den Fingernägeln haltlos über den Tisch. Schließlich bedurfte es nur noch eines kleinen, zärtlichen Beißens, und das Erdbeben erfasste ihren ganzen Körper. Es erschütterte sie so sehr, dass sie das wertvolle Tischchen vergaß. Sie vergaß ihre Scham, den Ball, den Fürsten und sogar die Gefahr, die sie so verzweifelt hätte fürchten müssen. Alles, was jetzt noch existierte, waren ihre Lust und der Mann, der sie zwang, dieser Lust zu begegnen, indem er sie zart berührte und mit seinen intimen Küssen zur Ekstase brachte.
    Sie drückte das Kreuz durch. Tränen rannen über ihre Wangen. Sie wimmerte und stöhnte. Sie kam. Und kam. Und sie kam, bis schließlich ihre überbeanspruchten Nerven es nicht länger ertrugen. Erst dann wurde sie schlaff und konnte sich kaum noch aus eigener Kraft auf dem Tisch halten.
    Er küsste sie ein letztes Mal und kam unter ihren Röcken hervor. Seine Hände ruhten auf ihren Beinen, als genügte die Berührung ihrer Haut, um ihn zu erfreuen. Er stand auf und hielt ihre Taille umfasst. Dann wischte er ihr die Tränen von den Wangen und küsste sie ganz leicht. Sie schmeckte ihr eigenes Aroma auf seiner Zunge.
    Das beschämte sie. Gleichzeitig gefiel es ihr. Es war, als habe sie ihn auf eine persönliche Weise gebrandmarkt, von der nur sie beide etwas wussten.
    Er wartete, bis sie nicht länger mit jedem Atemzug leise seufzte und sich einigermaßen erholt hatte.
    Dann erst hob er sie vom Tisch und stellte sie auf die Füße. Wieder wartete er, bis ihre Beine ihr Gewicht

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