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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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konnte.
    Gelegentlich schrieb ihm auch Alex,
aber das waren eher unpersönliche Briefe. Sie berichtete nüchtern von den
Fortschritten der Mädchen, teilte ihm mit, wenn sie einen Etappensieg errungen
hatten.
    Dass es im Französisch Unterricht gut
voranging.
    Sie fragte ihn als Vormund, welche
weitere Fremdsprache die Mädchen lernen sollten, da sie, zumindest bei den
älteren, nur für eine Zeit hatten. Zur Auswahl standen Griechisch, Latein,
Deutsch oder Spanisch, auch Gälisch oder Walisisch war nicht ausgeschlossen.
    Edward hatte
keine Ahnung. Er antwortete, dass die Mädchen das selbst entscheiden sollten
und fühlte sich damit nicht im Mindesten so zufrieden, wie er sich gewünscht
hatte.

Kapitel
7  
     
    Weihnachten im Hause Fergus war etwas
ganz besonderes. Das ganze Haus war geschmückt, in der Luft lag Tannenduft und
die Mädchen hatten Orangen spiralförmig geschält und die Schalen überall
aufgehängt.
    Eliza und Mary-Jo hatten stundenlang
das Klavier malträtiert und ein paar weihnachtliche Lieder einstudiert.
Inzwischen konnte man sogar erkennen, um welches Lied es sich handelte
    Henrietta saß in ihrem Zimmer und
bastelte an einem Geschenk für Edward.
    Annabelle saß in der Bibliothek über
den neuesten Analysen.
    Mimi war vor dem Lärm im Musikzimmer
geflüchtet.
    Alex war auf Geschäftsreise.
    Ja, das Haus war zwar nicht still
aber dafür friedlich. Und das letzte friedliche und schöne Weihnachten, an das
die vier Waisen sich erinnern konnten, lag Jahre zurück. Als sie noch eine
Familie gewesen waren. Edward war damals schon fort gewesen, aber sie hatten
Mutter und Vater gehabt.
    Die jüngeren erinnerten sich an ein
fröhliches Fest, während Bella sich als die Älteste auch an die Schatten
erinnern konnte. Dass die Eltern sich später in der Nacht gestritten hatten und
Vater ihrer Mutter schwere Vorwürfe gemacht hatte. In seinen Augen war es ihre
Schuld, dass der so geliebte Sohn das Land verlassen hatte.
    Ihre Mutter hatte geweint und
beteuert, sie habe ihm nichts als Liebe angeboten, worauf hin Vater nur noch
wütender wurde.
    Bella hatte sich tiefer in ihr Bett
gedrückt, als ihre Mutter aufschrie und dann nur noch weinte.
    Bella schüttelte den Kopf und
versuchte, die finsteren Gedanken abzuschütteln.
    Sie hatte noch einiges zu tun bis zum
Fest. Mr. Pierce würde Ende der Woche noch einmal nach London reisen und die
Geschenke der Mädchen mitnehmen. Vorausgesetzt, sie wären bis dahin fertig.
    Beim Dinner verkündete Mimi dann,
dass sie einen kleinen Neujahrsempfang geben würden.
    „Und morgen erwarten wir Alex und Mr.
Pierce zurück.“
    „So früh schon?“, entfuhr es Bella.
    „Nun, wenn wir einen Empfang geben
wollen, dann müssen wir uns auf jeden Fall entsprechend einkleiden. Und wir
müssen ja auch das ganze Drumherum organisieren.“
    Mary-Jo und Eliza waren außer sich vor
Freude. Ihr erster Auftritt in der guten Gesellschaft, und war er noch so
klein. Henrietta war begeistert, denn an einem kleinen Empfang im eigenen Haus
konnte auch sie teilnehmen.
    Annabelles Wangen hatten eine
zartrosa Färbung angenommen.
    „Und außerdem“, sagte Mimi ernst,
„könnt ihr Mädchen dann auch schon mit helfen. Es wird euch gut tun und ihr
seid so weit.“
    Sie strahlte zufrieden. In den
letzten Monaten hatten die Mädchen in der Tat eine Menge Wissen förmlich
aufgesaugt. So könnten sie sich beweisen und als erste Übung unter ihrer
Aufsicht würde es ihr Selbstvertrauen stärken und sie für die Mühen der letzten
Monate belohnen.
    Als Alex dann am nächsten Mittag
eintraf, wurde sie von den Zwillingen mit Fragen bestürmt.
    „Können wir eine Eisfigur aufstellen?“
    „Werden wir tanzen können?“
    „Wie lange darf ich dann wachbleiben?
    „Aber aber, nur die Ruhe“, ermahnte
Alex die schnatternden Mädchen. „Also von vorn. Eine Eisfigur müssten wir
auftreiben können, aber wir müssen uns überlegen, wo wir sie hinstellen. Schließlich
soll sie nicht weggeschmolzen sein, bevor der letzte Gast eintrifft. Natürlich
werden wir tanzen und du, Henrietta, kannst bestimmt bis um zwölf wachbleiben.
Du kannst aber auch früher gehen, wenn du zu müde wirst.“
    „Ganz bestimmt nicht!“, rief die
Kleine entrüstet. Als würde sie zu so einem Anlass auch nur eine Minute früher
als absolut notwendig ins Bett gehen.
    Alex grinste nur und wurde dann rasch
wieder ernst. „Wenn wir morgen einkaufen, erwarte ich von euch bestes
Benehmen!“
    „Bestimmt, Miss Alex!“
    „Na da bin

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