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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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Bruder, egal welcher Art. Er hatte
sie aus dem Kloster rausgeholt und hier her geschickt, er konnte keine Fehler
machen. „Warum sagen Sie sowas?“
    „Ich denke, Sie vertragen etwas mehr
Wahrheit, als Ihr Bruder Ihnen zutraut.“ Sie schien zu überlegen, wo sie anfangen
sollte.
    „Machen wir es kurz. Das Herzogtum
ist praktisch bankrott. Entschuldigen Sie, ich weiß man soll nicht schlecht
über Tote reden, aber Ihr Vater hat nicht nur die einzelnen Güter verkommen
lassen und Unsummen in … sein Privatvergnügen gesteckt“, sie warf Bella einen
eindeutigen Blick zu, „er hat auch jedes Gut bis unters Dach mit Hypotheken
belastet. Nach seinem Tod sah Ihr Bruder sich vor dem Ruin.“
    „Aber warum hat er uns dann aus dem Koster
geholt? Es war doch sicher günstiger als…“ Sie machte eine Geste, die wohl
alles einschließen sollte, das sie im Moment lebten.
    „Ah, er hat euch nicht aus dem
Kloster geholt. Ende des Monats hätte man euch nach Hause geschickt, da er die
Aufwendungen nicht mehr aufbringen konnte.“
    „Oh Gott, Sie meinen das ernst!“,
rief Bella aus. „Wir sind richtig bankrott? Sozusagen völlig am Ende?“
    Alex drückte ihr die Schulter.
    „Nein, nicht mehr. Ihr Bruder hat Himmel
und Hölle in Bewegung gesetzt. Das Haus in London ist geschlossen, damit er
Kosten einsparen kann. Mr. Pierce hat ihm ein paar Anlagetipps gegeben und mit
Ihrer Hilfe hat er jetzt wieder… hmm, man könnte sagen den Durchblick über die
Finanzen.“
    „Sie verschweigen mir doch etwas.“
Bella hatte sie aufmerksam beobachtet. „Los, raus damit!“
    Alex musste lachen, als sie Bellas
herrischen Ton bemerkte. „Oh, Sie sind ganz schön erwachsen geworden. Ja, da
ist noch etwas.“
    „Sagen Sie’s einfach, Miss Alex. Ich
glaube, jetzt kann mich eh nichts mehr schockieren.“
    „Versprechen Sie, dass Sie Ihrem
Bruder nie sagen, dass Sie es wissen.“
    „Versprochen. Sie sind doch meine
Freundin, nicht wahr?“
    „Das bist du, Bella.“ Sagte Alex
leise.
    „Ich brauchte die Hilfe deines Bruders
und ich bot ihm dafür ein Darlehen, damit er eine Möglichkeit hatte, das
Herzogtum zu retten.“
    „Ein Darlehen? Und was ist mit uns?“
    „Nun, ein Darlehen hätte er
vielleicht wo anders bekommen. Eure Absicherung war der Ausschlag, warum er auf
den Handel eingegangen ist.“
    Bella schluckte. „Wie sah der Handel
aus?“
    „Ah, das kann ich nicht verraten.“
    Eine Weile schwieg Annabelle, dann
nickte sie. „Sie sprachen von einem Darlehen. Wann muss er es zurückzahlen?“
    „Im September.“
    In Bellas Kopf flogen die Zahlen nur
so durcheinander. Dann blickte sie Alex ängstlich an.
    „Was passiert, wenn er es nicht
schafft?“
    Alex zuckte mit den Schultern.
„Nichts. Ich werde die Überfälligkeit verzinsen. Thornhill zu ruinieren würde
mir mein Geld nicht zurückbringen. Aber sagen Sie das nicht weiter, sonst ist
mein Ruf als Geschäftsfrau dahin.“
    Bella grinste wehmütig. „Und wir?“
    „Der Handel sieht vor, dass ihr
bleiben könnt, sollte er es nicht schaffen. Aber machen Sie sich keine allzu
großen Sorgen. Sie würde ich jederzeit einstellen und ich zahle wirklich gut,
fragen Sie Mr. Pierce. Mary-Jo und Eliza werden in London Herzen brechen und
Henrietta, nun, ich nehme an Mimi wird sie kaum gehen lassen.“
    „Wer würde uns denn heiraten wollen?
Wir wären ruiniert.“
    „Aber nicht mittellos. Unser kleiner
Vertrag sieht auch einen kleinen Treuhänder vor, Mitgift, wenn ihr heiratet,
Startkapital, wenn nicht.“
    „Oh. Und Edward?“
    „Nennen Sie mich hartherzig, aber
Edward ist alt genug. Er kann im Notfall für sich selbst sorgen. Außerdem bin
ich äußerst optimistisch, was sein Können angeht.“
    Bella schwieg eine Weile und Alex
befürchtete fast, dass sie weinte.
    Sie nahm sie unbeholfen in den Arm.
„Ihr Bruder liebt Sie. Er wird es schaffen.“
    Bella nickte an ihrer Schulter. Dann
zog sie sich ein wenig zurück. „Danke, dass Sie ehrlich zu mir sind.“
    Alex kniff sie aufmunternd in die
Wange. „Danke, dass Sie über dieses Gespräch schweigen wie ein Grab.“ Sie
lächelte Bella beschwörend an.
    „Natürlich.“
     
    Als sie am nächsten Tag in die Mall fuhren,
war Bella zwar ernst, aber doch würdevoll und gelassen. In vollendeter Eleganz
flanierten sie an den Geschäften vorbei.
    Sie holten einen Malkasten für
Henrietta und Notenbücher für die Zwillinge. Die Sachen würden fertig verpackt
geliefert werden und einen Platz auf dem Gabentisch finden.
    Beim

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