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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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steil aufwärtsragenden Schaft. Als sie sich selbst aufspießte, schrie auch sie grell auf. Nicht nur der Schwanz ihres Gespielen verschwand tief in ihrem Körper, gleichzeitig bohrten sich zweifellos die scharfen Kettenglieder, die die Peniswurzel umschlangen, in ihr Fleisch.
    Bei dem Gedanken, wie sich das anfühlen mochte, stockte Nika der Atem, und sie hätte nicht sagen können, ob vor Entsetzen oder vor Erregung. So etwas wie das hier hatte sie noch nie gesehen. Mehr noch, niemals wäre sie auf den Gedanken gekommen, dass es Menschen gab, die solche Dinge miteinander taten. Sie hatte von Sexspielen mit Peitschen und Dildos gehört, doch selbst was das betraf, fehlte ihr die Fantasie. Aber die Kette, die schmale Bank, der gefesselte Mann und die Frau, die alle Macht über ihn besaß – das war etwas, was sie zutiefst verwirrte und gleichzeitig ein Kribbeln in ihr auslöste.
    Eben noch hatte sie das Zimmer verlassen wollen, doch nun lehnte sie mit zitternden Knien an der Wand und krallte sich mit den Nägeln in die Fugen der Steine, während sie im flackernden Licht das Paar auf der Bank anstarrte.
    »Sag mir, dass ich dich reiten soll«, forderte die Frau mit tiefer, atemloser Stimme den stöhnenden Mann auf.
    »Reite mich!«, brüllte er und warf den Kopf hin und her.
    »Bitte mich darum!«. Immer noch saß sie bewegungslos auf ihm. »Aber denk daran, dass die Kette sich spannen wird, wenn ich mich aufwärts bewege.«
    »Bitte, bitte, reite mich«, flehte der Mann, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. »Ich will die Schmerzen und die Lust. Ich will …«
    Weiter kam er nicht, denn seine Gespielin hatte sich bereits an seinem Schwanz aufwärts gleiten lassen. Dabei straffte sich, wie sie es angekündigt hatte, die Kette, die zwischen ihren Schenkeln hindurchlief und um ihre Taille geschlungen war. Jene Kette, die sie mit dem Mann auf der Bank verband, und die sich nun tief in das Fleisch seiner Peniswurzel und seines Hodensacks grub.
    Sein Schrei war so laut, dass Nika die Ohren schmerzten. Sie fuhr zusammen, schlug sich die Hand vor den Mund und konnte doch nicht mehr verhindern, dass ihr ein erstickter Laut entfuhr.
    Das Klirren der Kette, die sich gerade wieder lockerte, übertönte Nikas Ächzen. Der Mann schrie nun im Rhythmus der Bewegungen seiner Gespielin. Zwischendurch rief er immer wieder laut »Ja!«, während sie heftig stöhnte und sich zwischendurch mit mahlenden Bewegungen an ihm rieb.
    Endlich riss Nika sich von dem Anblick los. Mit zwei großen Schritten war sie bei der Tür, trat wieder in den großen Raum mit den Flaschenregalen und zog mit zitternder Hand die Tür hinter sich zu. Dabei gab sie sich keine Mühe, leise zu sein, denn das war angesichts des Lärms da drinnen vollkommen überflüssig.
    Mit klappernden Absätzen lief sie den Mittelgang entlang in Richtung des vorderen Kellergewölbes – und schrie entsetzt auf, als sie sich plötzlich einem großen, breitschultrigen Mann gegenübersah.
    »Wohin so eilig?«, erkundigte er sich, legte ihr die Hände auf die Schultern und hielt sie fest.
    Entsetzt starrte Nika in die nebelgrauen Augen, die sie streng ansahen. Ihr schoss der Gedanke durch den Kopf, dass der Fremde womöglich in nächsten Moment eine Kette hervorziehen, ihr die Kleider vom Leib reißen und sie irgendwo festbinden würde. Von fern hörte sie das Stöhnen des Paares, das immer noch lauter zu werden schien. Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken. Wo war sie nur hingeraten?
    »Ich … Ich bin fremd hier«, beteuerte sie für den Fall, dass dies eine Art Klub war, in dem Gäste ihren nicht ganz alltäglichen Neigungen nachgingen. Vielleicht hatte sie sich im Gebäude geirrt, und befand sich gar nicht im Weinkeller der Familie Garell. »Ich bin auf der Suche nach Carolina Garell. Aber ich kann sie nicht finden, und ich weiß auch gar nicht, ob ich hier richtig bin.« Selbst für den Fall, dass sie da drinnen in dem kleinen Raum Jans Mutter gesehen hatte, war es besser, das nicht zu verraten. »Sie ist meine künftige Schwiegermutter«, fügte sie hinzu, um ihre harmlosen Absichten zu unterstreichen.
    »Sie wollen Jan heiraten?« Der Mann, dessen Haar an blassgelbe Seide erinnerte, nahm die Hände von ihren Schultern. Plötzlich starrte er sie verblüfft an.
    Hastig wich Nika einen Schritt zurück. »Ist das so erstaunlich?«
    Betont gleichmütig zuckte ihr Gegenüber mit den Schultern. »Nein. Allerdings wollte Jan noch vor zwei Monaten … Aber das ist ja auch

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