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Sueße Rache & suendige Kuesse

Sueße Rache & suendige Kuesse

Titel: Sueße Rache & suendige Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera
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Einzelheiten in meinem Büro besprechen, möchte ich, dass du dich umschaust. Dies ist das Haus, das am besten läuft. Was machen sie hier anders?“
    „Soll ich mir etwa alle Geschäfte anschauen?“
    „Nicht alle, aber einen Großteil. Ich möchte wissen, ob es an der Lage oder an den Produkten liegt. Sollten wir in jedem Geschäft einen anderen Schwerpunkt legen?“
    „Okay“, meinte Dinah. „Sehen wir uns mal um.“
    Steven blieb noch lange im Büro und arbeitete sich weiter ein. Von Anfang an war ihm klar gewesen, dass er seine beiden Halbbrüder leicht in diesem Wettbewerb schlagen konnte. Er hatte sich die Umsatzzahlen von Everest-Music und der Fluglinie schicken lassen, und Dinah hatte gegen Abend per E-Mail bereits erste Verbesserungsvorschläge für die nordamerikanischen Filialen geschickt.
    Jemand müsste nach New York, dachte er, um sich die Geschäfte dort anzuschauen.
    Wieder wanderten seine Gedanken zu Ainsley. Auch sie war in New York …
    Um Mitternacht öffnete er noch schnell seinen privaten E-Mail-Ordner, bevor er sein Büro verließ. Er wollte, dass auch Ainsley an ihn dachte, wollte ihren Arbeitstag genauso durcheinanderbringen, wie sie seinen durcheinandergebracht hatte. Obwohl er sich auf seine Arbeit konzentriert hatte, war sie stets wie ein Schatten in seinem Geist herumgespukt. Ständig hatte er sich gefragt, was sie wohl gerade tat.
    Kurz entschlossen schrieb er ihr eine Mail, wobei er seine Worte sorgfältig wählte. Die Zeit, bis sie sich wiedersahen, würde so zu einem erotischen Vorspiel werden.
    Ich kann nicht aufhören, an Dich zu denken. Noch immer spüre ich Deine Lippen auf meinen, und der Duft Deines Parfüms hängt noch immer in der Luft und erinnert mich an Dich. Viel Spaß in New York.
    Steven
    Er hätte noch mehr schreiben können, doch er wollte die Spannung aufrechterhalten. Schon früh hatte er gelernt, dass kleine Gesten oft eine größere Wirkung erzielten als große.
    Er klickte auf „Senden“ und verließ das Büro. Um diese Uhrzeit waren die Straßen nicht mehr so verstopft, sodass er gut durchkam. Immer wieder musste er an Ainsley denken, wie sie neben ihm im Auto gesessen hatte. Der Duft ihres Parfüms war wirklich noch wahrzunehmen, und es kam ihm vor, als säße sie tatsächlich neben ihm. Er schüttelte den Kopf, in der Hoffnung, sie endlich aus seinen Gedanken zu vertreiben.
    Doch als er zu Hause in seinem Bett lag, stöhnte er laut auf, denn jetzt stellte er sich ihren Körper vor und erinnerte sich wieder an ihren verführerischen Mund.
    Ainsley fiel es immer schwer, sich an den Zeitunterschied zu gewöhnen. Sie war früh ins Bett gegangen und früh aufgestanden, weil sie eine Reihe von Besprechungen hatte und vorher so viel Arbeit wie möglich schaffen wollte.
    Freddie, der sie auf ihrer Reise nach New York begleitete, war ein Nachtmensch, und sie bezweifelte, dass er jetzt schon wach war. Also rief sie den Zimmerservice an und bestellte sich Kaffee, Müsli und Früchte zum Frühstück. Am liebsten hätte sie sich einen Käsekuchen bestellt, und früher hätte sie das auch getan, doch sie zwang sich, das Wort Müsli auszusprechen, bevor sie schwach werden konnte.
    Die Leiterin ihrer früheren Weight-Watchers-Gruppe hatte ihr erklärt, dass sie das Essen benutzte, um mit dem Leben fertig zu werden. Das stimmte. Fast ihr ganzes Leben lang war Ainsley übergewichtig gewesen, und auf dem College hatte sie Trost bei Doughnuts und Käsekuchen gefunden. Das hatte ihr bei ihrem Studium geholfen, denn es war so viel einfacher, sich aufs Lernen zu konzentrieren, wenn die meisten Männer sowieso nicht an ihr interessiert waren.
    Fast drei Monate war es jetzt her, seit sie versucht gewesen war, sich etwas so Kalorienreiches wie Käsekuchen zu bestellen. Und sie wusste auch, dass Steven jetzt der Auslöser war. Er verunsicherte sie, und dieses Gefühl hatte sie immer mit Essen kompensiert. Das Ganze machte sie noch verrückt – er machte sie verrückt.
    Wenn sie die Augen schloss, konnte sie sein Gesicht vor sich sehen, wie es ausgesehen hatte, als er sie geküsst hatte. Sie wollte so gern eine Frau sein, die seiner Aufmerksamkeit würdig war, fürchtete aber, sie könnte seinen Erwartungen nicht gerecht werden.
    Sie hatte durch bewusstes Essen abgenommen, nicht indem sie übermäßig viel Sport gemacht hatte. Daher war sie jetzt zwar schlank, doch es gab Körperteile, die waren nicht so durchtrainiert wie bei jemandem, der täglich ins Fitnessstudio ging.
    Was

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