Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
Vom Netzwerk:
kochen.
    Die letzten Meter legte Nika im Laufschritt zurück. Wer auch immer dort drinnen stöhnte, brauchte so schnell wie möglich Hilfe. Sie drückte die Klinke herunter, stieß mit der Schulter die schwere Tür auf und trat in einen kleinen, fensterlosen Kellerraum. Hier drinnen brannten keine Lampen. Stattdessen waren an den gemauerten Wänden gusseiserne Leuchter angebracht, in denen brennende Kerzen steckten, die im Luftzug flackerten. Im Raum waren mehrere Möbelstücke verteilt, deren Funktion sie bei der schwachen Beleuchtung nicht erkennen konnte.
    Das gequälte Stöhnen, das Nika hierher gelockt hatte, hallte laut von den Natursteinwänden wider. Sie stand halb verborgen hinter der offen stehenden Tür eines hohen Schranks und schaute angestrengt ins flackernde Licht. Erst in dem Moment, in dem sie am anderen Ende des Zimmers die beiden nackten Leiber auf der schmalen Holzbank entdeckte, wurde ihr klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelte. Wie hatte sie nur so dumm sein können!
    Hastig wollte Nika sich umdrehen und den Raum verlassen. Doch der Anblick, der sich ihr bot, ließ ihr den Atem stocken, und sie war nicht in der Lage, sich zu rühren. Höchstens fünfzehn Schritte von ihr entfernt stand eine hohe, schmale Bank ohne Lehne. Darauf lag ein nackter Mann auf dem Rücken. Er hatte schulterlange dunkle Haare, die an der Seite der Bank herabhingen.
    Eine lange, grobgliedrige Kette war vom Hals bis zu den Hüften etwa ein Dutzend Mal um seinen muskulösen Körper geschlungen und jeweils unter der Bank hindurchgeführt, sodass er damit an die schmale Sitzfläche gefesselt war.
    Über den ausgestreckten Schenkeln des Mannes stand mit gespreizten Beinen eine Frau. Sie trug eine Lackkorsage, aus der ihre vollen Brüste hervorquollen, von der Hüfte abwärts war sie nackt.
    Die Frau hielt das Ende der langen Kette in den Händen. Soeben führte sie es zwischen ihren Schenkeln hindurch und zog die groben Glieder in der Spalte ihrer Schamlippen von hinten nach vorn und zurück. Immer wieder. Plötzlich warf sie den Kopf in den Nacken und stöhnte zur hohen, gewölbten Decke hinauf.
    Nika konnte das Gesicht der Frau nicht erkennen, weil sie eine Schirmmütze aus schwarzem Leder trug, die im flackernden Licht tiefe Schatten auf Stirn und die Wangen warf.
    Bei jedem Ruck, mit dem die Frau die Kette zwischen ihren Schamlippen bewegte, stöhnte der Mann auf. Die Kette bildete um die Wurzel seines erigierten Penis eine Schlaufe, und auch die Hoden waren umschlungen, sodass er selbst den kleinsten Zug zu spüren bekam. Allerdings schien er die Schmerzen zu genießen, denn sein Ächzen wurde zwar immer lauter, klang jedoch gleichzeitig lustvoll. Auch sein senkrecht in die Luft ragender Schwanz sprach dafür, dass ihm gefiel, was die Frau mit ihm machte.
    Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Nika, wie die Kettenglieder an den empfindlichen Hoden entlangrutschten. Bei jedem einzelnen Metallglied, das sich in sein geschwollenes Fleisch drückte, zuckte der Mann zusammen. Einmal schrie er laut auf, und Nika erstarrte. Ließ der Mann das, was da geschah, freiwillig mit sich machen? Doch im nächsten Moment öffnete er den Mund weit und ließ ein lustvolles Stöhnen zur Decke des Kellergewölbes aufsteigen.
    Angespannt presste Nika die Lippen zusammen und drehte sich um. Sie wollte so leise wie möglich den Raum wieder verlassen, obwohl sie ziemlich sicher war, dass das in sein Sexspiel vertiefte Paar sie nicht einmal bemerken würde, wenn sie eine Menge Lärm veranstaltete. Gerade wollte sie sich der Tür zuwenden, als der Mann auf der Bank einen Schrei ausstieß, der gellend von den Wänden widerhallte.
    Nika fuhr herum und sah, dass die Frau sich das Ende der Kette um die Taille geschlungen und dort mit einem Haken befestigt hatte. Die Glieder waren jetzt so stramm um Penis und Hoden des Mannes gespannt, dass er die Hüften von der Bank hob, um den Schmerz zu lindern. Da er jedoch an die Sitzfläche gefesselt war, konnte er seinen Unterkörper nur wenige Zentimeter nach oben schieben.
    »O Gott!«, schrie er. »O Gott! Ich kann nicht mehr!«
    Wieder fragte Nika sich, ob sie ihm zur Hilfe kommen sollte, doch erneut überzeugte sein lustvolles Ächzen sie, dass er trotz aller Unannehmlichkeiten die Situation genoss.
    Ohne sich um die Schreie des Mannes zu kümmern, machte die Frau mit ihren gespreizten Beinen über der Bank einen Schritt nach vorn, und setzte sich mit einem energischen Ruck auf den immer noch

Weitere Kostenlose Bücher