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Suesse Versuchung

Suesse Versuchung

Titel: Suesse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vera
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schwer auf ihr. Seine
    Hand, die ihr Gesäß geknetet hatte, zog sich zurück. Seine andere Hand strich über
    ihre Wange, sein Daumen fand ihre von seinem Kuss geschwollene Unterlippe,
    kitzelte ein wenig, als er sachte von einem Mundwinkel zum anderen fuhr, während
    Sophie versuchte, wieder in die Gegenwart zurückzufinden und zu Atem zu kommen.
    „Sophie?“
    „Hm …“ Sie blinzelte verträumt. Sie lag warm und sicher unter ihm, fühlte seine
    Brust, sein Arm hielt sie. Unter ihrem Kopf war seine Hand, ein Finger spielte mit
    ihrem Haar, ein anderer streichelte ihr Genick. Auf ihren Lippen spürte sie noch die
    Feuchtigkeit seines Mundes und den harten Druck. Er hatte den Kopf etwas gehoben,
    um sie anzusehen.
    „Sophie, hast du noch nie geküsst? Und ich meine jetzt nicht mich.“

    Der Zauber verflog. Sophie wollte sich freimachen, ihn wegschieben, aber er hielt sie
    fest, drückte sie stärker zu Boden. „Antworte mir.“ Das klang kurz angebunden,
    befehlend, aber sein Blick war gedankenvoll.
    „Nun … ich.“ Sophie stotterte.
    Edwards Blick veränderte sich. „McGregor vielleicht?“, fragte er sanft. „Den
    jüngeren McGregor?“
    „Wir haben mal probiert“, brachte Sophie errötend heraus. „Aber es …“, sie
    verstummte und sah Edward verlegen an. „Habe ich es sehr falsch gemacht?“
    „Falsch?“ Edward schüttelte langsam den Kopf. „Nein, Sophie. Ganz im Gegenteil.
    Und es wird wohl an der Zeit, dass du mir doch etwas mehr über diesen McGregor
    erzählst. Ich dachte nämlich … aber davon später. Oder besser gar nicht.“ Er lächelte
    plötzlich. „Es ist auch gleichgültig. Zuerst …“ Und dann beugte er sich abermals über
    sie. Offenbar war der Gute-Nacht-Kuss noch nicht zu Ende. Sie schloss die Augen.
    Sein Atem war ganz nahe, er berührte sie sanft mit seinem Mund, liebkoste ihre
    Unterlippe, ließ sich dieses Mal mehr Zeit.
    Sophie seufzte zitternd und wünschte sich, noch weitere Stunden so zu verbringen.
    Ihr Kopf neigte sich wie von selbst ein wenig zur Seite, als sie spürte, wie der Druck
    seiner Lippen stärker wurde, allerdings wesentlich sanfter als zuvor. Warme
    Feuchtigkeit, Edwards Geschmack in ihrem Mund, als er den Kuss vertiefte, ihre
    Lippen mit seinen mehr öffnete. Sie hielt den Atem an, als sich seine Zunge über ihre
    Lippen schob, zärtlich darüberstreichelte wie zuvor sein Finger. War es zuvor
    Inbesitznahme gewesen, so war es nun spielerische Verführung. Es war ein Gefühl,
    das Sophie erzittern ließ, Schauder von ihrem Kopf bis in ihre Zehen schickte, Hitze in
    ihr aufsteigen ließ. Ihre Hände wanderten über Edwards Arme empor zu seinen
    Schultern. Sie umschlang seinen Nacken, hielt ihn und hielt sich noch viel mehr an
    ihm fest. Sie krallte ihre Finger in seine Schultern, seine Jacke, versuchte, ihn wieder
    näher zu ziehen, weil sie nicht wollte, dass er mit dem, was er mit ihr tat, aufhörte.
    Als Edward sie endlich losließ, brauchte Sophie etliche Atemzüge lang, bis sie sich
    wieder in der Wirklichkeit zurechtfand. Edward Harrington zu küssen war unbedingt
    ein Erlebnis ganz besonderer Art.
    „So“, sagte er ruhig. „Und jetzt erzähle mir, was mit diesem McGregor war.“
    „M … mit dem jüngeren?“
    Er nickte.
    „Soll ich das so – hier - erzählen? Auf dem Boden liegend?“
    Edward grinste. Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht über ihren Hals bis zu ihren
    Brüsten, die sich deutlich unter dem Brautkleid abzeichneten. „Ja. Genauso, unter mir
    auf dem Boden liegend. Und du wirst nicht eher aufstehen, bevor ich nicht alles weiß.“
    Sophie gab ein leises Seufzen von sich. Sie wollte im Grunde nichts erzählen. Sie
    wollte nur von Edward gehalten werden und wenn möglich, einen weiteren Gute-
    Nacht-Kuss probieren. Und danach noch einen. Seine Hände fühlen, bis das Zimmer
    wieder stärker schwankte, und sich alles drehte. Aber Edward schien allen Ernstes auf
    Antwort zu warten. Ihre Hände lagen noch auf seinem Schultern, um ihn festzuhalten,
    aber nun ließ sie sie höher wandern. Weiter hinauf, bis sie sein Haar erreicht hatte. Er
    trug es meist schlicht zurückgekämmt, aber nun hatten sich einige Strähnen gelöst und
    fielen ihm in die Stirn. Warum nur hatte sie sich nicht schon längst mit seinem Haar

    beschäftigt? Es war so weich und voll. Ihre Finger griffen in die Dichte hinein,
    streichelten darüber, schwelgten darin, strichen die Strähnen aus dem Gesicht, zupften
    sie wieder hinein.
    „Sophie.“
    „Hm …?“
    „Die Gebrüder McGregor“, erinnerte er

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