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Suesse Hoelle

Suesse Hoelle

Titel: Suesse Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sich um die Einzelheiten kümmern, sollten das Opfer suchen; er hatte allein für Marlie zu sorgen. »Erledige du alles«, wandte er sich an Trammell, während er sich über seine Liebste beugte und sie auf seine Arme nahm. »Ich bringe sie nach Hause.«
    »Ihr könnt hierbleiben«, bot ihm Trammell an, doch Dane schüttelte den Kopf.
    »Wenn sie aufwacht, ist sie immer verwirrt; es dauert eine Weile, bis sie sich dann wieder fängt. Leichter hat sie es in ihrem eigenen Haus.«
    »Wie lange wird es dauern, ehe sie mit dem Polizeizeichner sprechen kann? Bonness will das sicher wissen.«
    »Frühestens morgen Mittag Wahrscheinlich erst um zwei oder drei Uhr am Nachmittag.«
    »Es gefällt ihm bestimmt nicht, wenn er so lange warten muss«
    »Er wird es müssen.« Mit Trammell und Grace an seiner Seite trug er Marlie zu seinem Wagen. Trammell öffnete ihm die Tür, und er setzte sie vorsichtig auf den Sitz, dessen Lehne er so weit wie möglich zurückstellte. Dann schloss er den Gurt. »Brauchst du mich?« fragte Grace. Sie betrachtete besorgt Marlies blasses, regloses Gesicht. »Ich werde mich gern um sie kümmern.«
    »Das schaffe ich schon. Sie schläft jetzt sicher zwölf Stunden.«
    »Wie du meinst! Ruf mich an, wenn du mich brauchst.«
    »Das werde ich«, versprach er ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. »Trotzdem, danke für dein Angebot.«
    Marlie rührte sich nicht auf der Fahrt nach Hause durch die neblige Nacht. Weil er es schon einmal miterlebt hatte, bedrückte es ihn nicht mehr so wie beim ersten Mal. Doch auf der anderen Seite wusste er mittlerweile, wie die Visionen sie mitnahmen und wie lange sie brauchen würde, um sich zu erholen. Dies musste unbedingt das letzte Mal sein. Er konnte es nicht zulassen, dass sie dem wieder und wieder ausgeliefert war. Sobald sie die Zeichnung des Täters an die Medien gegeben hatten, würde er darangehen, seine Strategie anzukurbeln.
    Er war gerade angelangt und hatte Marlie auf das Bett gelegt, als das Telefon läutete. Ärgerlich meldete er sich: »Hollister.«
    Es war Bonness. »Wir können nicht bis morgen warten mit der Zeichnung. Das ist eine Information, die schon morgen früh in den Zeitungen zu stehen hat!«
    »Die Medien müssen warten«, meinte Dane grob. »Sie kann jetzt nicht aufwachen.«
    »Muss aber sein!«
    »Sie kann es nicht«, brüllte er in die Leitung. »Das ist nicht so, als ob sie die Wahl hätte oder nicht. Sie ist bewusstlos vor Erschöpfung, und es dauert Stunden, ehe sie wieder ansprechbar ist.«
    »Vielleicht kann ein Arzt ihr Adrenalin spritzen oder etwas anderes, damit sie rascher zu Bewusstsein kommt...«
    Dane biss die Zähne zusammen, um Herr über seine Wut zu werden. »Ich werde jedem den Hals brechen, der auch nur in ihre Nähe kommt mit einer Spritze«, sagte er mühsam beherrscht.
    Bonness hielt inne, der drohende Ton in Danes Stimme hatte ihn mehr beeindruckt als die Worte selbst. Dennoch versuchte er es noch einmal. »Verdammt, Hollister, Sie müssen doch Prioritäten setzen ... «
    »Meine Prioritäten sind klar«, unterbrach Dane ihn barsch. »Niemand wird sie anrühren. Ich stelle jetzt das Telefon ab, damit sie nicht gestört wird. Wenn Sie mich brauchen, dann rufen Sie mich über meinen Piepser; aber Sie brauchen nicht ihre Zeit damit zu verschwenden, mich zu belagern. Sprechen Sie mit Trammell, wenn Sie Zweifel an ihrem Zustand haben.«
    »Das habe ich bereits getan«, gab Bonness zögernd zu. »Warum, zum Teufel, haben Sie dann angerufen?«
    »Weil es vielleicht doch eine Alternative gibt ... «
    »Ich habe sie bereits so sehr bedrängt, wie es möglich war, um diese Informationen aus ihr herauszuholen. Diesmal hat es sie härter getroffen als beim letzten Mal. Härter und schneller. Lassen Sie sie in Ruhe, damit sie schlafen kann. Ich verspreche Ihnen, ich werde Sie anrufen, sobald sie aufgewacht ist.«
    »Was soll ich dazu sagen?« Bonness zögerte noch immer. »Der Chef wird schrecklich wütend sein. Es liegt doch auf der Hand: Wenn wir ein Bild des Täters haben, muss es irgendwelche Zeugen geben. Er wird wissen wollen, wer es ist und wie es passiert ist.«
    »Sie werden bitte den Mund halten, bis wir die Zeichnung haben. Bis dahin behaupten wir einfach, dass uns ein anonymer Informant von dem Mord berichtet hat.«
    »Das ist eine gute Idee. Okay. Aber wenn er dahinterkommt ...«
    »Dann können Sie sagen, es sei meine Schuld gewesen«, unterbrach Dane ihn ungeduldig. »Ich kann den Krach schon aushalten. Aber

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