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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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ich aber gespannt“,
murmelte Alex zweifelnd.
    Als die Mädchen dann mit Alex und
Mimi aus der Kutsche in die überfüllte Einkaufsstraße traten, drehten sich die
Leute zu ihnen herum.
    Zuerst gingen sie zur Modistin, damit
die Zwillinge sich Kleider aussuchen konnten. Natürlich überwachte Mimi die
Auswahl, denn nichts wäre schlimmer als ein erster öffentlicher Auftritt, über
den später abfällig getratscht wurde.
    Die Kleiderwahl war also eine
kniffelige Sache. Aber Alles in Allem waren die Zwillinge doch sehr
zurückhaltend in ihrer Wahl und so hatte sich Eliza für ein lindgrünes und
Mary-Jo ein blass gelbes Kleid entschieden. Vom Schnitt her eher schlicht,
natürlich hochgeschlossen und ohne viel Rüschen und Schmuck. Mimi überwachte
sie mit Argusaugen und nickte die Auswahl wohlwollend ab.
    In der Zwischenzeit hatten Alex und
Bella für Henrietta ein Kleid gefunden, das Henrietta nicht zu kindlich wirken
ließ, aber auch nicht zu erwachsen war. Was nicht einfach war.
    Wenn es nach Henrietta ginge, sie hätte
ein Ballkleid gewählt. Zum Glück fügte sie sich Annabelles Vorgaben.
    Dann machten sich Mimi und die
Mädchen auf zum Putzmacher, um passende Schuhe, Handschuhe und Schultertücher
zu bestellen.
    Bella konnte sich nicht wirklich
entscheiden und bat Alex um ein wenig Bedenkzeit. Alex stimmte zu und gemeinsam
verließen sie den Laden.
    Als sie wieder auf die Straße traten,
zog Alex sie zu einem Buchladen und forderte Henrietta auf, sich etwas
auszusuchen. Dann zog sie Bella zur Seite.
    „Bella, haben Sie ihre Weihnachtsgeschenke
schon?“
    Die schüttelte den Kopf.
    „Haben Sie Lust, morgen mit mir noch
einmal einkaufen zu gehen? Sie wissen doch am besten, was den Mädchen gefallen
könnte und so können wir zusammen schauen.“
    „Miss Alex, ich habe kein Geld
dafür.“
    „Ach, Papperlapapp. Sie und Pierce
leisten gute Arbeit, Ihnen ein Gehalt zu zahlen ist längst überfällig. Außerdem
haben Sie ja auch noch Ihr Nadelgeld.“
    Es stimmte, Annabelle und Pierce
führten inzwischen den Großteil der Buchhaltung gemeinsam, nicht nur Thornhills,
sondern auch Teile von K-Steel und den anderen Firmen.
    Annabelle war ein Naturtalent.
    „Gut. Aber Sie müssen mir helfen,
etwas für Edward zu finden. Ich habe ihn so lange nicht gesehen und weiß gar
nicht, was ich ihm schenken könnte.“
    Ihre Augen wirkten plötzlich traurig
und Alex war gewarnt.
    „Er hat die Einladung abgelehnt?“
    Bella nickte, den Tränen nah.
    Alex schaute sich kurz um und sah
dass Henrietta sich bei den Kinderbüchern aufgeregt mit einem gleichaltrigen
Mädchen unterhielt.
    „Bella, Sie wissen, wie ernst es um
das Herzogtum steht. Ihr Bruder kommt gut voran, und Sie haben dazu einen
verdammt großen Teil beigetragen.“ Sie drückte Bellas Hand. „Ihre Unterstützung
ist ihm sicher das größte Geschenk. Viele andere junge Damen“, ihre Stimme klang
plötzlich abfällig, „hätten nichts weiter getan als zu jammern. Er ist sicher
der Meinung, er hätte Ihre Loyalität nicht verdient und ist deshalb so
zurückhaltend.“
    „Kann ich ihn nicht in London
besuchen? Ich könnte mit Ihnen und Mr. Pierce fahren“, fragte Bella
Hoffnungsvoll.
    Alex legte die Stirn in Falten. „Tut
mir leid, das geht nicht.“
    Sie blickte bedauernd. „Ich kann Sie
nicht mit zu meiner Familie nehmen. Und nach Thornhill House können Sie auch
nicht, es ist geschlossen.“
    „Geschlossen?!“
    In diesem Moment kam Henrietta wieder
zu ihnen und die beiden verstummten. Das Mädchen musste nicht mitbekommen,
welche Sorgen ihre älteste Schwester hatte.
    Sie bezahlten die Bücher, die
Henrietta sich ausgesucht hatte, und trafen sich dann mit Mimi und den Zwillingen.
    Als die Mädchen nach dem Dinner noch
eine Weile im Salon saßen, winkte Alex Bella zu sich.
    „Tante Mimi, Bella und ich werden uns
in der Orangerie ein wenig die Beine vertreten.“
    In der Orangerie fühlte Alex sich am
wohlsten. Der Duft war herrlich und hier konnte sie unmittelbar die Früchte
ihrer Arbeit genießen.
    Auf einer Steinbank nahmen sie Platz.
    „Also Bella, was wissen Sie
eigentlich.“
    „Nun, ich weiß, dass es um das
Herzogtum nicht gut steht. Das war ja auch nicht schwer herauszufinden, wenn
man sich erst mal durch die Bücher gekämpft hat.“
    „Ah. Ihr Bruder versucht immer noch
den großen Beschützer zu spielen. Eine liebenswerte Eigenschaft, aber völlig
fehl am Platz.“
    Bella schaute sie mit gerunzelter
Stirn an, sie mochte keine Kritik an ihrem

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