Suesse Hoelle
wie ein fernes Donnergrollen, rau und nur schwer zu verstehen.
»Sehr.« Auch ihre eigene Stimme klang tiefer als sonst.
Er rollte sich auf den Rücken und streckte Arme und Beine weit von sich. »Dann sieh dir alles ganz genau an.«
Die Verlockung war unwiderstehlich. Auch wenn sie sich mehrere Male geliebt hatten, so war es doch finster gewesen. Sie hatte den Körper ihres Geliebten nicht sehen, sondern nur fühlen können. Jetzt, wo er sie dazu einlud, gab es keinen Grund, ihre Faszination zu verbergen. Sie kniete sich auf das Bett, ihre eigene Nacktheit störte sie nicht, und machte sich daran, dieses neue, virile Terrain zu erforschen.
Beide Hände legte sie auf seine Brust und umfuhr mit den Daumen seine Brustspitzen. Dabei beobachtete sie voller Freude, wie sie sich zusammenzogen. Sie blickte zu ihm auf, ihre Augen leuchteten. »Gefällt dir das auch?«
Er schluckte. Sein Atem ging heftig, und seine Brust hob und senkte sich. »Ja. Sehr sogar.«
Sein Herz setzte einen Schlag lang aus, als er ihr strahlendes Lächeln sah.
Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder seinem Körper zu. Vorgebeugt umfuhr sie jede der kleinen Spitzen mit der Zunge, dann saugte sie sanft daran. Dane unterdrückte ein Stöhnen, es durchrieselte ihn. Ihre Hände glitten über seinen Brustkorb, tasteten ihn ab und lernten die Beschaffenheit seiner Haut kennen.
Dane holte tief Luft, er krallte die Finger in die Matratze, um nicht die Kontrolle über sich zu verlieren. 0 Gott, er wünschte sich so sehr, sie zu berühren, dass er es kaum aushalten konnte. Nie zuvor hatte er diese überwältigende Zärtlichkeit erfahren, mit der sie ihm zu Leibe rückte, und er befürchtete, dass es noch viel schlimmer werden würde.
Ihre Finger spielten jetzt mit dem krausen Haar unter seinen Armen; es war so seidig, wie man es bei einem solchen Haudegen gar nicht erwartet hätte. Seine Haut an dieser verborgenen Stelle war genauso fein wie ihre.
Das dichte Haar auf seiner Brust wuchs über seinem Bauch zu einer schmalen Linie, die seinen Nabel einschloss und sich dann an seinen Lenden wieder verbreiterte. Mit einem Finger folgte sie dieser Linie, bis ihre Hand seine harte Erregung berührte. Sie hielt inne, dann drehte sie die Hand um und ihre Finger schlossen sich darum. Er stöhnte leise auf, und seine Beine bewegten sich ruhelos, dann lag er wieder still. Marlie hob auch die andere Hand und hielt ihn dann zwischen ihren Händen, betrachtete ihn voller Faszination. Sie war entzückt von dem Kontrast, von der Kühle, unter der sich die gewaltige Hitze verbarg, von der weichen Haut über der eisernen Härte - und sie fühlte die pulsierende Erregung. Als sie daran dachte, dieses Glied in sich aufzunehmen, hörte sie, wie ihr Atem plötzlich schneller ging. Das Blut sang in ihren Adern, ihr wurde ganz warm.
Seine Männlichkeit war herrlich. Sie wog die schweren Hoden in einer Hand, sehr sanft, und sein Körper bog sich ihr zitternd entgegen.
»Himmel, hab Erbarmen«, brachte er erstickt hervor.
»Der Himmel?« fragte sie leise. »Oder ich?« Das Gefühl ihrer Macht über seinen Körper machte sie richtig übermütig. »Du. Oder beide. Es ist mir egal.«
Der geheime Quell ihrer Weiblichkeit fühlte sich feucht und geschwollen an, er pulsierte vor Verlangen. Sex, selbst der Sex in der vergangenen Nacht mit Dane, war immer noch etwas gewesen, das mit ihr geschah. Sie wollte, musste diesmal die Kontrolle über ihren eigenen Körper und über den seinen behalten. Er sollte Glück empfangen, und sie wollte selber zum Höhepunkt gelangen. Sie wollte das warme, sexuelle Selbstvertrauen einer Frau, die keine Ängste hatte, keine Vorbehalte. Es war jetzt Schluss damit, immer an Grenzen zu stoßen.
Mit einem leisen Seufzer setzte sie sich rittlings über ihn, mit einer Hand hielt sie seinen Penis, rückte genau darüber und führte ihn dann langsam ein. Sie war wund, biss sich auf die Lippen, als ihr sanftes Fleisch sich ein wenig schmerzhaft dehnte, um ihn in sich aufzunehmen. Doch gleichzeitig war es auch köstlich, seine Wärme und seine Härte zu fühlen, die tief in sie eindrang, als sie ganz langsam auf ihn hinuntersank und ihn Zentimeter um Zentimeter einließ. Das Gefühl war so herrlich, dass sie ihren Körper schnell wieder hob und dann noch einmal von vorne begann. Und noch einmal.
Dane krallte die Finger in die Laken, Schweiß stand auf seiner Stirn. Sie hatte ihn erst zur Hälfte in sich aufgenommen, ehe sie ihren Körper wieder hochschnellen
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