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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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Tür fiel hinter ihm ins Schloss
und Alex seufzte. Sie warf sich ein Unterkleid und einen Hausmantel über. Dann
zog sie die Bettdecken glatt. Es musste ja nicht jeder gleich sehen, dass sie
die Nacht ziemlich wenig Schlaf bekommen hatte.
    Kurz darauf traten Bella und Frances
in das Zimmer der Herzogin. Munter schwatzend frühstückten sie und dann kam
auch schon die Arbeit.
    Frances badete sie beide und
frisierte sie. Alex hatte beschlossen, sich schlicht zu halten, da sie kein
Glück hatte, was Rüschen und Tand anging.
    Frances steckte ihr einen festen Dutt
und versah ihn mit kleinen Haarnadeln. Dann zupfte sie ein paar Strähnen
heraus, um das Ganze ein wenig zu lockern.
    „Wollen Sie Ohrringe tragen?“, fragte
sie.
    „Nein, lieber nicht. Die nerven mich
schnell genug und dann verlege ich sie wieder“, sagte Alex. Als sie Bellas
nervösen Blick im Spiegel sah, lächelte sie. „Gott weiß wie viele Paare ich
schon verloren habe.“
    Bella kicherte.
    Dann stand Alex auf. „So, du bist
dran“, sagte sie.
    Bella setzte sich auf den Stuhl und
Frances machte sich ans Werk. Geschwind hatte sie ihr einen lockeren Knoten
gesteckt. Dann steckte sie Nadeln mit kleinen, weißen Stoffblüten hinein. In
der Mitte jeder Blume glitzerte ein kleiner Diamant.
    „Wo hast du die denn her?“, fragte
sie erstaunt. Frances grinste. „Oh, ich bekam sie von Margaret“, murmelte Alex.
„Das ist so eine Tradition bei uns, dass jede Braut in der Familie sie trägt.“
    Bella blickte auf. „Aber du bist die
Braut“, sagte sie.
    „Nein, ich erneuere nur mein
Gelöbnis. Und falls es dich beruhigt, ich trage auch ein paar davon.“
    Sie drehte sich demonstrativ und
Bella sah, dass an ihrem Dutt fünf der Nadeln glänzten.
    „Du bist die, die heute die Braut
ist. Und da du meine Schwägerin wirst, solltest du sie auch tragen. Verlier sie
nur nicht“, bat Alex.
    „Danke“, sagte Bella schlicht und
meinte es auch so.
    „Sagst du mir jetzt endlich, was du
mir für ein Kleid ausgesucht hast? Ich musste mich stundenlang vermessen
lassen.“
    Alex grinste. „Aber ja. Komm, ich
habe die Kleider drüben in Thornhills Zimmer aufhängen lassen.“
    Das war auch der Grund, warum sie die
knapp zwei Wochen ausschließlich in ihrem Zimmer geblieben waren. Edward und
Oliver würden sich in Olivers Apartment umziehen und bereit machen. Dann würde
Edward Bella abholen und mit ihr zur Kapelle fahren, wo Oliver schon warten
würde.
    Sie selbst würde von Dinston geführt
werden. Er hatte äußerst hartnäckig darauf bestanden.
    Tante Mimi würde mit den Kindern
gerade alle Hände voll zu tun haben. Die Zwillinge würden für Bella die
Brautjungfern sein. Henrietta würde das Blumenmädchen sein und Alex hatte ihr
versprochen, dass Thornhill später auf dem Ball mit ihr tanzen würde. Nur
wusste er noch nichts davon.
    Alex lächelte. Sie würde das schon
hinkriegen.
    Sie langte in die leere Puderdose auf
dem Frisiertisch. „Nun, zumindest dafür sind diese ganzen Dinger gut“, scherzte
sie und zog drei kleine Schlüsselchen heraus.
    Sie schloss die Verbindungstür auf,
dann steckte sie die anderen zwei wieder an ihren Platz, in der Badezimmertür
und der Tür zum Flur.
    Bella war aufgestanden und ihr
gefolgt.
    Dort, in Thornhills Zimmer hing das
schönste Kleid, das sie je gesehen hatte. Der Elfenbeinfarbene Brokat mit den
aufgestickten Ranken und den kleinen Rosen war raffiniert zu einem Korsagenkleid geschneidert worden. Die lange Schleppe war
der einzige Schmuck und das Kleid bestach durch die schlichte Eleganz.
    Vor Überraschung blieb ihr der Mund
offen. „Oh, Alex das ist ja der Stoff aus…“
    Alex grinste. „Ja, der zu exklusive .
Ich habe ihn aufgehoben. Es wäre wirklich schade darum gewesen, denn er stand
dir ausgezeichnet.“
    Bella fiel ihr überschwänglich um den
Hals. „Oh, Alex das ist so lieb von dir!“ schluchzte sie.
    „Na na“, sagte Alex verlegen und
drehte den Kopf weg. Das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war, dass
ihre Haarnadeln aneinander hängen blieben.
    „Komm schon, rein mit dir“, sagte
sie.
    Bella in das Kleid zu bekommen, war
leichter gesagt als getan, denn die Schnürung auf der Rückseite war recht
kompliziert.
    „Ich frage mich, wie er sie da wieder
rauskriegen will“, murmelte Alex. Und sagte dann lauter zu Bella. „Wenn Oliver
es nicht aufbekommt, sag ihm er soll die Bänder zerschneiden. Wenn er den Stoff
zerreißt, erschieße ich ihn.“
    Bell kicherte. „Aber warum sollte

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