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Sueße kleine graue Maus

Titel: Sueße kleine graue Maus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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wird!«
    Rana hatte sich ganz steif gemacht. Jetzt gaben ihre Knie unter ihr nach. »Liebe?« wiederholte sie schwach.
    »Ja, Liebe.« Trent nickte nachdrücklich. »Jemals davon gehört? Ich liebe dich, und weißt du was? Es macht mir eine Heidenangst. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so hin und her gerissen gefühlt. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was los ist. Und in meinem Leben noch nicht hatte ich so wenig Kontrolle über das, was mit mir passiert.«
    Trent schwieg einen Moment. »In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so elend, aber auch noch nie so wunderbar gefühlt. Es ist einfach schrecklich!«
    Und wie >schrecklich< es war, demonstrierte er ihr gleich darauf mit einem langen, ungestümen Kuß.
    Dann zog er sie zum Sofa. Er hielt sie immer noch fest, während er sich auf die Couch fallen ließ. Mit einer einzigen Handbewegung riß er Ranas Hemd auf und entblößte ihre nackten Brüste. Aufstöhnend vergrub er sein Gesicht an ihrer warmen Haut. Dann zog er seine Shorts aus.
    Sie liebten sich wild und leidenschaftlich. Trent drang tief in sie ein. Dann erst wurde er ruhiger, während sein Körper glühte. Seine Lippen glitten über Ranas Kehle. »Falls du's immer noch nicht glaubst - ich liebe dich. Hier, ich zeig dir, wie sehr.« Er bewegte sich in ihr. Rana spreizte die Beine und bog sich ihm entgegen. Beide erreichten gleichzeitig den Höhepunkt. Danach lagen sie noch lange eng aneinandergeschmiegt.
    Rana schloß die Augen und ließ das Wasser über ihren Körper strömen. In dieser einen Nacht hatte sie ein ganz anderes Gefühl für ihren eigenen Körper bekommen. Immer noch fühlte sie sich wie elektrisiert. Bei der Erinnerung an Trents zärtliche Worte lächelte sie.
    Als sie ihn am Morgen zurück in sein Zimmer geschickt hatte, war er enttäuscht gewesen.
    »Warum?« hatte er gefragt und sich enger an sie geschmiegt.
    »Ich fühle mich wohl hier. Und hier. Und hier.«
    Dabei liebkosten seine Hände ihren Körper. Rana hielt seine Hände fest, bevor er sie wieder erregen konnte.
    »Ruby kann jeden Augenblick zurückkommen. Was ist, wenn sie nach uns sucht und uns hier zusammen findet?«
    »Na und? Ich bin ein großer Junge.«
    »Allerdings.« Rana seufzte glücklich und strich ihm das feuchte Haar aus der Stirn. Sie küßte ihn sanft auf die Schläfe.
    »Liebling, das ist keine besonders gute Methode, mich zum Gehen zu überreden«, meinte er und stöhnte auf. »Oder hast du etwa deine Meinung geändert?« Er drängte sich gegen sie.
    »Nein.« Sie stieß ihn sanft von sich, und Trent blieb nichts anderes übrig, als auf die Füße zu springen. Sonst wäre er von der Couch gefallen.
    »Sollen wir noch schnell duschen?« schlug er vor, als Rana ihn schon zur Tür schob.
    »Lieber lange und ausgiebig.«
    »Wirklich?« Er strahlte.
    »Allein.«
    »Oh.« Sein Lächeln erlosch. »Wollen wir gleich joggen?«
    »Heute mußt du ohne mich laufen. Ich bin zu müde.«
    Trent grinste. »Ich könnte glatt den Mount Everest besteigen oder die Pittsburgh Seelers in Grund und Boden spielen.« Noch einmal küßte er sie zärtlich auf den Mund, dann verschwand er in sein Apartment.
    Als Rana nun aus der Dusche trat, rief sie sich noch einmal diese Szene ins Gedächtnis. Sie erinnerte sich auch noch lebhaft an jeden einzelnen wunderbaren Augenblick dieser Nacht, von dem Moment an, da Trent sie in die Arme genommen hatte. Jedes Wort, jede Berührung war ihr gegenwärtig.
    Noch nie im Leben war sie so glücklich gewesen. Er hatte Gefühle in ihr zum Leben erweckt, die sie nie zuvor gekannt hatte.
    Und warum sollte sie es sich nicht eingestehen? Sie hatte sich in Trent Gamblin verliebt.
    Rana betrachtete sich in dem beschlagenen Badezimmerspiegel und fragte sich, ob man ihr diese Liebe ansehen konnte. Ihre mandelförmigen, exotischen Augen schimmerten noch verführerischer als sonst. Was würde Trent denken, wenn er sie so sehen könnte? Wären ihre Augen auch für ihn einmalig und geheimnisvoll? Würde er sie schön finden?
    Sie öffnete den kleinen Schrank und holte einen braunen Lidstift heraus. Wie ein verbotenes Spielzeug drehte sie ihn wieder und wieder unschlüssig in den Händen.
    Ein winziger Strich hier, eine Andeutung da, eine feine Linie das Lid entlang? Nur eine kleine Betonung ihrer mandelförmigen Augen? Eine Spur Rouge unter die Wangenknochen? Ein wenig Glanz auf die Lippen? Sehnsüchtig dachte Rana an ihre weißen Kleider, die sie in New York zurückgelassen hatte.
    Die Farbe Weiß

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