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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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hatten ihr abgewöhnt, alles und jeden abzulecken und jetzt mochte ich sie noch mehr.
    »Was habt ihr gemacht?«, fragte ich die Jungs.
    »Wir haben Krabbenfallen ausgelegt«, erklärte Alex. »Morgen werden wir einen Haufen Krabben haben.«
    »Was hast du mit den Krabben vor?«, fragte Tyler.
    »Sie essen.«
    »Wie bereitet man so etwas zu?«
    »Man kocht sie. Ich zeige dir dann, wie man sie öffnet und das Fleisch raus nimmt. Für die meisten Leute ist es ganz einfach.«
    Bei seinem letzten Satz sah er David an. Als wir das letzte Mal Krabben hatten, musste Alex für ihn die Krabben öffnen und ihn mit dem Fleisch füttern. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass Alex etwas dagegen hatte.
    »Ich werde den Dreh schon noch herausbekommen«, sagte David. »Ich dachte außerdem, dass du es magst, wenn ich dir an den Fingern lutsche.«
    »Ja, schon, aber ich mag es lieber, wenn -«
    »David, Alex«, unterbrach ich sie. »Beruhigt euch, ja?«
    »Ich wusste, dass dir das zu weit gehen würde«, sagte Justin und grinste. »Ich habe übrigens gesehen, was es bei dir verursacht hat, Alex.«
    »Könnten wir das Thema wechseln?«, warf ich ein.
    »Was machst du mit den Krabben, bis du genug davon hast, dass wir alle satt werden?«, fragte Rick.
    »Ich habe noch eine Falle am Dock, wo ich sie lebend aufbewahren kann«, sagte Alex. »Ich habe 8 Fallen da draußen. Es sollte nur ein paar Tage dauern. Wenn wir Glück haben, dauert es nur einen Tag. Jungs, lasst uns nachsehen.«
    Die Jungs standen auf und gingen wieder zum Dock hinunter.
    »Sie sind wirklich faszinierend«, sagte Tyler zu uns. »Haben sie jemals schlechte Laune?«
    »Nicht sehr oft, aber gelegentlich kommt es vor«, antwortete ich. »Justin war eine Zeit lang sehr launisch, aber das ist seit seiner Operation nicht mehr der Fall.«
    »Was für eine Operation?«
    »Erzähle ich dir später«, sagte Jeff. »Der Herbst war nicht ganz so einfach für uns.«
    »Das kann man so sagen«, stimmte Rick zu. »Es gab viel Lachen in diesem Haus, aber auch einige Tränen.«
    »So wie in jeder Familie, schätze ich«, sagte Tyler.
    Es dauerte 20 Minuten, bis unsere Krabbenfänger zurück kamen. Sie waren alle aufgeregt.
    »Wie viele?«, wollte Jeff wissen.
    »Zwei Dutzend«, sagte Alex. »Wir schauen in zwei Stunden noch einmal nach. Dann sollten es einige mehr sein.«
    Das Telefon klingelte und es war Seth. Er war am Strand und ich sagte ihm, dass wir ihn abholen würden.
    »Das machen wir«, meldete sich Alex freiwillig. »Lass uns den Wrangler nehmen.«
    Ein paar Sekunden später waren die Jungs auch schon unterwegs.

Kapitel 6: Alex
    Ich liebte es, Davids Wrangler zu fahren - oder auch nur mitzufahren. Ganz besonders, wenn das Verdeck offen war. Genau das war es auch, als wir los fuhren, um Seth abzuholen. Es war zwar viel Verkehr auf der Schnellstraße, aber bei weitem nicht so schlimm wie auf den Hauptstraßen am Strand. Es dauerte nicht lange, bis wir an der Tankstelle ankamen, an der Seth auf uns wartete. David hupte, sobald wir ihn entdeckten. Er lehnte an seinem Wagen, grinste und winkte uns zu.
    »Hi, Kumpel«, sagte ich, als wir alle ausstiegen. Dann umarmte ich ihn fest. »Wie war die Fahrt?«
    »Ganz gut. Warum ist hier so viel Verkehr?«
    »Das ist der Sommerverkehr.«
    Die anderen begrüßten und umarmten Seth ebenfalls. Ich sah mir sein Gesicht an und konnte tatsächlich ein paar Veränderungen feststellen. Er würde zwar in naher Zukunft keinen Modelvertrag bekommen, aber er sah besser aus. Nicht, dass es für uns eine Rolle gespielt hätte, aber ich dachte mir, dass es seinem Selbstbewusstsein helfen würde.
    »Wessen Jeep ist das?«, fragte Seth.
    »Das ist meiner«, antwortete David. »Ich habe ihn zum Geburtstag bekommen.«
    »Cool.«
    »Lass mich deinen Wagen fahren«, schlug ich Seth vor. »Hier ist eine Menge Verkehr und ich kenne eine oder zwei Abkürzungen. Jus, fährst du mit uns?«
    Wir stiegen zu dritt in den Mustang. Es war ein wirklich netter Wagen und ich hatte so einen noch nie gefahren. Auf dem Heimweg erzählten wir ihm davon, dass wir alle in einem Hotel arbeiteten und er wurde ziemlich aufgeregt. Seth hatte noch nie einen Job und die Idee gefiel ihm.
    »Ich denke, du wirst am Dienstag anfangen, denn es gibt eine Menge Papierkram. Du kannst aber am Montag mit uns kommen und wir zeigen dir schon einmal, was zu tun ist. Es ist wirklich nicht schwer.«
    »Gibt es denn süße Typen?«, fragte Seth.
    »Einige«, sagte Justin. »Alex, kennst du Cody

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