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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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verdrehte die Augen. »Er ist zwar erwachsen, aber er ist mein Sohn. Manchmal mache ich mir Sorgen um ihn, und ich frage mich, ob ich nicht doch etwas tun muss.«
    Helene legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter. »Machen Sie sich keine Gedanken. Es wird alles gut.«
    »Wird es eben nicht, wenn man nichts unternimmt«, widersprach Carolina und schüttelte heftig den Kopf.
    »Nun ja, es könnte sein, dass die Dinge sich von selbst regeln. Mir scheint, dass sie ziemlich viel Interesse an anderen Männern hat. Neulich habe ich sie mit Sanders in der Küche gesehen und …« Gedankenverloren wiegte Helene ihren Kopf hin und her.
    »Wie furchtbar! Meinst du, sie ist wie Sandra?« Entsetzt schaute Carolina die Haushälterin an.
    In diesem Moment wurde die Küchentür von außen aufgestoßen. Steffen, immer noch mit nacktem Oberkörper, führte Nika herein. Sie wirkte benommen und taumelte, als er sie losließ.
    Helene eilte ihr entgegen, zog sie zu einem Stuhl und drückte sie darauf. Dann ging sie zum Herd, füllte den Kessel mit Wasser und stellte ihn auf die Platte. »Kamillentee«, murmelte sie vor sich hin. »Der wird ihr guttun.«
    Mühsam richtete Nika ihren verschwommenen Blick auf die Tür. »Ich möchte einfach nur ins Bett und schlafen«, flüsterte sie heiser.
    Steffen wandte sich über Nikas Kopf hinweg an Carolina. »Sie hat sich schrecklich aufgeregt, als sie wieder zu sich kam, weil ich sie auf der Bank festgeschnallt hatte, damit sie nicht herunterfallen konnte, falls sie sich beim Aufwachen vielleicht umdreht.«
    Nika lächelte mit blassen Lippen. »Tut mir leid, dass ich so hysterisch war. Das war … ein Missverständnis.«
    »Kein Problem.« Mit großzügiger Geste winkte Steffen ab und ging zur Tür, nachdem Carolina ihm zugenickt hatte.
    »Kannst du allein nach oben gehen, oder brauchst du Hilfe?«, wandte Carolina sich in strengem Ton an Nika, die wie ein Häufchen Elend auf ihrem Stuhl hockte.
    »Ich kann allein gehen«, erklärte Nika mit schwacher Stimme und hievte sich mühsam vom Stuhl hoch.
    Nachdem sie die Küche verlassen hatte, schauten Carolina und Helene einander bedeutungsvoll an. »Könnte sein, dass sie tatsächlich nicht die Richtige für Jan ist«, gab Helene zu, bevor sie sich wieder dem Herd zuwandte, um den Tee zuzubereiten.
    Sie war, die Arme und Beine weit gespreizt, an ein großes, hölzernes Kreuz gefesselt. Sosehr sie sich auch bemühte, sie konnte sich nicht bewegen. Selbst ihr Kopf war mit einer Art breitem Lederkragen fixiert und ihr Mund mit irgendetwas verstopft, sodass sie auch nicht um Hilfe schreien konnte.
    Um sie herum bewegten sich schattenhafte Gestalten. Sie versuchte, ihren Blick auf eine von ihnen zu heften, doch es gelang ihr nicht. Das Licht war zu diffus, und die Silhouetten bewegen sich zu schnell. Sie konnte nicht einmal feststellen, wie viele Menschen es waren, die vor ihr eine Art bizarren Tanz aufführten. Sie schwangen die Arme mit weitausholenden Bewegungen durch die Luft, und es sirrte hell in ihren Ohren. Jedes Mal zuckte sie zusammen, doch die Peitschen trafen sie nicht. Die Angst lag wie ein Reifen aus Eisen um ihre Brust. Wie mochte es sich wohl anfühlen, wenn die schmalen Riemen in die Haut bissen? Warum gefiel dieser Schmerz so vielen Menschen?
    Sie war nicht sicher, ob sie es herausfinden wollte. Andererseits … jedes Mal, wenn der scharfe Ton durch die Luft schnitt, zuckte sie nicht nur zusammen, sondern spürte auch eine heiße, prickelnde Welle, die durch ihren Körper lief und sich zwischen ihren Schenkeln zusammenballte.
    Dann waren die schattenhaften Gestalten plötzlich verschwunden. Nur eine war noch da, sank vor ihr auf die Knie und presste den Kopf gegen ihren Unterleib. Sie wusste nicht, ob es ein Mann oder eine Frau war, spürte nur die glatten, seidigen Haare und dann den feuchten Mund. Eine heiße Zunge schob sich in ihre Spalte, spielte mit ihrer geschwollenen Klitoris, tanzte um ihre tropfende Öffnung, schob sich sachte in sie hinein.
    Die Erregung kroch durch Nikas Körper hinauf in den Hals, wo sie prickelte wie Champagner, bis sich in den Tiefen ihrer Kehle ein Schrei formte. Sie riss den Mund auf, doch kein Ton kam über ihre Lippen. Der breite Lederstreifen, der um ihren Hals geschlungen war, zog sich enger und enger zusammen. Sie rang nach Luft, wollte um sich schlagen und konnte sich nicht wehren. Jetzt waren überall auf ihrer Haut gierige Münder. Sie saugten und bissen, leckten und knabberten. Nika wand sich,

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