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Suesse Versuchung

Suesse Versuchung

Titel: Suesse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vera
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Zeigefinger um ihre nackte Brustwarze.
    Eine Hand war auf Sophies Knie, gleich darauf auf ihrem Schenkel und öffnete mit
    kundigen Fingern den Verschluss der Hose. Und nun war nichts mehr zwischen
    Melindas Fingern und Sophies weicher Weiblichkeit, das ihrer Schwägerin Einhalt
    geboten hätte. Die Fingerspitzen glitten suchend unter den Stoff, zogen ihn
    entschlossen weiter zur Seite, und berührten Sophies dunkles Vlies. Dann waren die
    Finger auf ihren Schamlippen. Sophie bäumte sich auf. Die Hand der anderen hinderte
    sie daran, die Beine zu schließen. Sie war so verflixt kräftig.
    „Nein, nicht, meine Süße. Wehr dich nicht“, Melindas Flüstern klang verführerisch.
    „Vertrau mir. Ich werde dir nichts tun, nur ein bisschen streicheln.“
    „Oh Gott …“ Es war nur ein Seufzen. Ein Zauber hatte sich Sophies bemächtigt, der
    ihr es nicht mehr erlaubte, an Gegenwehr zu denken. Melindas Gegenwart war so
    überwältigend. Ihre Nähe, ihr Körper, ihre Arme, die langen, kräftigen Finger, ihr

    Atem auf ihrer Haut. Sie vermeinte noch den Geschmack ihrer Zunge auf ihrer zu
    fühlen. Ganz anders als im Ballsaal, viel verführerischer.
    Oh ja, genau so und genau dort hatte Edward sie gestreichelt, sogar geküsst und
    Gefühle von neuer Intensität erweckt. Sie keuchte auf, als Melinda einen Punkt
    erreichte, dessen erregtes Pochen sich durch die Berührung verstärkte.
    Melinda tauchte in ihre Spalte ein, zog die Finger wieder heraus, und Sophie
    bemerkte trotz der Dunkelheit, dass sie den Finger unter den Schleier schob und in den
    Mund steckte.
    „Köstlich.“ Eine leidenschaftliche Erregung schien sich Melindas bemächtigt zu
    haben. Wieder waren da die Lippen, lagen auf ihren, jetzt mit stärkerem Druck, der
    Schleier schob sich tief in ihren Mund, und Melindas Lippen saugten sich an ihren
    fest.
    Sophies Schenkel wurden mit sicherer Hand weiter geöffnet, ein Bein lag bereits über
    Melindas Knien. Die verführerische, verspielte Hand glitt tiefer. Sophie ächzte, als ein
    Finger in sie eindrang. Tiefer. Sie wollte Melinda wegstoßen, aber gleichzeitig auch
    mehr davon. Zwei Finger.
    Dann beugte sich ihre Schwägerin hinunter, öffnete das Hemd etwas mehr, küsste sie
    zart auf die Haut, auf die Brustspitze, den sich zusammenziehenden Hof. Ihre Hand
    blieb nicht untätig. Ihr Daumen legte sich auf Sophies Klitoris, ließ sie bei der
    Berührung leise aufschreien.
    „Frauen haben so viele Stellen, an denen Berührungen große Lust entfachen“,
    flüsterte die verführerische Stimme an ihrem Ohr. „Ich werde wohl nie müde werden,
    jeden einzelnen an dir zu suchen.“
    Sophie wusste nicht mehr, wie ihr geschah. Melindas Finger in ihrer Scham, der
    Daumen auf ihrer Klitoris, die Lippen auf ihrem Mund. Alles drehte sich, ihr Körper
    reagierte auf Melindas Atem, ihre Berührungen, auf ihren Geruch, der gar nicht mehr
    zart und parfümiert war, sondern herber wurde. Ihre Umarmung wurde fester,
    leidenschaftlicher, und dann bäumte sich Sophie in ihren Armen auf, fassungslos
    gegenüber ihrer Reaktion auf diese Frau und deren Hände. Sie vibrierte, ihr Inneres
    zog sich zusammen, bebte, und dann schien es sie zu zerreißen. Und endlich sank sie
    in sich zusammen und lag völlig still.
    „Sophie?“ Melinda erschrak, als Sophie wie leblos in die Polster rutschte und sich
    nicht mehr rührte. Ein leiser Fluch kam über ihre Lippen, aber in diesem Moment hielt
    die Kutsche, und Sophie kam wieder zu sich. Sie hob benommen den Kopf. Melinda
    atmete erleichtert auf. Schnell zog sie Sophies Kleidung zurecht, warf dann ihr eigenes
    Cape über sie und wickelte sie darin ein. Als der Diener die Tür aufriss, fasste sie
    Sophie einfach unter den Armen und unter den Knien, hob sie hoch, kletterte mit ihr
    hinaus und trug sie zum Haus. Der Butler öffnete die Tür und riss bei dem sich ihm
    bietenden Anblick Augen und Mund zugleich auf.
    „Mylady …?“
    Melinda schob ihn mit der Schulter weg. „Machen Sie Platz, Manson, Lady Sophie
    ist unpässlich.“ Der Butler sprang beim Klang der dunklen, herrischen Stimme zur
    Seite.
    „My … My…?!“

    Lady Melinda sprach über ihre Schulter. „Sie vergessen sofort, was Sie hier gesehen
    und gehört haben, verstanden?“
    „Sehr wohl … Mylord.“ Mason griff sich an die Stirn.
    Edward war mit Sophie schon auf der Treppe. Sophie hatte in der Zwischenzeit beide
    Arme um seinen Hals gelegt und spielte mit dem Schleier. Sie schmiegte sich an ihn,
    kicherte ein wenig. „Oh, du bist so stark,

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