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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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Miss Alex
überdenken. Sie war offensichtlich viel mehr als eine kluge Frau, die ein
Firmenimperium repräsentierte, nein sie war das Herz und Pierce war das Gehirn.
     
    Silvester wurde im kleinen Kreis
gefeiert, bis auf Henrietta stießen sie alle mit Champagner an, und schon eine
Stunde nach Mitternacht war wieder Ruhe im Haus eingekehrt. Schließlich hatten
sie am nächsten Tag noch wahnsinnig viel zu tun für den Empfang.
    Alex und Oliver hatten noch in der
Bibliothek gesessen, als Mimi und die Mädchen sich zurückgezogen hatten. Und
etwa eine Stunde später verabschiedete auch Oliver sich und trat den Heimweg
an. Nun, weit hatte er es nicht, denn für die drei Tage, die er dieses Mal in
Bath blieb, hatte man ihn kurzerhand im Westflügel einquartiert. Das war zwar
alles andere als akzeptabel, aber nun gut. Alex hatte für diese Zeit ein Zimmer
im Ostflügel bezogen, nahe der Suite der Mädchen, um zumindest den Anschein von
Schicklichkeit zu wahren.
    In ihrem Zimmer war jedoch von
Frances keine Spur. Sie zog sich rasch selbst um, doch die Zofe war noch immer
verschwunden. Alex kannte sie viel zu gut, um nicht zu wissen, dass sie bei den
Mädchen war. Also begab sie sich rasch in die Küche und holte einen großen Krug
heiße Schokolade.
    Als sie vor ihrem Zimmer stand, hörte
sie noch leise Stimmen aus der Suite und klopfte vorsichtig an. Sofort
verstummten sie. Dann hörte sie ein leises „Ja?“ und öffnete leise die Tür.
    Die Mädchen und Frances saßen im
Nachthemd auf den Sofas und schauten sie schuldbewusst an, als sie eintrat.
    Alex winkte ab. „Sagt nichts, ich
weiß, die Aufregung. Schokolade hilft, glaubt mir.“ Und so wurde rasch jeder
mit einer Tasse ausgerüstet. Alex machte es sich bequem.
    „Also, was genau macht euch denn
Sorgen?“, fragte sie dann.
    Mary-Jo nickte in Elizas Richtung und
sagte dann „Sie hat Angst zu grunzen“, erklärte sie dann.
    Alex schaute sie verwirrt an und
Eliza lief flammend rot an.
    „Wenn ich nervös bin, muss ich
kichern, und wenn ich zu viel kichere fange ich an, beim Luftholen zu grunzen“,
erklärte sie dann totunglücklich. „Das ist so peinlich!“, rief sie dann aus.
    Alex konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Ach, das lernst du noch. Habe ich am Anfang auch gehabt.“
    Eliza schaute auf und Frances nickte
im Hintergrund zur Bestätigung. „Man hätte sie glatt für ein kleines
Schweinchen halten können“, sagte sie zwinkernd.
    Alex warf ihr einen strafenden Blick
zu. „Musste das sein?“, fragte sie dann resigniert. „Kram doch gleich alle
meine Jugendsünden raus!“
    Frances ließ sich nicht beirren.
„Nun, Sie haben ja auch schon so einiges angestellt und an Missgeschicken, egal
wie peinlich, sind Sie kaum zu überbieten.“
    Bella schaute sie zweifelnd an. Sie
kannte ja die kleinen Missgeschicke, die immer passierten, wenn Alex in der
Nähe war, aber sie hatte nie gedacht, dass sie diese auch in einen Ballsaal
verfolgten.
    Frances senkte vertraulich den Kopf.
„Denken Sie nur an die arme Lady Darsey.“
    Jetzt waren die Mädchen aber
eindeutig neugierig. „Was war denn mit Lady Darsey?“, fragte Henrietta.
    Alex seufzte tief und warf Frances
einen bösen Blick zu. „Danke!“, sagte sie dann und seufzte noch einmal.
    „Ich war auf einem Maskenball. Beim
Anstoßen schäumte mein Champagner über und durchnässte Lady Darseys Kleid.“
    „Und…“, forderte Frances und erntete
dafür einen weiteren bösen Blick.
    „Und das Kleid wurde augenblicklich
halb durchsichtig und man erkannte, dass sie nicht anständig darunter gekleidet
war.“
    Die Augen der Mädchen wurden groß.
    „Und…“ Frances wedelte mit der Hand.
    „Himmel, du ersparst mir auch
nichts“, schimpfte Alex. „Als sie tief Luft holte um zu schreien gaben die
Nähte nach“, schloss sie dann schnell.
    Die Mädchen schnappten entsetzt nach
Luft und einen Moment lang hörte man nur das Ticken der Uhr.
    Dann fing Henrietta an zu lachen und
die anderen fielen ein. Selbst Alex lachte mit.
    Dann sagte Eliza mit Tränen in den Augen:
„Also wenn Sie sowas ausgehalten haben, werde ich das Grunzen im Griff haben.“
    Alex nickte ihr aufmunternd zu. „Das
denke ich auch.“
    Später, als sie dann in ihrem Bett
lag, dachte sie an den Rest des Abends. Verdammt, dass Frances aber auch
unbedingt diese Geschichte hatte ausbuddeln müssen.
    Zwangsläufig wanderten ihre Gedanken
zu Thornhill und Erinnerungen, wie er sie geküsst und berührt hatte. Innerlich
machte sie

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