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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Zentimeter lange Schlange. Ich bekam Panik und sprang auf. Trixie rannte hinter mir her und wollte spielen. Erst dann realisierte ich, dass die Schlange tot war, also setzte ich mich wieder hin. Trixie versuchte, uns das Gesicht abzulecken, aber wir brachten sie dazu, sich hinzusetzen.
    »Ich glaube, sie hat jemandem das Leben gerettet«, sagte ich.
    »Nein, die Schlange war nicht giftig«, sagte Alex. »Das kann man an der Kopfform sehen.« Ich wusste, dass er diesen Scheiß bei den Scouts gelernt hatte, also stellte ich es auch nicht in Frage.
    »Aber Trixie hat sich darauf gestürzt, als wäre es eine gefährliche.«
    »Ich weiß. Sie wird uns beschützen. Ist dir aufgefallen, wie sie immer ins Wasser gesprungen ist, wenn jemand von den Ski gefallen war?«
    »Ja, das war ziemlich cool.«
    »Du, Trixie und ich müssen unbedingt mal zusammen Jagen gehen. Ich glaube, für die anderen wäre das nichts, außer Rick vielleicht.«
    »Hast du schon mal einen Hirsch erwischt?«, fragte ich.
    »Ein Mal, als ich vierzehn war. Es war aber eine Hirschkuh, kein Bock.«
    »War sie trächtig?«
    »Nein, Gott sei Dank nicht. Ich glaube, damit hätte ich nicht umgehen können. Wir haben sie geschlachtet und das Fleisch war ziemlich gut. Mein Dad jagt schon sein ganzes Leben. Clay und ich auch.«
    »Lass uns gehen«, schlug ich vor. »Ich muss mal Scheißen und ich werde es verdammt nochmal nicht hier draußen tun.«
    Wir kletterten ins Boot und starteten den Motor. Trixie war ein bisschen herumgelaufen, als wir uns unterhielten, aber sie rannte zum Wasser, als sie den Motor hörte.
    »Wir kommen wieder, Mädchen«, rief Alex ihr zu. Trixie bellte, als wollte sie sagen: ›Beeil dich!‹ , oder so etwas.
    Auf dem Weg zu unserem Haus sprachen wir darüber, David und Alex die Schamhaare zu trimmen. Brian und ich machten es beide regelmäßig und ich fand, dass es besser aussah, als so ein Wildwuchs, wie man ihn bei David und Alex zu sehen bekam. Ihm gefiel die Idee und er versprach, an einen Rasierer und eine Schere zu denken, wenn er mich am Nachmittag abholte.

Kapitel 10: Brian
    Ich war froh, dass Rick eine Idee hatte, wie Justin mit uns auf der Insel campen konnte. Ich wollte wirklich gerne mitgehen, aber ich wollte Justin auch nicht alleine zuhause zurück lassen. Ich war gerne mit ihm zusammen und er konnte mich schneller zum Lachen bringen als irgendjemand sonst. Außerdem liebte ich ihn. Ich wusste nicht, ob ich ihn so sehr liebte wie David Alex liebte, aber ich wusste, dass ich mich glücklich schätzen konnte, wenn wir den Rest unseres Lebens zusammen bleiben würden.
    Trixie brachte unserer Familie jede Menge neuen Spaß. Sie war ein ziemlich kluger Hund und ich fragte mich, ob ich ihr Tricks beibringen konnte. Ich bin einmal im Zirkus gewesen und der Clown, der dort auftrat, hatte auch einen Hund, der coole Tricks konnte. Aber das war ein kleiner Hund, nicht so ein großer wie Trixie.
    Als wir sie bekamen, informierte ich mich online über Labrador Retriever. Ich erfuhr, dass sie viel Auslauf brauchte. Da Trixie fast jeden Morgen mit Rick zusammen lief, war ich mir ziemlich sicher, dass sie genug Auslauf bekam. Außerdem stand auf der Website, dass sie gerne schwammen und auch das traf auf unsere Trixie zu. Darüber hinaus seien Labrador Retriever sehr gutmütige und freundliche Hunde, die sich in der Gegenwart von Menschen wohlfühlen. Keine andere Beschreibung hätte besser zu Trixie gepasst. Ich hatte nie einen Hund, aber ich wollte schon immer einen haben. Trixie mochte uns alle, aber ich hatte den Eindruck, dass sie mich mehr mochte als ein paar der anderen. Ich wusste aber auch, dass sie Alex am meisten mochte, so wie es auch bei Menschen der Fall war.
    Ich hatte darüber gelesen, wie man einen Hund erzieht. Trixie machte bereits Platz, wenn man es ihr sagte und sie war ziemlich gut beim Apportieren. Als wir mit ihr Frisbee spielten, lernte sie, wie sie ein Frisbee mit dem Maul fangen konnte und sie brachte das Frisbee immer zu uns zurück. Ich fand das schon ziemlich cool.
    Alex und Justin waren schon gegangen, als ich an unserem ersten Morgen auf der Insel aufwachte. Wir hatten vier Schläfsäcke dabei, die wir mit den Reißverschlüssen aneinander befestigt hatten, also hatten wir ziemlich viel Platz. Die Luft war kühl und feucht und ich wünschte mir, dass Justin noch da gewesen wäre, um mich zu wärmen.
    »Bri, bist du wach?«, fragte David leise.
    »Ja«, antwortete ich. Ich wusste nicht, warum ich

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