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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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nutzen Brian und ich die Privatsphäre ja auch.«
    Ich war froh, dass er das sagte, denn ich war an diesem Abend ziemlich scharf auf ihn.
    »Ich wecke dich trotzdem morgen«, sagte Alex zu Justin. »Gute Nacht, Jungs.«
    Er und David trennten zwei der Schlafsäcke ab und nahmen ein paar ihrer Sachen mit, unter anderem Alex‘ Wecker. Trixie verstand nicht, was los war. Offensichtlich dachte sie, wir wollten mit ihr spielen.
    »Halt sie bitte fest, Jus«, bat Alex.
    Er schnappte sie und wir streichelten sie und spielten ein bisschen mit ihr, um sie abzulenken. Nachdem David und Alex außer Sicht waren, nutzten Justin und ich die Privatsphäre ebenfalls aus.

Kapitel 11: Alex
    Justin und Brian waren beide wach, als ich zu ihnen ging, um Justin zu wecken. Brian sah aber noch immer ziemlich verschlafen aus, also war ich mir sicher, dass Justin ihn versehentlich geweckt hatte.
    »Bye«, sagte Brian und küsste Justin. »Ich gehe zu David und leg mich noch einmal hin.« Er stolperte den Strand entlang, Trixie folgte ihm.
    »Hattet ihr letzte Nacht Spaß?«, fragte er mich.
    Ich grinste. »Jop. Du und Brian auch?«
    »Ja«, sagte er und grinste ebenfalls.
    »Bist du bereit zu gehen? Ich habe heute keinen Kaffee gemacht. Den müssen wir heute zuhause trinken.«
    Genau genommen war ich einfach zu spät aufgewacht, um ein Feuer zu machen und Kaffee zu kochen. Justin nickte, dann zogen wir uns beide an.
    »Was ist mit ihnen?«, fragte Justin und nickte in Richtung David und Brian.
    »Sie sind beide Eagle Scouts. Sie wissen, wie man über einem Feuer Kaffee kocht.«
    »Okay«, sagte er und lachte.
    Dann fuhren wir los. Ich gab ein bisschen mehr Gas und wir sparten ganze fünf Minuten.
    Kevin, Rick und Jeff saßen in der Küche, als wir ins Haus kamen. Justin ging nach oben, um zu duschen und sich für die Arbeit anzuziehen. Ich nahm mir eine Tasse Kaffee und setzte mich zu ihnen an den Tisch.
    »Ihr kommt heute Abend mit uns, oder?«
    »Natürlich«, antwortete Rick. »Wir freuen uns schon darauf.«
    »Was ist mit dir, Jeff?«
    »Tyler und ich wollen heute ins Kino gehen. Aber danke für die Einladung.«
    »Ich habe gestern angefangen, Trixie auszubilden«, sagte ich.
    »Ach ja?«, fragte Rick. »Wozu?«
    »Um zu gehorchen«, sagte ich und erzählte ihnen dann, was ich am Vortag mit ihrem Frühstück gemacht hatte.
    »Und was ist der Sinn dahinter?«, wollte Rick wissen.
    »Nun, als nächstes will ich ihr beibringen, die Leute nicht mehr abzuschlecken. Findest du das nicht ein bisschen eklig?«
    »Sie küsst dich, Alex. Das ist ihre Art, ihre Zuneigung zu zeigen«, versuchte Kevin zu erklären.
    »Ich weiß, aber gestern Morgen hat sie eine Schlange getötet und zu uns gebracht. Was war das erste, was sie machen wollte? Uns abschlecken. Ich finde das ziemlich eklig.«
    »Oh, mein Gott«, sagte Jeff. »Das ist wirklich eklig. Mir wird schlecht.«
    »Es ist wie mit dir, Rick. Man weiß nicht, wo die Zunge zuletzt drin gesteckt hat.«
    Jeff und Kevin lachten laut, Rick nur ein bisschen. Justin kam zurück in die Küche, nahm sich einen Kaffee und zündete sich eine Zigarette an.
    »Jus, nimmst du deinen Kaffee und deine Zigarette bitte mit ins Wohnzimmer?«, bat Kevin ihn. »Rick und ich wollen mit dir reden.«
    Justins Gesicht nahm einen verwunderten und etwas ängstlichen Ausdruck an. Es war lange her, dass er oder ich ein Privatgespräch mit beiden hatten und es war offensichtlich, dass er keinen blassen Schimmer hatte, was er angestellt haben könnte.
    »Du steckst nicht in Schwierigkeiten, Bubba«, beruhigte Rick ihn.
    »Warum können wir dann nicht hier darüber reden? Ich werde es Alex und Jeff so oder so erzählen.«
    »Okay«, sagte Kevin, dann holte er tief Luft. »Jus, wir hatten einen Anruf von Tyrone Adams. Erinnerst du dich an ihn?«
    »Mein Sozialarbeiter.«
    »Genau. Er hat einen Anruf vom Staatsanwalt in Alabama bekommen, der für die Anklage gegen Burl Jackson zuständig ist. Sie wollen mit dir Reden und deine Aussage aufnehmen. Tyrone sagte, dass die Möglichkeit besteht, dass du beim Prozess aussagen musst.«
    Justin wurde weiß. Seine Hände begannen zu zittern und er biss sich auf die Unterlippe. Es war nicht zu übersehen, dass er große Angst hatte. Ich saß direkt neben ihm, also nahm ich seine Hand.
    »Wir sind bei dir, Bubba«, sagte ich leise. »Und wir werden dich damit nicht alleine lassen.«
    »Du hast mit ihnen um 10 Uhr einen Termin, Jus«, sagte Kevin so zärtlich wie er nur konnte.
    »Wo?«,

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