Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer
während ich die andere seitlich an ihrem Körper entlang nach unten führte und die Form ihrer Hüfte nachzeichnete. Dann griff ich hinter mich und berührte die Innenseite ihres Fußgelenks. »Okay?«
»Mmm.«
Ich streichelte ihr Bein, die Wölbung ihrer Wade, die Rückseite ihres Knies. Liebkoste die Innenseite ihres Oberschenkels, während ich meine Hüften gegen ihre drängte, ihre Brustwarze neckte. Ein feuchter Schwall von Kürbisaroma, als meine Hand nach oben glitt. »Okay?«
Sie biss sich auf die Lippe, schwer atmend.
Meine Finger spielten zwischen ihren Schenkeln.
»Hör auf. Oh Gott, hör auf.«
Ich erstarrte, die eine Hand kurz vor ihrem Geschlecht, die andere auf ihrer rechten Brust. »Was hast du?«
Ihr Atem stockte, und sie wandte den Kopf von mir ab, doch ich hatte ihre Tränen bereits bemerkt. »Bitte hör auf.«
Oh, Virginia, weine nicht.
Ich kletterte in Zeitlupe von ihr und dem Bett herunter und kniete mich an ihre Seite. Sie rollte sich wie eine Kugel zusammen, von mir abgewandt, und zeigte mir nichts als ihren Rücken und ihr Haar, während ihr leises Schluchzen die Luft zwischen uns erfüllte.
Was hatte ich falsch gemacht? Ich war mir sicher, dass ich ihr nicht wehgetan hatte … »Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen.«
Zwischen ihren sanften Schluchzern erwiderte sie: »Es tut mir leid, ich kann das einfach nicht.«
»Virginia … Puppe, du musst nichts weiter tun, als es zu genießen. Mehr will ich doch gar nicht«, sagte ich, während ich ihr übers Haar strich. »Du sollst es einfach nur genießen. Ich will dich verwöhnen. Will, dass du dich wohlfühlst.« Will, dass du mir gehörst.
»Ich liebe ihn, Don. Ich liebe ihn immer noch.«
Ich liebe ihn, Dann.
Ein Stich von purer Wut, diamantenscharf, durchbohrte mein Herz. Ich zwang mich zu einem Tonfall von Mitgefühl und Bedauern und sagte: »Natürlich tust du das.«
»Wenn du mich berührst«, flüsterte sie, »dann sehe ich sein Gesicht vor mir.«
»Wenn es das ist, was du brauchst, dann ist das in Ordnung.«
»Nein, ist es nicht«, widersprach sie mit festerer Stimme. »Es ist ungerecht dir gegenüber.«
»Oh, Virginia, mach dir bitte keine Gedanken um mich …« Ich wusste nicht, was ich sonst hätte sagen sollen, daher strich ich ihr nur übers Haar. Ungerecht mir gegenüber? Es gab Regeln, und es gab Wege, sie zu brechen. Aber es ging nicht darum, was gerecht war.
Sie atmete zitternd ein und wieder aus, wiederholte Male, bis ihr Schluchzen allmählich verebbte. »Es tut immer noch so schrecklich weh. Es gibt Tage, an denen ich nicht weiß, wie ich ohne ihn atmen soll.«
»Das verstehe ich«, sagte ich, während ich meine Finger in ihrem Haar vergrub, sie streichelte. Sie tröstete. Ihr mein Mitgefühl zeigte.
Virginia wurde still und sagte nichts, als meine Finger über ihren Nacken nach unten wanderten und ein Muster auf ihre Wirbelsäule zeichneten. Nach einer Weile fragte sie: »Du verstehst es wirklich, oder?«
Ich ließ meine Finger wieder nach oben gleiten, dann wieder nach unten.
»Wer war sie?«
Nach oben. »Wer?«
»Die Frau, die du siehst, wenn du mich ansiehst.«
Meine Bewegung gefror. Ich spürte eine plötzliche Enge in der Brust, ein dumpfes Klopfen in meinem Kopf; ihre Worte hallten, dröhnten, überwältigten mich, bis ich nur noch meinen eigenen Herzschlag hörte, panisch, bedrängt. Ich biss die Zähne aufeinander und schenkte ihr ein Lächeln, das sich wie ein Schrei anfühlte. »Ich weiß nicht, was du meinst.«
Einen gedehnten Augenblick lang herrschte Stille – ein Schweigen voller unausgesprochener Worte.
Als Virginia schließlich sprach, war ihre Stimme so sanft wie der Schlaf und so sicher wie der Tod. »Ich lese es in deinem Gesicht, wenn du denkst, dass ich nicht hinsehe. Heute bei dem Konzert, gestern beim Essen. Als wir im Restaurant saßen und uns unterhalten haben. Ich habe bemerkt, wie traurig du bist und wie du mich manchmal ansiehst, als würdest du in mir eine andere sehen.«
Eine Vision von Jezebel, die auf der Bühne tanzt und sich zum Rhythmus der Musik bewegt, während das Scheinwerferlicht über ihren Körper funkelt.
»Nein, das stimmt nicht.«
»Jemand hat dich verletzt.« Das war keine Frage, sondern eine unsichere Feststellung. »Bitte erzähl mir von ihr. Was ist damals passiert?«
»Virginia …«
»Bitte.« Ein Flüstern.
»Du irrst dich.« Die Worte sollten ruhig, beschwichtigend klingen, aber stattdessen glichen sie einem Zischen. »Es gibt da
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