Süßer Pakt der Sünde (German Edition)
umschreiben zu lassen.
„Wahrscheinlich wird Oliver die
beiden auf dem Rückweg gleich mit einsammeln.“
Edward blickte auf. Jetzt, wo sie
sein war, fiel ihm auf, wie vertraut die beiden miteinander umgingen Und er
hatte nicht vergessen, was dieser einst gesagt hatte. „Wie gut kennst du Mr.
Pierce eigentlich?“
Sie schaute ihn erstaunt an. „Er ist
mein Sekretär und bester Freund. Warum?“
„Naja, ihr seid wirklich sehr
vertraut miteinander. Ich habe mich nur gefragt, ob…“ Er wedelte mit der Hand
führte den Satz nicht zu ende.
Alex blickte ihn unergründlich an. In
ihren Augen sah er, dass er sie verletzt hatte. Edward zuckte zusammen. Es war
ihm nicht bewusst gewesen, dass sein Zweifel so offensichtlich gewesen war.
Aber mal ehrlich, die Vermutung, dass Alex und Oliver vielleicht einmal mehr
als Kollegen waren, war doch nicht so abwegig, oder? Schließlich verbrachten
sie sehr viel Zeit miteinander, mitunter auch allein.
Er stand auf. „Ich glaube, das
Verhörteam ist gerade angekommen“, sagte er gepresst.
Verdammt, sie waren keinen Tag
verheiratet und er provozierte schon den ersten Streit. Alex hätte ihm
wahrscheinlich gern das Fell über die Ohren gezogen, riss sich aber zusammen.
Wie sie bereits vermutet hatten,
traten seine Schwestern, Tante Mimi und Oliver gemeinsam ein und erzeugten
einigen Lärm in der Halle.
Tante Mimi erblickte sie als erste
und kam auf sie zu.
„Kindchen, das ist ja eine Nachricht!
Warum muss ich das von Bella erfahren?“, schimpfte sie. „Könnt ihr nicht wie
andere Leute euch erst verloben und dann standesgemäß heiraten?“
Sie drückte Alex fest. „Das wird
einen Riesenskandal geben!“, klagte sie.
„Völlig unbegründet“, bemerkte Alex
ironisch.
„Er hat sich dir doch nicht
aufgedrängt“, flüsterte Mimi ihr ins Ohr.
Alex errötete. „Nein Mimi, hat er
nicht.“
„Ah, gut.“ Mimi war beruhigt. „Kann
ja jeder sehen, dass er dich liebt.“
Alex blickte auf und bemerkte, dass
Edward sie mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen anschaute. Sollte das
Liebe sein, die da strahlte? Einen Moment hielten ihre Blicke sich fest, dann
senkte sie die Wimpern und wandte sich wieder Mimi zu.
„Kommt mit in den Salon, wir müssen
noch so viel besprechen!“
Sie überließ es Edward, sich um Tee
zu kümmern. Henrietta und die Zwillinge setzten sich auf ein Sofa, Mimi machte
es sich in einem Sessel bequem. Bella und Oliver besetzten das andere Sofa.
Edward setzte sich auf den letzten
leeren Hocker und zog sie kurzerhand auf seinen Schoß.
„Wir haben uns etwas überlegt“, fing
er an und sicherte sich damit die Aufmerksamkeit sämtlicher Anwesenden.
„Da Alex und ich so überstürzt“ -Mimi
ließ ein PFFFT hören- „geheiratet haben, haben wir beschlossen Sonntag in zwei
Wochen unser Gelöbnis noch einmal zu erneuern.“
Mimi nickte zustimmend. „Und wir
haben uns gefragt, ob ihr“ er schaute Bella und Oliver an. „Vielleicht bei
dieser Gelegenheit auch getraut werden möchtet.“
Oliver stieß einen erleichterten
Seufzer aus.
Bella sprang auf. „Was?“
„Ihr wollt doch heiraten, oder?“,
fragte Edward irritiert.
„Schon, aber…“, stammelte Bella. Sie
sah Oliver an. „wir haben noch nicht darüber gesprochen“, sagte sie leise.
Oliver stand auf und nahm ihre Hände
in seine.
„Annabelle Thornhill, würdest du mir
die Ehre erweisen und meine Frau werden?“, fragte er
Sie blickte Oliver an. „Bist du dir
sicher, dass du das willst?“
„Bella, ich liebe dich“, sagte dieser
ernsthaft. „Natürlich will ich dich heiraten. Aber wenn dir das zu schnell
geht, können wir auch warten.“
Sie fiel ihm um den Hals. „Oh,
Oliver, am liebsten sofort“, sagte sie überglücklich.
Edward murmelte etwas und Alex drehte
sich zu ihm herum. „Was ist?“, flüsterte sie.
Edward blickte grimmig. „Wehe er
küsst sie jetzt.“
Alex zog die Augenbrauen hoch.
„Du wirst es überleben“, sagte sie.
„Sie ist meine Schwester!“, knurrte
er. Alex zuckte die Schultern und konnte sich die kleine Stichelei nicht
verkneifen. „Und er ist mein Sekretär.“
Edwards Mine verfinsterte sich noch mehr
und Alex kniff ihm rasch in die Wange.
Bella wandte sich aus Olivers
Umarmung. „Aber das ist so wenig Zeit, und ich habe gar kein Kleid und, Himmel
das ist noch so viel Arbeit!“, rief sie verzweifelt.
Alex winkte ab. „Mach dir keine
Sorgen. Wenn ich etwas kann, dann das. Und Mimi ist ein wahrer Profi, wenn es
um Hochzeiten
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