Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ma2
Vom Netzwerk:
lustvollen Seufzer setzte ich hinzu: »Und ich kannte ihn. « Ich dachte daran, wie sein Körper in meinen Armen gebebt hatte.
    Sie drängte sich gegen meinen Arm, und ich fühlte, wie ihre Brustwarzen hart wurden. »Ach, wirklich?«
    »Wirklich. Don Giovanni ist meine Oper«, sagte ich, während ich meinen Blick wieder zu ihr wandern ließ. »Mozart hat sie für mich geschrieben – als Tribut.« Ich konnte die Hitze ihrer jadefarbenen Augen fast spüren. Das hier war weit mehr als ein harmloses Flirten und beiläufige Berührungen. Wollte Eris wirklich, dass ich mit ihr ins Bett ging? Oder war das hier eines ihrer Spielchen?
    »Lord Lüstling, Ihr klingt ja beinahe stolz.« Ihre Hand legte sich auf meinen Schenkel, drückte ihn. Noch etwas höher und sie würde meine Erektion spüren. Was unter normalen Umständen nichts Schlechtes war – ganz im Gegenteil. Aber bevor ich nicht genau wusste, was Eris von mir wollte, ließ ich die Finger besser von ihr.
    Ich grinste sie mit zusammengebissenen Zähnen an, zwang meinen Körper, sich zu entspannen. »Es spricht nichts dagegen, ein hochkarätiges Geschenk anzunehmen.«
    Ihre Lippen zuckten amüsiert. »Ganz wie du meinst.« Sie blickte auf ihren Busen an meinem Arm und schien verblüfft über ihre eigene Kühnheit. Sie drückte sich von mir weg und breitete den Schal erneut über ihr Dekolleté. Doch anstatt ihre Brüste zu verschleiern, schaffte sie es, ihre üppigen Kurven nur noch zusätzlich zu betonen. Sittsam kommentierte sie: »Ich hätte Mozart niemals der Lust zugeordnet.«
    »Leidenschaft, Lady Missgunst. Musik ist nichts anderes als vertonte Leidenschaft.« Und er war so wunderschön gewesen. So zerbrechlich. Und so talentiert. Seine Begabung grenzte an Göttlichkeit, seine Verzweiflung an Wahnsinn. Eine berauschende Mischung.
    »Seine Musik ist vielseitig. Genauso wie Mozart selbst es war«, sinnierte Eris, während sie die Darsteller betrachtete. Sie legte ihre Hand auf die Armlehne, direkt neben meine. Ihr gelber Nagellack glänzte so gülden wie ihr Haar. Ob ihr Schamhaar wohl funkeln würde wie gestohlenes Gold? Oder wurde ihr Schatz von dunkleren Locken verhüllt? Sie sagte: »Aber um historische Genauigkeit hat er sich offenbar nicht geschert. Sein Don Giovanni erzählt zwar eine hübsche Geschichte von Verführung und Gewalt, aber mit deiner wahren Natur hat er wenig gemein, Daunuan.«
    Ich unterdrückte ein Lachen. Was wusste sie schon von meiner Natur? Neid und Lust waren zwar keine Erzfeinde, doch gewiss auch keine Busenfreunde. Es juckte mir in den Fingern, sie zwischen ihren Schenkeln zu berühren. Ich fragte mich, wie lange es wohl her war, dass Eris einen Orgasmus erlebt hatte.
    Böser Inkubus, schalt ich mich selbst. Zur Strafe gibt’s keine Kekse.
    Sie zwinkerte mir zu und legte ihre Hand auf meine.
     
    Die Insel Anthemoessa, vor langer (langer) Zeit
     
    »Die da.« Pan deutete auf eine Frau, die sich auf einem Felsen sonnte; einer ihrer krallenbesetzten Füße baumelte im Meer. Ihr nackter Oberkörper war die Weiblichkeit in Perfektion: zart und kurvenreich und wie gemacht, um von den Händen eines Inkubus umspielt, berührt, begrapscht zu werden. Weiter unten wich ihre Haut einem Federkleid, das knapp unterhalb ihres Bauchnabels ansetzte. Die flaumigen Federn bedeckten ihren Körper von der Hüfte bis zu den Fußgelenken und verhüllten ihre süßeste Öffnung, während sie ihre Schenkel ein wenig aufplusterten. »Die will ich haben.«
    Ich schnaubte vor Lachen. »Na dann viel Glück. Das ist Parthenope.«
    »Jungfrau?« Pan grinste; seine Fangzähne glänzten im strahlenden Sonnenschein. »Eine der Sirenen heißt Jungfrau? Wie amüsant …«
    »Sie behauptet, es hätte sie noch niemand angerührt.« Ich zuckte die Schultern. »Vermutlich, weil sie die Seeleute lieber in den Tod lockt als in ihr Bett.«
    Pan sah die sonnenbadende Sirene lüstern an und legte seine Hand an seinen Schwanz, um ihn zu massieren. »Hört sich an, als könnte sie dringend jemanden gebrauchen, der ihr einen neuen Namen verpasst.«
    »Außer deiner linken Hand wird dich bestimmt niemand da unten anfassen, wenn du es auf die abgesehen hast. Sie hat kein Interesse.«
    »Ich werde schon für das nötige Interesse sorgen. Sie wird mir nicht widerstehen können.«
    Im Vergleich zu Pans Ego wirkte seine Erektion geradezu winzig. »Außerdem gibt’s da noch ihre Schwestern. Das da ist Ligeia. Sie soll angeblich singen, wenn sie kommt. Und die da drüben.« Ich

Weitere Kostenlose Bücher