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Süßer Tod

Süßer Tod

Titel: Süßer Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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unter seiner Wange fühlten sich so unglaublich gut an.
    Schließlich hob er den Kopf und nahm das exquisite Terrain in Augenschein. Er strich mit den Lippen über ihre Brustwarze. »Sie stehen immer ein bisschen vor.«
    »Wirklich peinlich.«

    »Wirklich unwiderstehlich.«
    »Du hast den falschen BH gekauft.«
    »Hängt ganz vom Standpunkt des Betrachters ab.«
    Ihr leises Lachen ging in einem wohligen Wimmern unter, als er leicht mit der Zunge über den Nippel strich und ihn dann zwischen seine Lippen zog. Ihre Beine schlangen sich um seinen Rücken und hielten ihn fest. Auch das war höllisch erotisch.
    Aber am erregendsten war der Augenblick, in dem er den Mund auf ihren senkte. Es war ein genüsslicher Kuss, der kein Ende zu nehmen schien, ein Verschmelzen zweier Münder, ein Spiel zweier Zungen, das unglaublich intim und gefährlich verführerisch war.
    Er wurde wieder so hart, dass sein Glied gegen ihren Bauch drückte, sein Herz verzehrte sich genauso wie sein Körper danach, in ihr zu sein. Er brachte gerade noch die Willenskraft auf, nicht in die enge, feuchte Hitze einzutauchen, an die er sich von jenem einen Mal erinnerte, das viel zu hastig, viel zu kurz gewesen war.
    Er musste sich damit zufriedengeben, dass sie nackt unter ihm lag und ihn genauso begehrte wie er sie, was sich daran zeigte, wie sie seinen Hintern umfasste und drückte, während sie leise etwas von der Ungerechtigkeit des Lebens murmelte.
    Sie sagte: »Du könntest …«
    »Ich könnte, aber das werde ich nicht. Ich weiß, dass ich es nicht mehr könnte, wenn ich erst in dir wäre.«
    Darum mussten sie sich damit begnügen, sich zu küssen, sich zu berühren und schließlich aneinandergekuschelt einzuschlafen. Er hatte den Arm über ihre Taille gelegt, sie ihre Hände zwischen den Brüsten gefaltet.
    Kurz bevor er wegdriftete, flüsterte er schläfrig: »Vielleicht mag ich dich doch ein bisschen.«

B ritt?«
    »Hmm?«
    Raley beugte sich fix und fertig angezogen über sie und drückte ihre Hüfte. »Aufstehen. Wir müssen los.«
    Sie blinzelte das grausam grelle Deckenlicht an, wälzte sich auf den Rücken und stützte sich auf die Ellbogen. Dann schüttelte sie sich gähnend die zerzausten Haare aus dem Gesicht. »Wie spät ist es?«
    Die Decke rutschte ihr auf die Taille. Ihre Brüste waren in Reichweite und schrien danach, berührt zu werden. Aber er blieb standhaft. »Kurz nach sechs.«
    »Sechs? Bis zur Hauptstadt sind es nur zwei Stunden Fahrt.«
    »Genau.« Er grinste, als sie ihn verdattert ansah. »Ich erkläre es dir im Auto. Jetzt los. Hoch mit dem Hintern.«
    Als sie fünfzehn Minuten später vom Motel wegfuhren, sah er sie schon wieder gähnen. »Habe ich dich zu früh geweckt?«
    »Du hast mich zu lange wach gehalten.« Dann sah sie ihn schüchtern lächelnd an. Ein paar Sekunden sahen sie sich in die Augen, aber keiner von beiden ließ sich darüber aus, was in der vergangenen Nacht passiert war. Weder über ihren Streit noch über die erste hitzige Umarmung. Und schon gar nicht über …
    Nein, denk nicht mal dran. Diese Ablenkung konnte er sich ebenso wenig erlauben wie vorhin die Berührung ihrer vom Schlaf noch warmen Brüste.
    Sie sagte: »Das überrascht mich.«
    »Was?«

    »Dass du mich mitnimmst. Ich dachte, ich müsste mich erst mit dir streiten, damit ich mitkommen darf.«
    »Nachdem du gestern Abend das Auto von Butch und Sundance sabotiert hast, werden sie heute Morgen Feuer spucken. Da kann ich dich unmöglich allein lassen.«
    »Wie hätten sie uns denn folgen sollen?«
    »Ich bin nicht bereit, auch nur das kleinste Risiko einzugehen.«
    »Du machst dir Sorgen um mich?«
    Er sah sie scharf an, und sie erwiderte seinen Blick mit einem Lächeln, das so gut war wie eine Streicheleinheit.
    Na schön, fast. Nicht ganz. Ihre Streicheleinheiten brachten ihn um den Verstand.
    Er blickte wieder auf die Straße und konzentrierte sich aufs Fahren.
    »Wie willst du mich ins Kapitol schmuggeln?«, fragte sie. »Die verhaften mich doch auf der Stelle.«
    »Ich habe einen Plan.«
    »Gut zu wissen. Ich habe übrigens auch einen.«
    »Und welchen?«
    »Bieg hier ab.«
    »Zum Wal-Mart?«
    Der Supermarkt hatte rund um die Uhr geöffnet. Nachdem die Sonne gerade erst aufgegangen war, standen nur ein paar vereinzelte Autos auf dem riesigen Parkplatz. Er rätselte, was sie hier wollte, bog aber gehorsam ab.
    Sie klappte das Handschuhfach auf und kramte zwischen den Papieren, die er beim Autokauf mitbekommen hatte, dem

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