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Suesse Hoelle

Suesse Hoelle

Titel: Suesse Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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nie einen Blick zurück, wenn sie aufbrach.
    Die Tür von der Garage zum Heizungsraum war nicht in das Sicherheitssystem einbezogen, jedoch abgeschlossen. Aber Schlösser hatten ihn noch nie gestört. Es war eine der vielen Fertigkeiten, die er sich selbst beigebracht hatte - mit Hilfe eines Fernkurses für Schlosser, den er unter einem falschen Namen gebucht hatte, nur zur Vorsicht. Wieder einmal eines der vielen Details, die er vorausgesehen und zu seiner Zufriedenheit gelöst hatte.
    Als er zum ersten Mal das Haus in Augenschein nahm, war er einfach nur herumgegangen und hatte sich mit allem vertraut gemacht. Er blieb ganz ruhig dabei, ließ es nicht zu, dass seine freudige Erwartung ihn zum Handeln trieb, ehe er wirklich bereit war, siehe letztes Mal.
    Beim zweiten Besuch hatte er das Haus gründlicher inspiziert. Er hatte die Schränke geöffnet und sich ihre Kleidung angesehen, hatte festgestellt, dass ihr Geschmack irgendwann in den achtziger Jahren im Stil der Single-Bars steckengeblieben war. Sie verschwendete ein Vermögen an Make-up, rechnete er nach, als er sich das Bad ansah.
    Es kam ihm sehr zupass, als er entdeckte, dass es keine Schusswaffen im Haus gab. So was konnte nämlich zu einem Problem werden.
    Während er leise vor sich hin summte, erforschte er die Küche. Sie hatte nicht viel übrig fürs Kochen, im Kühlschrank standen hauptsächlich Mikrowellengerichte. Aber einen großen Block mit Messern entdeckte er auf der glänzenden Anrichte, damit hatte er gerechnet. Da sie so wenig kochte, würde es ihr gar nicht auffallen, wenn eines der Messer fehlte. Er untersuchte jedes einzelne, schnalzte mit der Zunge, als er sah, wie stumpf die rostfreien Klingen waren. Die meisten Frauen besaßen gar keinen Stolz mehr, wenn es darum ging, hausfrauliches Geschick an den Tag zu legen, er verachtete sie dafür. Hätte sie die Messer in gutem Zustand gehalten, hätte er nicht das, zugegebenermaßen kleine, Risiko eingehen müssen, eines davon mitzunehmen, um es ordentlich zu schleifen.
    Alles in allem fand er Marilyn Elrod mehr als unsympathisch.
    »Kommt doch heute Abend zum Essen zu mir und Grace«, lud Trammell Dane am Freitag ein.
    Dane lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er war die verdammten Namenslisten auf seinem Schreibtisch so leid, dass er sie am liebsten alle in den Papierkorb geworfen hätte. Nie hätte er geglaubt, dass so viele Menschen im letzten Jahr nach Orlando gezogen waren. Doch noch mehr erbitterte ihn, dass sie dabei keinen Schritt vorankamen. Er war froh über das Wochenende, obwohl er und Trammell Bereitschaftsdienst hatten.
    »Es ist Freitag«, rief er Trammell ins Gedächtnis.
    »Und? Du musst auch an einem Freitag essen, genau wie an all den anderen Tagen, nicht wahr?«
    »Marlie ist freitags immer besonders nervös.«
    »Dann wird es ihr guttun, wenn sie auf andere Gedanken kommt. Sollte sie wirklich eine Vision empfangen, kann das genauso gut in meinem Haus geschehen.«
    »Okay, ich werde sie anrufen.«
    Marlie wehrte die Einladung mit den gleichen Argumenten ab, die er Trammell genannt hatte, und Dane wiederum gab Trammells Antworten an sie weiter. Er brauchte gar nicht viel Überredungskunst, denn sie hatte sich die ganze Woche über vor dem Wochenende gefürchtet. Ein Essen mit Trammell und Grace würde eine willkommene Ablenkung sein.
    Sie hatte in ihren Mittagspausen in der vergangenen Woche eingekauft, und heute trug sie zum ersten Mal einige ihrer neuen Sachen. Trammell hatte zwanglose Kleidung vorgeschlagen, und daran hielt sie sich; trotzdem standen ihr die eng anliegende weiße Baumwollhose und die ärmellose weiße Weste außerordentlich gut, das fand sie in aller Bescheidenheit sogar selbst. Dane war einer Meinung mit ihr. Als sie aus dem Schlafzimmer kam, glitten seine Blicke unverzüglich zu ihren nackten Schultern und dem tiefen Ausschnitt. »Trägst du keinen Büstenhalter?« fragte er interessiert.
    Sie blickte an sich hinunter. »Warum fragst du?«
    »Ich möchte es einfach nur wissen. Also?«
    »Kann man denn etwas sehen?« fragte sie und ging ins Schlafzimmer zurück, um sich noch einmal im Spiegel zu betrachten.
    Dane folgte ihr. »Verdammt, Marlie, trägst du nun einen Büstenhalter oder nicht ?«
    »Brauche ich denn einen?«
    »Das werde ich selbst herausfinden«, entgegnete er ungeduldig und griff nach ihr.
    Sie entwand sich seinen Händen und lächelte ihn verschmitzt an. »Halt, mein Junge. Du wirst ein bisschen warten müssen, um das herauszufinden. Wir

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