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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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flüsterte, aber ich tat es.
    »Ist dir kalt?«
    »Ein kleines bisschen«, gab ich zu. Mir war mehr als nur ein bisschen kalt, denn ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut.
    »Musst du mal pinkeln?«
    »Ja. Du?«
    »Ja, aber ich habe keinen Bock aufzustehen. Kommst du mit?«
    »Ja«, antwortete ich. David und ich standen auf, genauso wie Trixie, die zwischen uns lag. Wir gingen ein Stück von unserem Platz weg und pinkelten.
    »Trixie kann uns wärmen«, sagte David, als wir zurück zu den Schlafsäcken gingen. Wir legten uns ziemlich in der Mitte hin. Trixie legte sich zwischen uns und sie war so warm. Wir klappten die Schlafsäcke über uns zusammen und Trixie schleckte uns ein bisschen ab. Es dauerte aber nicht lange, dann schlief sie wieder ein, genauso wie David und ich.
     
    Als sie den Motor von Alex‘ Boot hörte, stand Trixie auf und bellte. Dann nahm sie den Schlafsack in ihr Maul und zog daran, als wollte sie sagen: ›Los, aufstehen‹ . David warf ein Frisbee, um sie abzulenken und sie rannte sofort hinterher. Als sie es uns wieder brachte, waren wir dann schon auf den Beinen.
    »Hi, Jungs«, begrüßte Alex uns gut gelaunt, als er aus dem Boot stieg. »Kommt her und esst, bevor es kalt ist.«
    Er hatte irgendwo etwas zum Frühstück geholt und uns in Styroporbehältern mitgebracht. Es gab Rühreier, Schinken, ein paar Kekse und frisches Obst. Das war so typisch Alex. Er kümmerte sich wirklich gut um uns.
    Zu unserer Überraschung hatte er noch einen dritten Styroporbehälter dabei. Als er ihn öffnete, sahen wir, dass er bis oben hin mit Fleisch gefüllt war. Er bot David und mir etwas davon an, aber wir hatten genug Frühstück, also lehnten wir dankend ab. Er stellte es für Trixie auf den Boden. Alex befahl ihr jedoch, dort zu bleiben, wo sie war. Es war nicht zu übersehen, dass sie großen Hunger hatte.
    »Hör auf, sie zu ärgern«, sagte David laut. Er war angepisst wegen dem, was Alex tat.
    »David, halt die Klappe, Mann. Ich ärgere sie nicht, ich erziehe sie. Sie kann essen, wenn wir es ihr sagen, nicht wenn sie es sagt.«
    Ich sah David an und es war offensichtlich, dass er ihm kein Wort glaubte.
    »Alex hat recht, David«, mischte ich mich ein. »So erzieht man einen Hund.«
    Es dauerte eine Minute, dann erlaubte Alex Trixie, zu essen. Sie stürzte sich auch sofort auf ihr Futter. Nach einer Weile befahl Alex ihr, aufzuhören. Sie hörte aber nicht auf ihn, also nahm Alex ihr das Futter weg.
    »Alex!«, beschwerte sich David in einem weinerlichen Ton.
    »Baby, ich erziehe sie. Meinst du, ich habe mir die Mühe gemacht, das ganze Zeug zu besorgen, wenn ich es sie nicht fressen lasse?«
    David sagte nichts. Alex stellte den Behälter wieder auf den Boden. Trixie stürzte sich nicht sofort darauf, sondern wartete, bis Alex ihr erlaubte, zu essen. Nach 30 Sekunden befahl Alex ihr wieder, aufzuhören, aber sie hörte nicht auf ihn. Also nahm er ihr das Futter wieder weg.
    »Sitz«, sagte Alex.
    Trixie sah David und mich an, als wollte sie fragen, warum wir ihr nicht halfen. Als sie merkte, dass von uns keine Hilfe zu erwarten war, setzte sie sich hin. Alex stellte das Essen wieder vor sie und Trixie wimmerte. Sie wollte den Rest ihres Frühstücks. Alex wartete eine Weile, dann ließ er sie essen.
    »Stopp!«, sagte er nach ein paar Sekunden.
    Trixie schnappte sich noch einen Bissen, dann ließ sie aber von ihrem Futter ab. Sie blieb stehen und sah zu, wie Alex ihr das Futter wieder weg nahm.
    »Sitz«, sagte er und sie gehorchte sofort.
    Er stellte den Behälter wieder vor sie, sagte jedoch nichts. Trixie winselte und sah Alex richtig süß an und ich wollte ihm so gerne sagen, dass er sie endlich essen lassen sollte. Aber ich hielt mich zurück. Alex ließ sich Zeit, bevor er ihr endlich wieder erlaubte zu essen. Trixie machte sie sich wieder über das Fleisch her.
    »Stopp!«, sagte Alex, als noch drei Bissen oder so übrig waren.
    Zu meiner Überraschung hörte Trixie sofort auf und setzte sich - ohne, dass er es ihr befehlen musste.
    »Gutes Mädchen«, lobte Alex und streichelte sie.
    Trixie bellte erfreut. Sie stand auf und begann, Alex‘ Hände und Gesicht abzulecken.
    »An dem Geschlabber arbeiten wir als nächstes«, sagte Alex. »Sitz!«
    Trixie setzte sich. Dann erlaubte er ihr wieder zu essen und Trixie beendete ihr Frühstück.
    »Gutes Mädchen. Komm mit«, sagte er und rannte ins Wasser.
    Trixie war direkt hinter ihm. Sie spielten 15 Minuten miteinander im Wasser, dann kamen sie

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