Süßer Tod
Nacken, stemmte dann die Hände in die Hüften, sah zur Decke auf und stieß einen stummen Seufzer aus, der ein Fluch oder ein Stoßgebet sein konnte.
Erst dann sah er sie an, und als sich ihre Augen trafen, stockte ihr der Atem, so eindringlich war sein Blick. In zwei Schritten war er bei ihr. Noch vor dem nächsten Pulsschlag wurde sie an ihn gepresst, und seine Lippen lagen auf ihren. Ihr Kuss war lang und lasziv und machte Lust auf mehr.
Als seine Lippen über ihren Hals glitten, grub sie die Finger in sein Haar. »Ich dachte, du magst mich nicht.«
»Nicht besonders, nein.« Er hauchte die Worte gegen ihre Lippen und küsste sie dann gleich wieder.
Sein Körper war hart, seine Haut nach dem Duschen noch feucht und warm. Als er seine Hand über ihren Hintern breitete und sie gegen seinen Unterleib drückte, hörte sie, wie sie einen winzigen sehnsuchtsvollen Laut von sich gab. »Raley, wegen Jay …«
»Vergiss es.«
»Es war nur ein Flirt, mehr nicht. Und das vor langer Zeit.«
»Okay.«
»Und ich schwöre, dass ich nicht mehr weiß, was wir in der Nacht getan haben, als er starb.«
»Ist mir inzwischen auch egal.«
»Ich kann mich nicht erinnern.«
»Macht nichts.«
»Ich hatte nicht das Gefühl …«
»Pst, Britt.«
»Aber du …« Sie schmiegte sich an ihn. »An dich kann ich mich erinnern. Dich habe ich gefühlt. Dich kann ich immer noch fühlen.«
Ein raues Knurren stieg aus seiner Kehle, dann hob er sie hoch und trug sie zum Bett. »Zieh dein Top aus.« In ihrem Kopf drehte sich alles, weil seine Finger schon unter den Bund ihrer Pyjamahose gewandert waren, aber sie konnte noch klar genug denken, um seinem Wunsch zu folgen. Sie zog ihr Tank Top aus und warf es zur Seite, dann legte sie die Arme um seinen Kopf und drückte ihn an ihre Brüste. Sein Mund war heiß und besitzergreifend.
Sie war so überreizt, dass seine über ihrer Brust kreisende Zunge und die streichelnden Finger zwischen ihren Schenkeln sie augenblicklich zu einem explosiven Orgasmus führten. Aber ihr blieb kaum Zeit, zu sich zu kommen. Noch während die letzten Wogen abebbten, zerrte er ihr die Hose von den Beinen und küsste sie, kaum dass sie sich davon befreit hatte, knapp über ihrem Schamhaar auf den Bauch. Ganz sanft, sodass sie seine Daumen kaum spürte, öffnete er sie für seine Zunge. Es war eine federleichte Berührung, aber sofort durchschoss sie die Lust wie ein Stromschlag, der ihr den Atem stocken ließ und ihr prompt einen zweiten Orgasmus bescherte, auch wenn der möglicherweise nur ein ungewöhnlich intensives Nachbeben des ersten war.
Er hörte erst auf, als sie noch einmal gekommen war und ihn matt und atemlos anbettelte, ihr eine Pause zu gönnen.
Er drehte sich auf den Rücken, zog den Reißverschluss seiner Shorts auf und streifte sie ab. Beim Anblick seines steifen Gliedes begann sie, verträumt zu lächeln. Sie streckte die Hand
nach ihm aus, fuhr den festen Schaft mit den Fingerspitzen nach und berührte ihn leicht wie ein Flüstern. Er stöhnte und wollte ihre Hand wegschieben. Aber sie begann, ihn zu streicheln, und als ihr Daumen die samtige Spitze umkreiste, zischte der Atem durch seine Zähne: »Hör auf, bitte. Ich habe nichts dabei.«
»Ich weiß.« Sie drehte sich zur Seite und beugte ihren Kopf über seinen Schoß.
Er glaubte, noch nie etwas so Erotisches gesehen zu haben wie Britts Haar, das ausgebreitet und glänzend auf seinem Bauch und seinen Schenkeln lag. Aber er hatte sich getäuscht. Zu sehen, wie sie ihr Haar in einer Hand bündelte und es zurückhielt, damit er beobachten konnte, wie sich ihre Lippen über ihm schlossen, war eindeutig noch erotischer.
Er hörte sich das erste Mal leise stöhnen, als ihre Zunge den Schlitz gefunden hatte. Und dort verharrte. Sie machte immer weiter, was sie dort angefangen hatte, bis er nur noch unzusammenhängend stöhnen konnte.
Er wusste nicht, was er noch sagte, ob er überhaupt etwas sagte, denn die Empfindungen, die ihn überrollten, blendeten alles andere in seinem Kopf aus, diese Erfahrung war so unglaublich erotisch, als hätten sich alle seine feuchten Träume zu einer einzigen Fantasie verdichtet.
Nach dem Höhepunkt zog sie ihn zu sich hinüber, sodass er auf ihr lag. Er legte seinen Kopf auf ihre Brüste, um wieder zu Atem zu kommen, und ließ sein Fieber abkühlen. Das Schaben ihrer genüsslich kratzenden Fingernägel auf seinem Rücken, das sanfte Heben und Senken ihrer Brüste unter seinem Kopf, ihr Herzschlag
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