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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Dann half er mir hinauf. Janto folgte, und ein weiblicher Kadett namens Atua.
    »Die beiden anderen?«
    »Haben es nicht geschafft.« Dirian untersuchte die Schleuse, als der Alarmton erklang.
    »Achtung«, erklang eine Stimme, die ich sofort als die allgegenwärtige des Hauptcomputers erkannte. »Systemausfall! Das ist keine Übung!«
    Plötzlich bebte das schmale Podest, auf dem wir standen, und an der Schleuse leuchtete ein rotes Licht auf. Notverriegelung!
    »Verdammt«, sagte Dirian. Sein Gesicht war weiß geworden. Ich wusste, was er dachte: Wir waren eingesperrt auf fünf Quadratmetern, und die Luft in diesem Loch war möglicherweise nicht gesundheitsfördernd.
    Der Alarm kreischte in meinen Ohren.
    »Lass mich ran. Ich kenne mich mit solchen Dingern ganz gut aus. Hab früher oft was repariert.« Ich schob Dirian zur Seite, holte ein Messwerkzeug aus einer Beintasche hervor und öffnete die Sicherheitsklappe des Schotts. Nach zehn Sekunden wusste ich, dass ich den Sicherungskode der Schleuse knacken konnte.
    »Was hast du vor?«, fragte Janto. »Das ist gegen die Vorschrift! Wir müssen abwarten, bis der Alarm vorbei ist.« Dirian hielt meinen Arm fest.
    »Habt ihr nicht gehört? Das ist keine Übung.« Ich schüttelteDirians Griff ab. »Ich werde die Schleuse kurzschließen.«
    Dirian blickte mich ernst an. »Das kann uns einen Verweis einbringen.«
    »Ich werde das auf meine Kappe nehmen.« Ich legte ein Kabel frei. Funken sprühten aus dem Kasten, ein beißender Geruch breitete sich aus.
    »Unzulässiger Eingriff!« Die Stimme des Hauptcomputers klang abgehackt. Ich achtete nicht darauf und trennte zwei Drähte durch.
    Das Schott öffnete sich, und ein Schwall frischer Luft schlug uns entgegen. Ich zwängte mich durch den Spalt und trat … in einen Briefingraum von Sektion Gamma.
    Er war verlassen, aber auch hier war der Alarm zu hören, und rotes Licht blinkte in Sekundenabständen auf.
    Die anderen folgten mir.
    Ein tolles Bild gaben wir ab. Wir sahen aus wie nasse Hunde, und wir stanken wahrscheinlich wie eine Abfallgrube.
    Dirian musterte mich eindringlich. Dann lächelt er mich an und reichte mit die Hand. »Danke.«
    Ich ergriff und schüttelte sie. »Wofür?«
    »Dass du zurückgekommen bist, um uns zu holen.«
    Ich starrte ihn an. »Dafür hast du mich vor dem Ertrinken gerettet.«
    »Trotzdem. Und dafür, dass du das mit dem Schott auf deine Kappe nehmen wolltest. Aber das stehen wir gemeinsam durch, Shanija.«
    Ich lächelte schwach. Ganz egal, was Kronten zu unserem Vorgehen sagen würde, in diesem Augenblick fühlte ich mich zum ersten Mal wirklich zu Hause.

9.
    Ich weiß
nicht,
was ich tue
, dachte Seiya, als die Angreifer von allen Seiten näher rückten. Sie hatten die Kämpfe gegeneinander eingestellt und waren übereingekommen, die Verteidiger zuerst zu erledigen, bevor sie den Kampf um Shanija fortsetzten.
Ich habe es zwar behauptet, aber ich weiß es nicht
.
    »Mun«, wisperte sie, »ich …«
    »Ich bin bei dir, Seiya, und ich werde bis zum Ende bei dir sein.«
    As’mala sprang herum; nun standen sie Schulter an Schulter an Schulter. »Kommt schon, ihr Mistkerle!«, rief sie und ließ die Schwerter langsam durch die Luft kreisen. »Ich werde euch nach Knochengröße sortieren!«
    Einer der Angreifer lachte abfällig. »Mal sehen, ob dein Maul wirklich so groß ist, wie es den Anschein hat. Rat mal, womit ich es dir stopfen werde!«
    »Na, dann komm gleich als Erster her, wenn du Mut hast!« As’mala schnaubte verächtlich. »Was ist? Keine Lust zu sterben? Will keiner von euch das Opfer für die anderen geben?«
    »Es sind einfach zu viele«, stieß Seiya hervor.
    »Deine Psimagie«, flüsterte Mun hinter ihr.
    Seiya lachte heiser auf. »Soll ich die verdammten Kerle etwa
vereisen

    »Öffne deinen Geist«, sagte der Adept. »Denk an ELIUM!«
    »Mun, was in aller Welt tust du da?«, rief As’mala.
    »Es ist unsere einzige Chance«, gab Mun zurück. »Es drängt sowieso aus ihr heraus, also sollte es bewusst geschehen, damit es sie nicht zerstört …«
    »Was?«, fragte Seiya ratlos. »Wovon sprecht ihr?«
    »ELIUM! Denk an ELIUM!«
    »Du wirst uns alle zerstören!«, stieß As’mala hervor, dann lachte sie auf. »Ja, keine schlechte Idee, passend zu diesem Tag …«
    Muns Fingerspitzen berührten Seiyas rechte Schläfe. »ELIUM!«, hallte seine Stimme durch ihren Geist. »ELIUM!
EL…
«
    …IUM
, der riesige Biomechanoid, eine unvorstellbar gewaltige Ansammlung von organischen

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