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Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Titel: Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Kessler
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sprach, fummelten unsichtbare Finger an mir herum, drückten meine Nippel bis sie sich unter der Berührung aufstellten. Ich erwischte mich dabei, wie mein Atem unter seinen Zuwendungen lauter wurde, also biss ich mir auf die Lippe, und zwar heftig. »Du befindest dich in illustrer Gesellschaft, Baby. Das letzte Mal, als ich deine Freu n din hier gesehen habe, hat sie sich gerade an deinen Typen ra n geschmissen.«
    »Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Bündnisse«, erwiderte ich in einem Tonfall, der weder meine Erregung noch meine mühsam unterdrückte Panik preisgab. Ich durfte Daun nicht zu mir durchdringen lassen, noch nicht, nicht bevor er nicht versprochen hatte, mir zu helfen. »Kannst du diese dämonische Dunkelheit vielleicht ein wenig reduzieren?«
    »Du bist doch diejenige, die mich gerufen hat. Menschen stehen normalerweise auf dieses ganze Drum und Dran. Und da du ja jetzt ein Mensch bist, dachte ich mir, du hättest sicher gerne das volle Programm.« Seine Zunge fuhr über meine Brustwarze, bevor sich seine Lippen darüber schlössen. Ich unterdrückte einen Seufzer, als er anfing daran zu saugen. »Du bist ja so schweigsam, Baby. Was ist denn los? Mache ich dir etwa Angst?«
    »Nein.«
    »Lügnerin. Ich rieche deine Angst, Jezzie. Sie ist berauschend.« Ein leises Lachen l ieß seine Fangzähne erneut aufb li tzen. »Und du solltest Angst haben. Du hast keinen einzigen Schutzkreis gezogen, bevor du mich gerufen hast. Ich könnte alle mögli chen Dinge mit dir anstellen.«
    Oh Scheiße.
    Der unsichtbare Mund gab meiner Brust einen letzten Kuss, bevor er verschwand. Daun sagte: »Ich könnte dich in die Knie zwingen.«
    Eine erdrückende Last senkte sich auf meine Schultern, und ich fiel auf die Knie.
    »Ich könnte dich zwingen, dich vor mir zu verneigen.«
    Ein Tritt in den Rücken warf mich zu Boden. Meine Hände und Unterarme schlugen hart gegen das Holz und fingen die gesamte Wucht des Falls auf. Irgendetwas trat mir gegen den Hinterkopf und stieß meine Stirn zu Boden. Die Holzdielen tätowierten mir ein Muster auf die Haut, und der Druck auf meinen Hinterkopf nahm beständig zu, als wolle er mich langsam durch den Boden drücken.
    Scheeeeiiiiße.
    »Mein Lord«, sagte der Engel, »ist das wirklich nötig?«
    »Süll. Das hier geht nur mich und Jezebel etwas an. Meine Beschwörerin.«
    Der Cherub hinter mir verstummte.
    »Also schön. Ich könnte alles Mögliche mit dir anstellen. Aber solche Machtspielchen interessieren mich nicht.« Daun stieß ein schnaubendes Lachen aus, ein körperloses Geräusch, das durch die Dunkelheit galoppierte. »Dich zu irgendetwas zu zwingen würde der Sache sämtlichen Spaß nehmen.«
    Unsichtbare Hände hoben mich hoch und stellten mich wieder auf die Beine. Ohne jene Hände wäre ich auf der Stelle zu einem stammelnden Häufchen Elend zusammengesunken. Daun hatte recht. Vor lauter Erschöpfung und Wut hatte ich die wichtigste Grundregel vergessen: Wenn Menschen mit Dämonen verkeh r ten, sollten sie sich verdammt noch mal angemessen schützen. Talismane, Kreise, Zauberstäbe, eine Kreditkarte -jeder Schutz der sich ihnen darbot, sollte genutzt werden. Ansonsten hatte das infernalische Wesen uneingeschränkte Macht über einen.
    Zu spät, um auf Nummer sicher zu gehen, stellte ich fest, wä h rend ich meinen Beinen befahl, standhaft zu bleiben.
    Viel zu spät.
    »Du hast Glück, dass ich eher auf Verführung stehe als auf nackte Gewalt«, sagte Daun.
    Ein geisterhafter Finger streichelte über mein Geschlecht, bis Hitze zwischen meinen Beinen aufflammte. Ich unterdrückte ein Keuchen.
    »Siehst du?«, sagte er leise lachend. »Versuchung. Nach all der gemeinsamen Zeit weiß ich doch, wie sehr du auf Überr a schungen stehst. Die Dunkelheit bleibt, Jezzie. Wenn du alles sehen könntest, was ich tue, wo wäre dann noch die Überr a schung?«
    Meine Knie drohten nachzugeben, als seine Streicheleinheiten kühner wurden. Schluss jetzt, befahl ich meinem Körper. Nicht jetzt.
    Noch nicht.
    Mein Körper schnaubte vor Enttäuschung, gehorchte aber. Fürs Erste.
    »Höchst beeindruckend«, sagte ich mit heiserer Stimme. »Aber ich habe dich nicht wegen Sex hergerufen.« Das war keine ric h tige Lüge. Es war nur nicht die ganze Wahrheit.
    Der Finger pausierte. »Du hast einen Inkubus gerufen, ohne die Absicht zu hegen, es mit ihm zu treiben? Ich weiß nicht, ob ich beleidigt oder belustigt sein soll.« Der Finger setzte seine Stre i cheleinheiten

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