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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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als es jede Maschine sein könnte, perfekter und effizienter. Wir brauchen einen organischen Mittler, um besseres Verständnis zu gewinnen

    »Dann seid ihr also Maschinen?« Das war natürlich Unsinn, er wollte sie aufs Glatteis führen. Auf den Quinternen-Schiffen hatten ähnliche Lebensbedingungen geherrscht, wie sie auch die Menschen benötigten. Und das lag nicht nur an den Sklavenvölkern, darin war sich Shanija sicher. Möglicherweise atmeten die Quinternen irgendein Giftgas und trugen deshalb immer die Anzüge. Aber sie waren definitiv keine Maschinen. Die Verhältnisse auf Less hätten sie umgehend deaktiviert.
    Bevor Rotschulter antworten konnte, schaltete Shanija auf ihre Tochter um: »Raja, du bist in meinem Bauch herangewachsen, bevor die Eins-Wir dich mir stahlen. Frag sie, ob ich lüge! Und ich glaube sogar, du
weißt
längst, dass du ein Mensch bist. Du hast dich hier mit offenen Augen umgesehen.«
    Shanija sah am Beben der Lippen, dass es im Inneren des Mädchens arbeitete, dann übernahm 0/A/11111 wieder die Kontrolle.
    »
Genug damit! Wir fangen bald an

    Diese Frage sollte sie jetzt besser nicht stellen. Doch sie war ein Mensch, also tat sie es trotzdem: »Womit?«
    »
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, und die Phase 1 unseres großen Projektes beginnt
«, antwortete 0/A/11111. »
Es läuft alles nach Plan. Und du wirst daran teilhaben, denn nicht zuletzt dir verdanken wir viel

    »Ist das eure Umschreibung für: wir werden bald Rache nehmen?«
    »
Das liegt uns fern

    »Es gab eine Zeit, da wolltet ihr mich um jeden Preis in die Hand bekommen.«
    »
Diese Zeit ist nicht vergangen, darin hat sich nichts geändert. Aber du täuschst dich, wenn du annimmst, dass wir dich töten werden, Shanija Ran. Das Gegenteil ist der Fall. Du wirst von höchster Stelle aus miterleben, wie unser Projekt startet, und seine weitere Entwicklung. Du wirst wie Nur-Eins auch von jetzt an stets an unserer Seite sein

    »Ich kann es kaum erwarten …«
    »
Natürlich sind ein paar Anpassungen notwendig, die wir alsbald durchführen werden, damit wir uns voll und ganz auf die gemeinsame glorreiche Zukunft konzentrieren können

    Shanija schluckte. Das war schlimmer als jede Folter. Egal, wie tief sie sich im Abgrund angekommen wähnte, die Quinternen gruben immer noch eine Stufe tiefer. Sie sollte also zur Marionette werden, genau wie ihre Tochter. Aber wofür?
    »
Möchtest du wissen, welche Bezeichnung das Projekt erhalten hat?
«
    »Brennend.«
    »
Sie ist von euch entlehnt worden, denn wir haben nachgeforscht, und die Bezeichnung ist überaus passend. Vielleicht übernehmen wir sie künftig sogar für das gesamte Volk, wie ihr uns ohnehin schon benennt, da wir ja nun bald eng zusammenarbeiten werden. Das schließt dann auch die Menschen mit ein. Insofern habt ihr diese Ehre verdient, die Bezeichnung inspiriert zu haben

    Shanija wollte sich äußern, wie sehr sie sich über das Geschwafel langweilte. Aber ihr war eiskalt geworden, denn der Kommandant teilte ihr mit diesen pathetischen Worten eine Menge mit, was ihr entsetzliche Angst einflößte und vor allem eine Menge Fragen aufwarf, viel mehr, als es sein sollten.
    Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern. »Wie lautet die Bezeichnung?«
    Keine Regung des Körpers in dem klobigen Anzug, kein Blick hinter die Verspiegelung. Wenn er ein Mensch gewesen wäre, und ihr von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden hätte, so hätte 0/A/11111, daran hegte Shanija nicht den geringsten Zweifel, jetzt gelächelt, auf eine Weise, die kochendes Wasser gefrieren ließ.
    »
Quinterna

    Damit drehten Rotschulter und Raja sich um und folgten dem Rest der Fünfergruppe nach draußen. Nur wenige Herzschläge später schloss sich der Durchgang und ließ Shanija erneut in völliger Dunkelheit zurück. Nach und nach gaben die Tentakelfesseln sie frei und zogen sich in den Boden zurück, als wären sie nie da gewesen.
    Shanija rieb sich die kribbelnden Stellen und legte sich flach auf den Boden.
    Sie zitterte.

5.
    As’mala tastete sich durch die Dunkelheit. Fast schon genoss sie es, ähnlich wie in alten Zeiten »auf die Piste zu gehen«. Nur dass es dieses Mal nicht um die Umverteilung von Besitz ging, sondern eine Freundin zu befreien war. Und sie nicht allein unterwegs war gegen einen übermächtigen Feind. Inzwischen gab es hier in ELIUM Verstärkung, und ein Coup war ihnen bereits gelungen – die Befreiung der Kinder, auch ihrer eigenen Tochter Liri.

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