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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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ganzer Kraft. Wenn sie mit diesen Wesen fertig war, würde nicht einmal mehr Hackfleisch übrig bleiben!
    Doch dann stutzte sie. Irgendwas stimmte mit diesen Quinternen nicht. Diese Fünfergruppe war um einiges kleiner und feiner gebaut als alle Quinternen, die sie bisher zu Gesicht bekommen hatte. Handelte es sich etwa um Halbwüchsige? Irgendwie fand sie die Vorstellung absurd, dass diese gefühllosen Wesen Nachwuchs haben sollten, obwohl sie keine Maschinen waren und sich daher irgendwie reproduzieren mussten.
    »Worauf wartest du?« Earl blieb neben ihr stehen. »Da sind sie endlich.«
    Shanija zögerte, da kamen weitere heran. Bei diesen hatte sie keinerlei Zweifel, den
richtigen
Gegner vor sich zu haben, denn sie besaßen die nur allzu bekannte Statur.
    Sieben, acht Fünfereinheiten, umgeben von Kriggets, näherten sich. Die letzte Einheit beschleunigte Shanijas Puls, denn es war 0/A/11111, auch ohne rote Schultermarkierungen hätte sie ihn unter allen anderen erkannt. Sein Auftreten, seine Bewegungen, er war der Kommandant.
    »Das ist er«, flüsterte sie und wies auf Rotschulter. »0/A/11111, der Kommandant der Quinternen, der mir und der Menschheit und nun euch das alles angetan hat … und noch so viel mehr antun wird … und der mich wohl persönlich zurückholen will …«
    »Nicht, wenn ich es verhindern kann«, gab er zurück. Er drehte sich leicht, und Shanija spürte einen Hauch psimagischer Strömung. Wahrscheinlich übermittelte Earl die Information gerade an seine Telepathen, die sie wiederum an die Verstärkung und alle anderen weitergaben. Alles musste sich auf 0/A/11111 konzentrieren. Hatten sie ihn, war der Krieg möglicherweise beendet. Zumindest geriet er ins Stocken.
    Da betrat eine weitere Person das Schlachtfeld, die Shanija hier um nichts in der Welt sehen wollte. Eine eisige Hand umklammerte ihr Herz und drückte mit aller Gewalt zu. Shanija taumelte und wäre gefallen, wenn Earl sie nicht geistesgegenwärtig gestützt hätte.
    Genau neben dem großen Quinternen mit den markanten roten Schultern stand
sie
– Raja!

    Das erste Luftschiff kam in Reichweite und ging auf Breitseite. Die Kanonenluken öffneten sich.
    Wütend stieß Shanija Earl mit dem Schwertknauf an. »Bist du verrückt? Sieh doch hin!
Meine Tochter
steht dort bei den Quinternen!«
    Er blickte sie den Bruchteil einer Sekunde an, dann wandte er sich an seine Kommandantin, die soeben hinzukam. »Wir nehmen uns zuerst diese kleinere Einheit vor. Passt auf, dass ihr das Kind nicht trefft, verstanden?« Er zögerte kurz, dann fügte er hinzu: »Stellen Sie eine Spezialtruppe von … fünf Mann zusammen, die das Mädchen unbeschadet zu uns holen soll.«
    »Aye, Sir.« Sie lief zurück zu den anderen.
    Earl zwinkerte ihr versöhnlich zu und ließ seine freie Hand sanft über Shanijas Rücken gleiten. »Du und ich: Los, schnappen wir sie uns!«
    Seite an Seite rannten sie auf die Quinternen und Kriggets zu. Obwohl es nur noch Augenblicke dauern konnte, bis sie die ersten Feinde erreichten, konnte Shanija doch nicht ihren Blick von Raja nehmen. Das Mädchen stand mit derselben ausdruckslosen Miene da, die es auch in der Zelle gezeigt hatte. Direkt daneben überragte Rotschulter sie deutlich, der gerade etwas hochhob.
    Shanija stutzte. Es handelte sich um einen länglichen Gegenstand aus einem dunklen Material, wie sie ihn schon tausendfach innerhalb ELIUMS gesehen hatte.
    Ein Laser? Der erste Kuntar stellte sich ihr in den Weg.
Parade!
Was wollte Rotschulter denn mit einem Lasergewehr?
Attacke!
Diese Art von Waffen funktionierte hier doch nicht!
    Shanija bekam einen schmerzhaften Treffer an der linken Schulter und widmete nun die ganze Aufmerksamkeit dem Angreifer. Ein Beinfeger raubte ihm die Balance, dann versetzte sie ihm den Todesstoß. Ein kurzer Griff nach der Schulter. Nur ein kleiner Riss, ein bisschen Blut, und der Schmerz war unwichtig.
    Wieder konzentrierte sie sich auf ihre Tochter und den Kommandanten; Earl schlug sich so gut für sie beide, dass sie kaum zu tun hatte.
    Es
war
ein Lasergewehr, und es zielte jetzt auf eine Gruppe von Earls Söldnern. Das war völlig unmöglich! Was hatte er nur vor?
    Dann tat Raja
irgendetwas
. Shanija konnte sehen, wie die Kleine sich konzentrierte, und erneut spürte sie einen Ausstoß von Psimagie. Sie packte Earl am Arm und zwang ihn, mit ihr stehenzubleiben. Gleichzeitig verharrten auch die Kriggets und wandten sich ihren Herren zu.
    Shanija sah, wie ein Flimmern von Raja ausging

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